...so soll der neue, der 35. Band der Reihe heißen. Gezeichnet und geschrieben nicht mehr vom Asterix-Miterfinder Albert Uderzo, sondern von zwei französischen Zeichnern namens Jean Yves Ferri und Didier Conrad. Ich kenne beide nicht. Sie treten sicherlich ein schweres Erbe an, denn die Zeichnungen Uderzos sind nach wie vor fern der Kritik. Aber inhaltlich fand ich speziell die letzten Asterix-Alben ziemlich blutleer. Wenn ich an "Asterix bei den Spaniern, Schweizern, Briten, Goten" denke, an die "Trabantenstadt" oder andere Klassiker, dann gingen mir die letzten Schöpfungen eher auf die Nerven- die letzten Asterix Alben "...plaudert aus der Schule", "Gallioen in Gefahr" und " ...feiern geburtstag" habe ich schon nicht mehr geklauft. Auich die Vorgänger "La Traviata" und "Obelix auf Kreuzfahrt" fand ich persönlich eher sehr lahm.
Die neuen Autoren/Zeichner wollen sich nun mehr auf die klassischen Werte der Serie besinnen. Schon, das Asterix wieder unterwegs ist ("Pikten" ist -laut Wikipedia- der Name der Römer für die schottischen Völker) finde ich hoffnungsvoll. Ich habe es immer bewundert, wie humorvoll die jeweils besuchten Völker oft auf die Schippe genommen wurden (Deutschland inklusive).
Ich wünsche mir, daß Asterix zu altem Glanz zurückgeführt wird- aber wenn ich ehrlich bin, hält meine Hoffung sich in Grenzen. Lucky Luke ist auch nicht mehr das, was er bei Morris war. Ich hoffe, das computergezeichnete Bild, daß in dem Spiegel-Artikel zu sehen ist, zeigt kein Panel des neuen Asterixbandes. Asterix muß handgezeichnet sein, sonst mag ich den nicht...