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Neue Reifen für die Sachs Roadster 650


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  • Hallo an alle,


    ich brauche neue Reifen für meine Sachs Roadster 650. Zuletzt bin ich die Maschine mit den K73 von Heidenau als Scrambler gefahren, aber nun will ich weg vom grobstolligen Profil.

    Der 0815 Online-Reifenhändler spuckt mir jetzt 21 mögliche Reifen zu Setpreisen zwischen 150€ und 250€ aus. Für mich sehen die alle schwarz und rund aus und die Beschreibungen klingen ja sowieso bei allen nach den absoluten Top-Performern.


    Habt ihr einen Tipp, wie ich da jetzt am besten vorgehe ? Irgendwie gehe ich davon aus, dass es vielleicht ein paar Leute gibt, die den einen oder anderen Reifen schon aufgezogen haben und dann der eine gute Erfahrungen und der andere schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Dann gibt es wahrscheinlich zig Reifen die hier noch keiner auf seiner Sachs gehabt hat. Spricht was dagegen, einfach die billigsten zu nehmen ? Oder gibt es Reifen, die einfach - unabhängig vom Fahrstil - an der 650er prinzipiell schlecht laufen ?

    Dank und Grüße,


    Tasnal


    P.S.: Ach ja: Ich würde den Reifenwechsel von einer Werkstatt durchführen lassen. Muss man diese vorab über die Geschichte mit dem Felgenband und den Schläuchen informieren, oder wissen die das ? Ich habe keine Ahnung, wie speziell dieses "Phänomen" ist.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tasnal ()

  • Also Reifen sind wie Religionen.

    Jeder schwört auf auf seine... ;)


    Ich persönlich fahre seit Jahren ausschließlich auf allen Motorrädern Michelin Pilot Power.

    Sind recht günstig (hab zuletzt 141,50€ für den Satz 120/160 bezahlt), haben ordentlich Grip, auch bei Nässe und sind sehr handlich (hatte sie auch auf meiner Supermoto drauf, war damit auch auf der Rennstrecke mit der Super Duke).

    Haltbarkeit ist für mich ausreichend, hinten etwa 6-8tkm, vorn 8-10tkm.


    Letztendlich gibt es immer bessere und schlechtere Reifen und jeder hat eine andere Meinung.

    Preis/Leistungsmäßig sind die jedenfalls top, ich werde auch so schnell keine anderen ausprobieren wollen.


    Wegen Schlauch, wenn du nicht sicher bist, wie lang der alte schon drinnen ist, mach den am Besten vorsorglich neu.

    Den alten kannst du dann auf Reserve legen, den kann man im Fall einer Panne immer nochmal hernehmen.


    Normalerweise sollte eine Reifenwerkstatt wissen, dass die meisten Speichenfelgen mit Schlauch gefahren werden.

    Es zu erwähnen kann sicher nicht schaden...


    Frohe Pfingsten.

    MfG

  • Danke für den Reifentipp. Leider bekommt mein Reifenhändler die Michelin Pilot Power im Moment nicht rein und somit hat er für mich den Michelin Pilot Power 2 CT bestellt. Keine Ahnung, ob das in Ordnung ist, aber ich werde sie mal ausprobieren.

  • Hi,


    ich orientiere mich immer an den aktuellen Reifentesten, suche mir die Kriterien aus, die für mich wichtig sind. Ich bin zwar ein Schönwetterfahrer, aber achte immer darauf, dass der Reifen bei Nässe gut ist. Denn wenn ich mal in den Regen komme, muss ich mich auf den Reifen verlassen können. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

  • Hallo ecki,


    den habe ich nie gefahren. Als ich Mal wieder neue Reifen brauchte, war der bei den Reifentesten unter "ferner liefen". Den Road 5 habe ich schon gefahren. Der Reifen war gut. Was mir allerdings überhaupt nicht gefallen hat, dass ich für zwei Hinterreifen drei Vorderreifen brauchte. Eigentlich wechsele ich immer paarweise. Aber das wäre in diesem Fall richtig rausgeschmissenes Geld gewesen. Mal sehen, welcher Reifen als nächster montiert wird. Zur Zeit fahre ich den Roadtec 01 SE zu meiner vollsten Zufriedenheit.

  • Ich wechsel auch immer etwa 2 hinten zu 3 vorne, das ist aber normal, weil der hintere stärker belastet wird.

    Ich glaub kaum, dass es eine Konstellation gibt, bei der es 1 zu 1 geht...

    Hi,


    das ist aber eine eigenartige Logik. Weil der hintere Reifen stärker belastet wird, brauche ich da nur zwei und die weniger belasteten vorne aber drei. Verstehe ich nicht!


    Bei allen Reifen, die ich kenne, hat der Hinterreifen mehr Profil als der Vorderreifen. Dadurch wird dem stärkeren Verschleiß des Hinterreifens Rechnung getragen. Ich wechsel eigentlich immer meine Reifen paarweise und das kommt hin, nur eben beim Road 5 nicht. Wurde übrigens auch schon im Test bemängelt.

  • Hm, komisch.

    Ich fahr seit über 20 Jahren, rund 12tkm/Jahr, 8 verschiedene Motorräder, wechsel meine Reifen selber, und hab noch nie vorn wie hinten den gleichen Verschleiß gehabt. Egal, ob 600er oder 1000er.

    Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Reifentypen gibt, wo dieser ungleichmäßige Verschleiß durch Gummimischung oder Profilierung ausgeglichen wird.

  • Auf der TDM hält der HR ca 7.500 - 8500 km, der VR meist 10.000km.

    Hatte auf ihr den PilotRoad 2, 3, 4, ok mein VR ist 18", aber dass der VR eher runter ist als der HR, noch nie.

    LG
    Eckhard


    ---------------

    Altern ist ein hochinteressanter Vorgang:
    Man denkt und denkt und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. (Ephraim Kishon)


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    Spritmonitor

  • der vr ist eher runter als der hr? kenn ich, die erfahrung mach ich bei meiner r1200r seit geraumer zeit. war mir auch neu, aber es ist eben so. die z900rs verhält sich wie bekannt, da ist vr und hr gleichzeitig fällig.


    MfG


    Fredy

    Wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nicht mehr zum sitzen.

  • Krass, ist mir echt neu.

    Hängt aber sicher auch mit dem Fahrstil zusammen.

    Bei mir ist zB der Vorderreifen meist an der Flanke zuerst runter, während in der Mitte meist noch genug Profil vorhanden ist.

    Hab aber auch schon ewig keine andere Reifenmarke probiert, fahr seit zig Jahren ausschließlich den PiPo.

    Ich mag nix anderes probieren, bin top zufrieden.

  • ... Hängt aber sicher auch mit dem Fahrstil zusammen.

    Bei mir ist zB der Vorderreifen meist an der Flanke zuerst runter, während in der Mitte meist noch genug Profil vorhanden ist.

    ...

    Hai,


    so wie du das beschreibst, sieht es für mich aus, als wenn du sehr schnell in die Kurve fährst und dann in Schräglage bremst. Da die Reifenflanken eine weichere Gummimischung haben, ist es klar, dass die Flanken zuerst bei dir weg sind.


    Versuche es mal mit einem etwas "runderen" Fahrstil, dann halten die Vorderreifen auch länger.

  • das ewige Reifen Thema. Zeit für Bier und Popcorn. Meine Meinung dazu: jedes Moped fährt sich mit jedem Reifen anders, beim Verschleiß ist es ebenso. Der Reifen der abgefahren ist muss halt gewechselt werden. Ob das vorn/hingehöre beide gleichzeitig ist ist mir egal.


    Grüße

    Dr Big 800 SR 43, DR Big 750 SR 41, BMW K1200LT, V Strom 650, VN 800 Drifter, BMW M1000RR (bestellt) CRF 250 Rally (geklaut 🤮), DR Big 800 SR 42, MM 2000 8)

  • als wenn du sehr schnell in die Kurve fährst und dann in Schräglage bremst

    Jupp, so ist es. ;)
    Bin ein Spätbremser, hab meine Bremse auch dahingehend optimiert (Radialpumpe, Brembosattel, Sintermetallbeläge)
    Außerdem "muss" ich jeden Tag 30km ins Erzgebirge zur Arbeit fahren.
    Ich liebe es... :)
    Der Verschleiß am Reifen ist für mich eh zweitrangig.
    Ich komm pro Saison auf mindestens 2 Reifenwechsel bei der Sachs.
    Da ich sie aber selber wechsel, komm ich relativ günstig weg...

  • Hi,


    in dem Rahmen möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass aufgrund der Gesetzesänderung die Reifenbindung für Motorräder, die nach deutschem Recht zugelassen sind, und das ist bei der Sachs der Fall, wieder in Kraft getreten ist, sprich es dürfen nur Reifen gefahren werden, die im Kfz-Brief eingetragen sind. Auch wenn es hier anders lautende Meinungen gibt, müssen alle anderen Reifen beim TÜV vorgeführt und eingetragen werden. Das kann man aber umgehen, wenn man sich die Reifenbindung mit Hilfe der Bescheinigung von Sachs beim TÜV austragen lässt. Die Reifen, die noch eine DOT von 2019 haben, genießen bis 2025 eine Schonfrist, wenn man eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Reifenhersteller mitführt.


    Sind die Reifen nicht eingetragen oder die Reifenbindung nicht ausgetragen, so ist die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen.


    Diese Fakten sind auch auf einschlägigen Seiten, wie z.B. dem ADAC, nachzulesen.

  • So richtig schlau werde ich aus der Pdf nicht.
    Dort steht drin, dass es KEINE Fabrikatsbindung gibt (solange die Spezifikationen gleich sind und ein E-Zeichen vorhanden ist)

    Zitat
    "

    Laut der Veröffentlichung Nr. 90 aus dem
    Verkehrsblatt 15/2019 (S.530) vom
    28.06.2019 dürfen zukünftig auf Motorrädern mit EU-Typgenehmigung alle passenden, bauartgenehmigten Motorradreifen gefahren werden, wenn folgende
    Voraussetzungen erfüllt sind:


    1. Das Fahrzeug entspricht dem Serienzustand, d.h. es weist ansonsten keine Veränderungen auf, die „Einfluss auf die
    Rad/Reifen-Eigenschaften bzw. ihren
    notwendigen Freiraum haben.“


    2. Die zu montierenden Reifen verfügen
    über eine Bauteilgenehmigung entsprechend der UNECE-R 75 (oder früher RiLi 97/24/EG).
    Zu erkennen ist dies an der E-Kennzeichnung auf der Reifenflanke. Grundsätzlich dürfen in
    der EU nur solche mit einem E gekennzeichneten Reifen verkauft werden. Es kann also davon
    ausgegangen werden, dass diese Voraussetzung bei regulär im Handel erstandene Reifen
    generell erfüllt ist. (Siehe auch ADAC Dokument IN 26637)


    3. Die zu montierenden Reifen entsprechen allen Spezifikationen, die für die zulässigen Reifen
    in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 bzw. dem CoC (Certificate of Conformity, EUÜbereinstimmungsbescheinigung) des Fahrzeugs eingetragen sind. In erster Linie sind dies
    die Dimension (Abmessungen), der Tragfähigkeits- und der Geschwindigkeitsindex. Letztere dürfen bei dem zu montierenden Reifen auch höherwertiger sein als vorgeschrieben.


    4. Der Reifen wurde frühestens im Jahr 2020 gefertigt. Zu erkennen ist das Herstellungsdatum
    an der DOT-Nummer. Ab 2025 soll diese Regelung für alle Reifen gelten.

    Diese beschriebenen Neuerungen deuten darauf hin, dass es zukünftig für EU-typgenehmigte
    Maschinen Reifenbindungen in der bisherigen Form nicht mehr geben wird. Dieser Umstand
    ist nicht ganz unumstritten, da sich die bislang seitens der Fahrzeug- und Reifenhersteller durchgeführten Tests der Rad-Fahrzeug-Kombinationen in der Praxis gut bewährt haben. Weitere
    offene Fragen in diesem Zusammenhang wurden von verschiedenen Industrieverbänden an das
    Verkehrsministerium gerichtet (Oktober 2019). "