Sachs Roadster 800 Kaufberatung

Hall DriveInn,
ich habe sehr wohl an MZ gedacht. Nur sind da einige dinge die mich stören, z.B. wurde MZ ja 96´ von Hong Leong gekauft. Somit ist für mich MZ kein deutsches Traditionsunternehmen mehr.
Es mag sein, das MZ noch in Deutschland produziert, aber so wie ich das sehe handelt es sich nur um einige Modelle.
Die Frage ist natürlich, was ist an einer MZ wirklich deutsch?
Werden die Teile nur aus Malaysia her gekarrt und zusammengebaut oder wir der Großteil hier gefertigt?
Rahmen, Gabel usw.
Die SACHS ist streng genommen, auch nicht ein rein deutsches Produkt.
Motor von Suzuki usw.
Nur ist das Geld bzw. der Gewinn im Land geblieben, bei MZ wir der Großteil ins Ausland gehen nehme ich an?
Wenn das nicht so sein sollte, dann belehre mich eines besseren.
Eventuell sehe ich das auch falsch?
Einige werden auch denken, der hat doch einen an der Klatsche!
Das ist mir aber egal, ich versuch wo es nur geht Produkte aus Deutschland zu kaufen, auch wenn sie etwas teure sind!
Mit der heutigen Einstellung ,,Geiz ist Geil´´, kommen wir auf die Dauer nicht weiter - im Gegenteil.
Wenn nur einige mehr Produkte aus der Region kaufen würden, würde die Wirtschaft schon besser aussehen.
So, das musste ich jetzt doch mal los werden.
Gruß Michael

Hallo Michael,

zunächst danke für die unverhofft rasche und auch ehrliche Antwort. Freut mich natürlich, zu erfahren, dass die Sachsen durchaus in deine Überlegungen einbezogen wurden. Zu welchem Ergebnis du anschließend gekommen bist und warum, bleibt dir natürlich unbenommen.
Auf die von dir angesprochenen Dinge möchte ich aber gerne etwas eingehen. Ich bin mir sicher - dazu fehlen mir auch die Insiderkenntnisse - dass es mir nicht gelingen kann, dich eines "Besseren" zu belehren, aber den Versuch wagen will ich dennoch ...

Ich gebe dir Recht, was die Eigentumsverhältnisse bei MZ und deren Konsequenzen anbelangt. Gegen die Malayen ist - auch und gerade in MZ-Fahrerkreisen - nach anfänglicher Hoffnung viel geschimpft und gelästert worden. Aber ohne Hong Leong würde es die restlichen Arbeitsplätze in Zschopau - vielleicht - nicht mehr geben. Und eines haben sie ebenfalls nicht getan: die Produktionsstätte nach Asien zu verlagern, obwohl natürlich darüber nachgedacht worden ist, weil man in Asien eben billiger produzieren kann, aber, und diese Erfahrung hat Hong Leong auch machen müssen, eben auch mit schlechterer Qualität. Somit ist es nicht so, dass die MZ-Teile nun in Malaysia produziert und in Zschopau lediglich zusammengeschraubt werden. Sogar die 125ger werden weiterhin in Zschopau hergestellt.

Natürlich bedient man sich bei MZ - wie bei anderen Herstellern auch - der Zulieferindustrie. Die Fertigungstiefe ist überhaupt nicht mehr mit der zu DDR-Zeiten vergleichbar; eigentlich darf man den Vergleich zu damaligen Verhältnissen gar nicht ziehen. In diesem Bereich ist man mittlerweile ja durchaus europäisch, meistens italienisch, geworden. Die Sachs ist ein Beispiel für deutsch-italienisch-japanische Ko-Entwicklung und -produktion. Der Motor der 1000der wie auch der 125ger ist auf jeden Fall im Inland produziert und entwickelt worden. Somit unterscheidet sich MZ überhaupt nicht von BMW, mehr noch, ist "deutscher", da BMW seit geraumer Zeit schon Motoren auch aus Österreich bezieht und wohl zukünftig sogar aus China beziehen wird. Trotzdem würde niemand ernsthaft behaupten, dass eine BMW nicht nur kein bayerisches, sondern eben auch kein "deutsches" Motorrad sei.

Der Export der 1000der ins Ausland hat keine wirkliche Bedeutung. Die Masse der Maschinen wird im Inland verkauft, sodass der Verkaufserlös via Händler MZ zugute kommt. Wieviele dieser Gelder zurück nach Malaysia fließen, kann ich beim besten Willen nicht sagen; entscheidend war für mich, dass ich mit meinem Kauf dazu beitragen konnte, dass die Produktion in Zschopau fortgesetzt wird. Bescheidener Beitrag, aber ein Beitrag. Mit dem Kauf einer Sachs hilfst du - gestatte mir das - dem Unternehmen Sachs überhaupt nicht. Du minimierst lediglich den Verlust des Händlers, bei dem sie steht. Eine Sachs zu kaufen, ist Liebhaberei, eine schöne zwar, aber nicht mehr.

Die beiden großen Sachs-Maschinen sind auf ihre Art wirklich schöne Motorräder. Hätte ich eine, würde ich sie sehr wahrscheinlich nicht hergeben wollen. Ohne mich hier anbiedern zu wollen, finde ich durchaus, dass diese Maschinen völlig zu Unrecht ein Nischendasein führten und heute nur noch bei Liebhabern und Kennern bekannt sind. Doch ist es Fakt, dass die Geschichte inzwischen darüber hinweggegangen ist. Ein Schicksal, dass MZ schon viele vorausgesagt haben, das bislang aber nicht eingetreten ist. Könnte sein, dass sich daran auch nichts ändert.

Gruß
Steffen

Hallo Steffen,
ich muss wirklich zugeben, in einigen Punkten magst Du Recht haben.
Was man MZ absolut positiv anrechnen muss, dass die Motoren in Deutschland hergestellt werden.
Darüber hinaus, ist bzw. war SACHS für mich einmal ein Urdeutsches Traditionsunternehmen. Diesen Status hat und wird MZ für mich nie erreichen.
Außerdem ist von der ursprünglichen Marke DKW nichts mehr übrig, bzw. hat MZ in keinster weise mehr damit zu tun.
Darüber hinaus, hatte MZ nach der wende einen ziemlichen schlechten Ruf.
Der aber nicht auf die Qualität sonder auf das Image der Ostprodukte zurück zu führen war.
Bei MZ springt bei Mir einfach kein Funke von Traditionsbewusstsein über.
Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, wie ein Hersteller wie BMW Motoren im Ausland Fertigen lassen kann. Das hat mittlerweile meiner Meinung nach nichts mehr damit zu tun, dass sie Preislich mit der Konkurrenz mithalten können sonder eher damit dass die Taschen der Firmenbosse dicker werden. Traurig aber wahr!
Wenn man Firma XX nimmt, warum um Gotteswillen werden etliche Produktionen diverser Teile Lenkräder usw. ins Ausland verlagert?
Weil die Autos billiger werden??? Nein, weil Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden und somit Lohn gespart wird. Hinzu kommt noch das der Stundenlohn z.B. in Rumänien nur ein Bruchteil beträgt wie bei uns. Somit Sparen die Hersteller einen Batzen Geld ein und bekommen noch dicke Subventionen wie durch Nokia bekannt geworden ist.
Das schlimme ist nur, denen passiert sowieso nichts! Sieht man ja, es wurden keine Hinweise auf einen Subventionsbetrug bei Nokia gefunden. Da könnte ich platzen vor Wut!
Wartet nur mal ab, in 5 Jahren denkt man da um! Dann haben die Lohnkosten usw. das deutsche Niveau längst erreicht bzw. überstiegen.
Die Frage ist nur, was wir in Deutschland so lange machen?
So nun reicht es, ich habe schon Blasen an den Fingern
Gruß Michael

Hallo Michael,

das Imageproblem ist tatsächlich etwas, womit man als MZ-Fahrer zu kämpfen hat. Bei Sachs habe ich das in der Form nie festgestellt. Könnte sein, dass es damit zusammenhängt, weil die Leute Sachs betreffend keine vorgefasste negative Meinung hatten. Sie hatten meistens gar keine, was ja am Anfang die beste Ausgangsposition ist, wenn man jemand positiv beeindrucken möchte. Da hat es MZ demgegenüber hierzulande sehr schwer (gehabt).

Mit der Tradition ist das so eine Sache. Wenn man berücksichtigt, dass an einem Standort seit beinahe einem dreiviertel-Jahrhundert fast ununterbrochen Zweiräder gebaut werden, die robust, zuverlässig und langlebig sein sollten, dann finde ich durchaus, dass MZ Tradition hat. Preiswert sind sie nicht mehr. Eine Motortradition wie bei BMW ist auch nicht mehr gegeben. Aber die ist bei Sachs ja auch nicht vorhanden.

Sei es, wie es sei: meine Frage hast du bemerkenswert ausführlich beantwortet, viel ausführlicher, viel offener, als ich gehofft hatte. Finde ich gut. :]

Welche Maschine auch immer du zukünftig durch die Gegend treiben wirst, eines wünsche ich dir auf jeden Fall: eine Menge Spaß damit und stets senkrecht oben bleibende Fahrt!

Gruß
Steffen

Hallo Aschebecher,
also mit ner SACHS wirste nur als 2 oder 3 Mopped glücklich, da ist viel Murks verbaut und die Firma gibts quasi nicht mehr. Also nix von wegen nenneswerten after-sales services oder so. Meine hat bald 20 000 km auf Buckel , das Fernostverbaute macht keinen Kummer Aber ...
Im Originalzustand ein Fahrverhalten wie in den Sechziger, allen die Tatsache dass das Hinterrad in der Spur nach rechts versetzt eingebaut ist, wegen dem dicken Reifen. Sie will keine Rechtskurven durcheilen.
Falls noch Fragen bitte melden

Grüße aus dem Landkreis
Stephan

Zitat

Original von gaggl
... also mit ner SACHS wirste nur als 2 oder 3 Mopped glücklich, da ist viel Murks verbaut ...

Schwachfug - ich hab zwar auch 'nen kleinen Fuhrpark, aber die Sachs(en) sind eindeutig Erstfahrzeug und die am häufigsten bewegten.
Und den vielen Murks mußt du mir bitte mal zeigen. Von der kritikwürdigen Kombination aus schlechten Bremsscheiben und ungeeigneter Vorderadnabe mal abgesehen fällt mir da jetzt nichts ein.

Zitat

... und die Firma gibts quasi nicht mehr. Also nix von wegen nenneswerten after-sales services oder so. ...

Ist so nur sehr bedingt richtig - die Firma gibts es sehr wohl noch. Und was den Support angeht: was noch an Teilen vorhanden ist kann man käulich erwerben und mehr ist halt nicht. But who cares? Mit dem Motor/Antriebsstrang bist du in aller Regel eh bei Suzuki in besseren Händen und welchen Support braucht man in der Regel für den Rest ?
Verschleißteile (Bremsscheiben ausgenommen) gibts bei den üblichen Verdächtigen.

Zitat

Im Originalzustand ein Fahrverhalten wie in den Sechziger

Du hast offenbar noch kein übermotorisiertes 80er Jahre Fahrrad à la Honda Bol d`Or oder Kawasaki Z1 (das Original) zwischen den Beinen gehabt.

Zitat

, allen die Tatsache dass das Hinterrad in der Spur nach rechts versetzt eingebaut ist, wegen dem dicken Reifen.

Also wenn am Fahrwerk was stört, dann die mäßigen hinteren Dämpfer und die Tatsache daß die Maschine leider nicht ausbalanciert ist. Mit dem (geringen) Spurversatz kann man gut leben. Eher stört da noch der unterschiedliche Lenkeinschlag rechts/links.

Zitat

Sie will keine Rechtskurven durcheilen.

Lern fahren :d16:

Grüße Jörg.

Hallo Jörg,
da hast Du es mir ja ordentlich gegeben. Es freut mich dass Du ja so zufrieden bist. Hoffentlich nimmt sich der Michael aber die Zeit für ne ausgiebige Testfahrt und bildet sich seine eigene Meinung. Es kann aber nicht jeder auf Teile lange warten, oder aber selber schrauben, muss man vorher überlegen.
Mir wäre es ja auch lieber wenn so manches ab Werk damals mit wenig mehr Mitteln besser gemacht worden wäre. ( Gabel, Federelemente, Bremse, Lenkeinschlag.)
Ich hab das Ding aber dennoch ganz gerne und werd sie auch nicht hergeben aber Kritik darf erlaubt.

Was das Fahren anbelangt, das lerne ich seit 1971, denke krieg das schon so langsam hin.

Grüße aus dem Landkreis Aschaffenburg

Stephan

Guten Abend Freunde,
ich muss mich nun doch mal zu Wort melden!
Ich habe schon 2 Testfahrten mit der 800er SACHS gemacht.
Mir ist am Fahrverhalten nichts nachteiliges aufgefallen!?
Dei SACHS habe ich von Mömlingen über Pflaumheim bis nach Nilkheim gejagt.
Da ist mir nichts aufgefallen, war nur saukalt.
Aber als Biker muss man da durch, habe schon anderes mitgemacht.
Ich bin nur bis jetzt noch nicht mit vielen Maschinen gefahren.
2 X SACHS Roadster 800, Yamaha XJ 600, Yamaha Virago 535, Hyosung GV 650 Trend Killer
Die SACHS ist im Vergleich zu den Anderen recht gut gefahren.
Mir hat es gut gefallen.
Zum reparieren kann ich nur sagen, dass ich vieles selbst machen werde.
Ich habe schon oft genug am Auto geschraubt am Roller von meinem Bruder habe ich auch schon mal was Repariert bzw. ihm dabei geholfen.
Ich bin kein gelernter Kfz-Mechaniker oder so, aber schrauben am Motorrad z.B. kann ich gut.
Ist auch irgendwie ein wenig mein Hobby! :]
Von daher habe ich da kein Problem.
Die Ersatzteile sind angeblich schwer zu bekommen, aber bei irgendeinem Teilehändler werde ich was bekommen.
Wird schon klappen, das merke ich dann schon wenn es soweit ist.
Danke und beste Grüße Michael

Gut so.

Es gibt m.E. z.Zt. keine schönere, exotischere- und gleichzeitig i.d.R. eigentlich zuverlässige Maschine, die man aus inländischer Produktion erhalten kann.

Schwachpunkte bleiben:
- Bremsenrubbeln (gibt schlimmeres...)
- Schwanken ab ca. 130 - 140 km/h (Lenker locker halten hilft deutlich...)
- Unterschiedlicher Lenkereinschlag (who cares ... )

Stärken auch:
- Super spassig
- Klasse sound
- Entspanntes Fahren auch für größere Biker
- Eye- catcher
- Kein Einheitsbrei
und last not least stabilisieren sich nun die Preise ggf. bis St. Nimmerlein bei
guten Maschinen zwischen 3 und 4 TEuro.

Auch von meiner Seite: "Nur zu !" Warte nicht zu lange. Der Sommer naht mit großen Schritten.

Grüsse aus dem Rheinland
Harald

P.S. Ich bin bislang vieleicht um die 30 Motorradttypen gefahren.
Besessen habe ich nur drei (DKW NZ 350, Virago 535 und bis heute die 800'er von Sachs)

Ich bin ganz sicher kein Sachs Mitarbeiter :-))))
Aber froh und stolz eine dieser Maschinen zu besitzen.

Zitat

Original von zeppelin
Ich bin ganz sicher kein Sachs Mitarbeiter :-))))

Hallo Harald,
...Schade eigentlich, denn mir kommt es fast so vor, dass die entlassenen Sachsler ein Betriebsgeheimnis zusichern mussten und hier im Forum keinen Wissenstand zu Fragen bei der 650/800 verbreiten dürfen.

Beim Kauf einer robusten Sachs muss dennoch niemand ein Risiko befürchten. Bei guter Pflege und dem richtigen Umgang mit einer Sachs hält sich die Ersatzteilsuche in Grenzen.
Finde es nur jammerschade, dass eine Sachs oft in lieblosem, vergammelten Zustand angeboten wird. Die grauenhaften Erlebnisse bei der Suche von Markus (mak) und Michael (Made in Germany) sind auch mir so passiert. Erst nach mehreren Anläufen und mit sehr weiten Fahrten quer durch die Landkarte habe ich meine Sachs dann endlich gefunden.
... @Michael, wie war das mit den Holzbauschrauben in den Kunststoffteilen?

Ich drücke dem Michael weiterhin sehr fest die Daumen. Bisher hat das mit etwas Geduld doch hier immer geklappt. Die letzte Erfreulichkeit mit einem sehr guten Kauf hat gerade Iwan aus Holland verkündet.

Habe auf die neuen Inserate mit einem Suchauftrag bei Mobile sofort reagiert und wenige Stunden später gings mit dem Flieger nach Stuttgart.
Hier nochmals einen Dank an Ekke, der sich die Sachs vorher für mich angesehen hat. Diese Hilfe fand ich supernett. Sicherlich klappt das so auch bei Michael, wenn seine ausgewählte Sachs sehr weit von ihm entfernt stehen sollte.

Bester Gruss aus Berlin
Stefan

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[img]http://www.bilder-speicher.de/08041215788665.direkt.jpg[/img]

Hallo Kameraden,

damit ihr Alle mal versteht von was der Stefan sprach, berichte ich euch allen auch mal was ich erlebt habe.
Diese Woche am Dienstag hatte ich ein Besichtigungs- und Probefahrttermin mit einem Händler in meiner Umgebung gemacht.
Erst mal zu den Daten der SACHS:
EZ. 03/2003
km ca. 12.000
Farbe: schwarz
Die Maschine sein angeblich aus erster Hand von einem Rentner gefahren und gut in Schuss!
Also, nun gut schönes Wetter die SACHS schön geputzt, nicht weiter geschaut, aufgestiegen und los gefahren.
Sie ist schön gefahren, da gab es nichts zu meckern.
Also ich zurück war, nahm ich die SACHS mal genauer unter die Lupe.
Mich traf fast der Schlag was ich da gesehen habe.
Die Verkleidung beschädigt und stümperhaft mit einer Handelsüblichen Spaxschraube befestigt, diverse Bleche angebracht für weiter Fußrasten, irgendein undefinierter Schalter der mit Isolierband am Rahmen drangefriemelt ist, wo womöglich noch Saft drauf ist und zwei Kabelenden abgezwickt worden sind, die Heckteile total verkratzt, der Auspuff total verbeult von unten, dass hat man aber erst gesehen wenn man unter dem Moped lag!
Für diesen Haufen Schrott, anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wollte er 3900 ,- € haben.
Er meinte was ich dafür bezahlen wollte, allerhöchstens 3200 ,-€ wobei das schon zu viel ist antwortete ich ihm!
Ei Du bist doch bekloppt, meinte er darauf und verschwand in den Tiefen der Werkstatt.
Nach einer viertel Stunde kam er wieder, für 3200 können wir machen, aber ohne TÜV und Garantie und nur gegen Bares!
Er wollte mir wirklich mit aller Gewalt diese Schüssel aufschwatzen, aber ich habe mich auf nichts eingelassen.
Melde dich morgen und sage bescheid, meinte er nur bevor ich vom Hof geritten bin.
Das ich mich nicht gemeldet habe, wird euch klar sein.
Eine absolute Frechheit finde ich, zumal ich mir die SACHS im Verkaufsraum angesehen habe, sie war natürlich so gut platziert das man von der Spaxschraube usw. nichts gesehen hat.
Einmal und nie wieder, so etwas passiert mir nicht noch einmal.
Erst gucke, dann fahre und danach eventuell kaufen.
Ich werde nur noch von Privat kaufen, da bekommt man wenigstens was fürs Geld!

Erschütterte Grüße von Michael

Ps. Ach Stefan, die Gabel sieht übrigens gut aus!
Dein Schnuckelchen gefällt mir gut, schwarz ist halt doch am geilsten!

Bei den geschätzten Sanierungskosten verbleibt dann noch ein Restwert von 1.200,- Euro. Gut zu wissen.

Bester Gruss
stefan

Zitat

Original von gaggl
...Im Originalzustand ein Fahrverhalten wie in den Sechziger, allen die Tatsache dass das Hinterrad in der Spur nach rechts versetzt eingebaut ist, wegen dem dicken Reifen. Sie will keine Rechtskurven durcheilen.
Falls noch Fragen bitte melden

Grüße aus dem Landkreis
Stephan

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Das oben genannte sehe ich als einen Hinweis auf einen mangelhaften Wartungszustand. So ist z.B.die Schwingenlagerachse regelmässig nachzuziehn. Die Gegenmutter ist auf der rechten Fzg.Seite unter dem silberfarbenen Fussrastenhalter zu finden. Lenkkopflager benötigen auch gelegentlich eine Einstellung.

Ansonsten verkauf deine Sachse doch ! Bei dem Frust den Du bläst !
Eine steigende Zahl von Kaufinterressenten ist ja zu beobachten.

Ciao
Jürgen

Liebe Leut,
was seid Ihr zum Teil so dünnhäutig, wenn man mal etwas am Kultlack kratzt. Ich werde meine Roadster natürlich nicht verkaufen, habe ich ja schon geschrieben. Ich lebe ganz gut mit den Mängeln und habe sie ja schon bald 20 000 km ans Herz geschlossen. Sieht aus wie neu und macht trotz, ( oder z. T. wegen ) den Mängeln ( Charakter ? ) Spass.
Aber alles nur blauäugig sehen bringt einem jungen Interessenten auch nix, er kann ja selber abwägen . Zum Beispiel mal bei dem einen oder anderen Händler nach Teilen nachfragen. ( Vordernabe, Verkleidungsteile, Gabel, Bremsscheibe oder was sonst noch aus aller Welt hinzugekauft wurde.)
Also ruhig Blut, vielleicht sollte man sich doch mal treffen, zum Beispiel bei einem Treffen oder so. Gerade die Tatsache dass es nur ein paar Hundert Sachsenkräder gibt sollte unser "In- croup" Verhalten stärken.
Falls mal jemand Fragen hat: Gabelfedernwechsel Ölmenge Gabel, Stoßdämpfer hinten, Bremsbeläge LUCAS, Reifenerfahrung, Stilllegung der unsäglichen Sekundärluftblubberei, nur zu. Ich denke ich habe schon etwas Erfahrung "erFAHREN"

Und der Michael, der wohnt wohl bei mir ums Eck, Aschaffenburg, der darf gerne mal vorbeischauen und feststellen das ich sehr umgänglich bin, ich wohne im Landkreis Aschaffenburg.

Also liebe Grüße, besseres Wetter und unfallfreie Kilometer.

Stephan

@gaggl:

Tja, ich mache mich hier auch nicht immer beliebt mit meiner Meinung.
Vor allem, wenn sie Sachs-Kritisch ist.

Ist ja auch schnuppe. Wenn ein Markenfremder was gegen meine Sachs sagt, kriegt er´s bitter mit mir zu tun! :]
So ist das halt mit dem Patriotismus. :D

Treffen?
Ist schon organisiert!

Hier geht´s zum Sachs-Eifel-Treffen 2008

Gruß vom Krysh

Freue mich auch schon auf das Treffen.

[img]http://www.bilder-speicher.de/08041501650414.maxdirekt.jpg[/img]

Guten Abend,

neues Update bezüglich SACHS Roadster 800 ist verfügbar!
Ich war heute bzw. jetzt schon gestern in Aidhausen und habe mir die Sachs angesehen.
War bisher die erste mir ABS - ähhhh mir Rubbelbremse meine ich natürlich.
Fühlt sich aber ähnlich an.
Naja, was soll ich sagen - ich hatte mir mehr erhofft!
Flugrost überall an den Chromteilen, zugedreckt und eingestaubt, Batterie defekt, Reifen 6 Jahre alt und undefinierbares Geklapper im ersten Gang bei ca. 3100 U/min.
3900 ,-€ VB. sollte Sie kosten, nun ja nach einem längeren Gespräch mit den Mängeln die ich entdeckte, meinte Sie dass unter 3700,-€ nichts geht.
Was soll man dazu noch sagen- zu teuer für eine SACHS in diesem Zustand.
Ich will aber das Motorrad nicht runtermachen, ist einfach für meinen Geschmack bzw. Kenntnis zu teuer.
Wurden beim Roadster eigentlich auch Federbeine verbaut die nicht von Sachs waren?
Die Hinteren waren nämlich von Mio… irgendwas Italienisches verbaut.
Also, schlussendlich geht die Suche für mich weiter!
Hoffentlich findet sich bald was, ist irgendwie frustrierend wie die Leute ihr Schmuckstücke vergammeln lassen.

Gruß Michael

Aha, ich dachte es hätte auch 800er Roadster mit SACHS Federbeinen gegeben.
Wieder etwas dazugelernt, dank dir Balu.

Hallo Michael,

tendenziel würde ich Dir auch zum Händler raten. So könntest Du vielleicht über den Händler eine Gebrauchtgarantie für das Motorrad abschließen, über die dann, wenn die Bremsscheiben einen "Schlag" haben und rubbeln sollten, als Garantiefall ein Paar Neue erhalten werden könnten.

Letztlich wäre alles mit dem Händler abzusprechen und vorallem schriftlich zu fixieren.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffentlich bald auch die Sachs, den dies Motorrad ist echt klasse - fahre selbst das gleiche Motorrad.

Herzliche Grüße von der Nordseeküste - Olaf