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Beiträge von schellejaja


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    Danke dir, Sachs-biker, für das Einstellen der Fotos mit den ganzen Schläuchen von und zum Vergaser. Ein Segen für alle vorschnellen Schrauber, über denen sich nach Vergaser-Wiedereinbau Fragezeichen türmen...

    Hallo Volker,
    das SLS muss ganz klar ausgebaut werden, aber mmh mit Unterdruck in den untere Gängen die Leistung zu begrenzen klingt seltsam :ggrins:

    Der Unterdruck beeinflusst die Reaktionsgeschwindigkeit der oberen Vergasermembranen. Die Gleichdruck-Schieber können sich bei aktiviertem Unterdrucksystem nicht mehr so schnell aufwärts bewegen. Das ist eine Maßnahme, damit dieser Einzylinder die gesetzlichen Schallvorschriften (wenigstens im vorgesehenen Prüfmodus) erfüllt.


    Baut man diese Unterdruckmimik ab, so dreht das Fahrzeug in den unteren Gängen schneller hoch. Eine Leistungssteigerung ist hierdurch nicht zu erwarten.


    - Einige haben auch das Drosselklappenpoti abgebaut. Ich würde das nicht empfehlen, denn mit Hilfe der Potisignale wird in der CDI der Zündzeitpunkt vorteilhaft verschoben.
    - Einige haben auch die schwarze Unterdruckdose abgebaut. Sie könnte dazu gedient haben, das ganze Unterdrucksystem bei flattrigem Betrieb zu beruhigen, auch um dem Benzinhahn durch gleichbleibendem Unterdruck eine dauerhafte Öffnung zu gewährleisten.


    Gruß Ralph

    Hallo,


    ob dein Benzinhahn genug durchlässt, kannst du messen. Bei "ON" und gleichzeitiger Unterdruckgabe am Unterdruckschlauch (alternativ:Stellung "pri") muss die Menge mindestens 20l/Stunde betragen. Stoppuhr und kleinen Messbecher verwenden.


    Oft ist bei der Sachs 650 auch der Serienfilter im Vergaser dicht. Du findest ihn kaum. Er steckt in dem Röhrchen, in dem der Benzinschlauch aufgesteckt wird.


    Gruß Ralph

    Hallo Zahny, ja irgendwie bekommt sie scheinbar echt zu wenig Sprit. Wenn sie ausgeht und ich warte ne Minute dann sprang sie meistens auch wieder an. Ich versuche es mal mit dem Filter, mal sehen ob sich was tut.
    VG

    Hallo,


    gut, dass du das schreibst. Dann lässt sich der Fehler etwas einkreisen.
    Vorschlag:


    • Benzinfeste Handschuhe anziehen und Auffanggefäß besorgen
    • Schlauch zum Vergaser abziehen und auf "pri" stellen. Jetzt muss es ordentlich rausfließen (nicht tröpfeln!): Wenn nicht: Hahn verstopft.
    • Wenn sie nach ordentlichem Laufen ausgeht, öffne den Tankdeckel. Wenn jetzt kurz ein saugendes Geräusch zu hören war, so ist die Tankentlüftung zu. Vielleicht war das Sauggeräusch aber auch zu leise; um festzustellen, ob es an der Tankentlüftung lag, starte jetzt das Motorrad einfach mal. Wenn es klaglos anspringt, ist es die Entlüftung gewesen.
    • Bau den Vergaser ab und lass das Schlauchgeraffel anmontiert. Demontiere die untere Schwimmerkammerabdeckung (Vorsicht, diese Schrauben bestehen aus einer Butter-Käse-Legierung). Schalte nun den Benzinhahn auf "pri" und beobachte, ob oberhalb des Schwimmers genug Benzin rausplätschert. Drücke den Schwimmer nach oben und beobachte, ob der Benzinzufluss vollständig stoppt. Der Übergang vom Durchfluss auf Durchfluss-Stillstand muss dann gegeben sein, wenn die Oberkante des Schwimmers parallel zur Unterkante des Vergasergehäuses steht.

    Gruß Ralph

    Dumme Frage: Warum darf auch bei der PRI Stellung nichts rauslaufen? Ich dachte die ist dafür da, dass das Unterdrucksystem im Benzinhahn quasi übergangen wird...
    Oder meintest Du nur, dass dann nix aus dem Vergaser laufen darf. Weil es ist ja schon der Fall, dass wenn Du den Benzinhahn auf PRI stellst der Vergaser voll-läuft, oder?

    Das ist keine dumme Frage.
    Ich hatte geschrieben, dass in der Stellung "pri" nix rauslaufen darf und meinte damit, dass aus dem Moped nix rauslaufen darf (in der Benzinleitung darf freilich Sprit fließen). Jeder funktionierende Vergaser muss diesen Unterdruck-bypass abkönnen und dichthalten.


    Gruß Ralph

    Hallo,


    oje, klingt nicht gut. Wenn man eine starke Batterie an ein Bordnetz mit schwacher/toter Batterie polunrichtig hält, so ergeben sich nicht 24V, sondern eben 12V in verkehrter Polung. Sind elektronische Komponenten nicht durch Dioden geschützt (Sicherungen helfen hier nichts), so ist die Elektronik jetzt mausetot.


    In der Sachs sind im Wesentlichen folgende Elektronikkomponenten verbaut:


    1) Gleichrichter und Regler (unter dem rechten Seitendeckel)
    2) CDI (Zündeinheit unter der Sitzbank)
    3) Blinkgeber
    4) div. Sperrdioden für Rücklichtlogik (im Kabelbaum unter der Sitzbank)
    5) Drehzahlmesser


    Jetzt musst du nach und nach rauskriegen, welche Komponenten es erwischt hat. Blinkgeber und die Sperrdioden haben es vermutlich überlebt; doch mindestens die CDI ist hinüber.
    Vorschlag: Kauf/Leih dir eine zum Probieren.


    Schaltplan: Sachs hatte seinerzeit niemals einen offiziellen Schaltplan freigegegeben - nicht einmal die Vertragshändler hatten einen.


    Gruß Ralph


    P.S.: Eine geprüfte CDI sollte ich noch rumliegen haben. Eine Gel-Batterie auch.
    P.P.S.: Deine Lichtmaschine ist unbeschadet davongekommen - inkl. dem CDI-Geber.

    Hallo,


    • Wenn Sprit aus dem Vergaser läuft, liegt es in der Regel an einem der beiden Schwimmernadelventile. Kann sein, dass eines auf Grund einer Verunreinigung nur gehangen ist und jetzt wieder funktioniert.
    • Benzinhahnstellung: Es ist richtig, dass der Benzinhahn regulär nur auf "On" oder "Res" stehen sollte, aber auch in der Stellung "pri" darf nichts rauslaufen, egal, ob das Fahrzeug steht oder fährt. Wenn doch, sind wir wieder beim Thema Schwimmernadelventile.
    • Es gibt am Tank einen langen, schwarzen Überlaufschlauch, der das beim Tanken danebengegangene Benzin (und auch das zwischen Tank und Tankverschluß durchgelaufene Wasser) "geordnet" ausleitet. Möglich, dass sich hier etwas angesammelt hatte.

    Gruß Ralph

    Hallo,


    eine Standzeit von 3 Jahren (ohne Innenkonservierung?) ist übel. Im Motor und vor allem im Vergaser spielen sich in einer solch langen Standzeit Dinge ab, die du nicht wissen möchtest.
    Wenn das Fahrzeug anspringt und das Standgas nicht hält, so kannst du es an einer Standgasschraube einjustieren. Es gibt an diesem Mikuni-Vergaser 3 Schrauben mit dahinter liegender Feder (bei einer dieser Schrauben ist die Feder von außen nicht sichtbar); die von dir gesuchte Schraube für das Standgas, bestehend aus einem kleinen Zinkdruckguß-Kranz, befindet sich auf der linken Vergaserseite unter dem kreisförmigen Bauteil, in welchem der Gaszug eingehängt ist.
    Wenn das Justieren der Standgasschraube nicht hilft (und davon gehe ich, ehrlich gesagt, aus), sind ein oder mehrere andere Defekte wahrscheinlich. Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber so viel lässt sich sagen: Wenn der Vergaser gereinigt wurde, heißt das nicht automatisch, dass er danach funktioniert.


    Und, nein, du musst natürlich nicht die ganze Zeit mit Choke fahren. Der
    sollte nur zum Einsatz kommen, wenn der Motor kalt gestartet wird.


    Dass ein Auspuff klappert, liegt generell nicht daran, dass ein Vergaser oder Motor verstellt ist. Wenn er klappert, ist etwas am oder im Auspuff nicht korrekt. Klappern kann auch entstehen, wenn er beim Vibrieren irgendwo anschlägt, aber das müsste man sehen.


    Viel Erfolg


    Ralph

    Hallo allerseits,


    dass der 650er-Vergaser zickig sein kann, dürfte inzwischen bekannt sein.
    Einer der (vielen) Gründe können die Membranen (das sind die 2 dünnen, schwarzen Gummi-Formteile unter den großen Vergaserdeckeln) des Gleichdrucksystems sein.
    Sind diese nicht 100% korrekt, können die Vergaser kaum oder gar nicht gescheit arbeiten. Die üblichen Folgen können unangenehmes Ruckeln, ruppiges Standgas, wiederwillige Gasannahme und hoher Verbrauch sein.


    Immer wieder kommt es (auch seitens ordentlicher Werkstätten) zu Montagefehlern:

    • Riß in der Membrane
    • Membrane liegt nicht vollständig in ihrer Nut und wird beim Zusammenbau eingeklemmt (und damit beschädigt)
    • Membrane hat einen zu kleinen Durchmesser (langes Einlagern lässt sie schrumpfen)
    • Membrane hat einen zu großen Durchmesser (langer Gebrauch lässt sie aufquellen)
    • Membrane hat einen falschen Härtegrad

    Fehlerhafte Härte - wie kommt das? Zum einen gibt es auf dem Markt optisch gleich aussehende Membranen für andere Leistungsausführungen (Suzuki DR...), zum anderen verändert sich das Membranmaterial durch Alterung oder Reinigungsbäder (Ultraschall...). Das unten angehängte Foto zeigt den Unterschied: Auf einer neuen Membrane und einer Reinigungsbad-geschädigten Membrane liegt je 1 Zündkerze. Das jeweilige Gewicht verkraften die Membranen unterschiedlich: Die verhärtete (vorne) hält das Gewicht der Zündkerze tapfer, die korrekte Membrane (hinten) ist deutlich labiler.


    Also:

    • Membranen dürfen nicht zu alt sein
    • unbeschädigt
    • korrekte Ausführung
    • korrekte Gummihärte
    • müssen bei Montage 100% in die Druckguß-Nut des Vergasers passen.


    Gruß Ralph

    Hallo,


    immer wieder mal gibt es im Bereich des Vergasers Probleme.
    Er ist zickig und wird nicht von allen Schraubern, und da schließe ich ausdrücklich Suzuki- und andere Profiwerkstätten mit ein, verstanden.
    In der Folge werden oft zu einem bestehendem Problem zusätzliche weitere Probleme eingebaut.


    Beispiel:
    Bei allen Sachs 650 löst sich der Tank auf. In der Folge schwimmt im Benzin fast immer ein weißer, pudriger Feststoff (mit bloßem Auge im Benzin nicht sichtbar), welcher dem kleinen Filter am vergaserseitigen Benzinschlauchanschluss im wörtlichsten Sinn zusetzt (es gibt bereits einen thread hierüber). Da kommt es schon mal vor, dass ein Schrauber diesen kleinen Filter kurzerhand rauswirft (siehe Foto links).


    Ok, dann läuft das Moped erstmal wieder, doch ist das Problem lediglich verlagert vom Filter (der einfach gereinigt/ersetzt werden könnte) auf den gesamten Vergaser - dessen Reinigung mitunter nur noch mit größtem Aufwand oder gar nicht mehr gelingt, denn dieses Pulver setzt sich im Vergaser überall, aber besonders gerne an Stellen mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten ab.


    Auf dem Foto sieht man eine durch dieses pudrige Pulver verunreinigte Düsennadel. Das Pulver hängt dort wie festgebacken. Mit einer solchen Verschmutzung lässt sich sicher nicht mehr im sehr oft genutzten Schwachlastbereich fahren.
    Während die abgebildetete Düsennadel sich reinigen oder ersetzen lässt, wird es bei vom verhärteteten Pulver zugesetzten Vergaserbohrungen kriminell (siehe Bild). Viele Schrauber greifen nun beherzt zu scharfen Mitteln - oder zum Ultraschallbad. Ohne die Gummiteile vorher zu entfernen. Und damit fügen sie dem Vergaser, der ursprünglich nur das Problem eines verstopften Filters hatte, neben der verunreinigten Nadel und den verstopften Bohrungen noch einen weiteren, gravierenden Fehler zu: Sie ruinieren die Membranen des Gleichdrucksystems (dazu mehr im thread "650er Vergasermenbran")


    Bei allen Vergaserschraubereien also überlegt vorgehen oder zu einer Werkstatt gehen, die fachlich und zeitlich in der Lage ist, das Problem zu lösen. Sonst gibts nur Ärger.


    Gruß Ralph

    Hallo,


    meine Freundin Katrin und ich (beide u.a. Sachs 650er) fahren dieses Jahr nach Island. Während meine Sachs 650 mit Kofferträgern + Gepäckträger ausgerüstet ist, ist bei Katrins Sachs 650er leider nix, nada, niente, nüscht, was einer Gepäckaufnahme dienlich sein könnte. Und nun? Die originalen GIVI-Träger sind ja neu gar nicht und gebraucht momentan nicht zu bekommen.


    Frage ins Forum: Hat jemand irgendwo GIVI-Träger, ähnliche Eigenbauten oder Gepäckträger rumliegen oder alternativ: War mal jemand von euch mit softbags unterwegs? Wenn ja: welche?


    Gruß Ralph

    Hallo,


    die Grimeca-Sättel der 650er haben (im Gegensatz zu Brembo, Nissin, Spiegler etc.) keinerlei ernstzunehmende Staubdichtung. Folge: Der ganze Bremsschmodder tummelt sich in den feingeläppten Präzisonsbohrungen der hydraulischen Kolben, welche dann irgendwann steckenbleiben, worauf deine Beläge dauerhaft an der Scheibe anliegen.


    Das Problem nicht von selbst zurückgehender Beläge kann aber auch durch 2 andere Vorgänge verursacht werden:
    1) Entweder steht der Luftraum über der Bremsflüssigkeit unter Druck, weil jemand zuviel Bremsflüssigkeit eingefüllt und zeitgleich unten neue Beläge eingebaut hat, worauf durch Zurückdrücken der unteren Kolben mehr Bremsflüssigkeit nach oben gelangt ist (...die aber dort keinen Platz findet). In diesem Fall gilt: Bremsflüssigkeitsbehälter öffnen und Pegel kontrollieren.
    2) Bei diesem Bremstyp kommt es öfters vor, dass der obere Hydraulikzylinder bzw. dessen aufgequollene Dichtung im Kanal festsitzt. Du kannst dann zwar noch bremsen, aber die Bremse steht dann ständig unter Druck.


    Insgesamt rate ich zu Neuteilen. Reparatur kann erfolgreich sein, aber manchmal sind die Dichtflächen eben beschädigt und dann helfen eine neue Dichtung und saubermachen nichts.


    Gruß Ralph

    Hallo,


    Knüppi hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass es bei den 650ern ein Problem mit dem Leerlaufschalter geben kann.
    Das Thema ist so wichtig, dass ich es hier nochmal separat darstellen möchte. Das Problem besteht darin, dass sich der Leerlaufschalter dummerweise nicht am, sondern im Getriebe befindet. Dessen Schrauben (2x M5x16) sind nicht besonders gesichert. Durch die Vibrationen lösen sie sich mitunter. Wer das Problem hat, (erkennbar an der grünen nicht mehr leuchtenden oder nur müde flackernden Leerlauflampe) sollte nicht mehr weiterfahren. Grund: Die losvibrierten Schrauben könnten das Fahrzeug blockieren. Blockiert der Motor, kann ein Sturz (vielleicht) noch durch schnelles Kupplungsziehen verhindert werden; blockiert jedoch das Getriebe, ist ein Sturz fast unvermeidlich. Also: Bei flackerndem oder nicht funktionierendem Leerlauflicht Kontakte am Kabelbaum und an der Lampenfassung kontrollieren - und die Birne selbst. Wenn diese ok sind: Öl ablassen und kupplungsseitigen Deckel entfernen. Wenn die Schrauben des Leerlaufschalters (sitzt hinter dem Kupplungskorb) nur gelockert, aber noch dran sind: gut! Schrauben säubern und mit Lochtite hochfest o.ä. wieder eindrehen. Wenn eine oder beide Schrauben weg sind: SUCHEN!!! Eventuell hängen sie in der Lima. Wenn nicht: Mit Magnet an einem dünnen Schwanenhals im unteren Motorgehäuse rumstochern. Wenn jetzt die Schrauben immer noch nicht auffindbar sind, so heißt es: Einmal kurz und kräftig fluchen. Denn dann muss der Motor geöffnet werden.

    einmal der Drosselklappensensor, welcher bei Vollgas in den ersten und zweiten Gang auf Frühzündung umstellt, dann ein Kabel unter dem Tank welches der CDI den ersten und zweiten Gang signalisiert und eine entschärfte Zündkurve einstellt ( ist dieser gezogen denkt die CDI es ist ein höherer Gang eingelegt und nimmt die normale Zündkurve)
    und zum dritten ein Unterdruck-Schlauchsystem welches die Gasschieber beim schnell aufreissen des Gashahns in den unteren Gängen hemmt. (Ventil lässt Unterdruck über den Gasschiebern zusammenbrechen)

    Also, jetzt habe ich nochmal nachgeschaut:
    Basierend auf dem Schaltplan der Suzuki XF 650, gab und gibt es keinen Sensor am Getriebe, welcher der CDI-Einheit (oder einem anderen Steuersystem) einen bestimmten Gang meldet.
    In der XF gibt es einen digitalen Tachosensor. Dessen Signal wird im Tacho aufbereitet oder durchgeschleift und an die CDI weitergeleitet. Mit Hilfe dieses Tachosignales (und der Drehzahl, ermittelt aus der Frequenz des pick-ups) könnte die CDI errechnen, welcher Gang eingelegt ist und das Magnetventil am Vergaser entsprechend betätigen.


    Die Sachs 650 besitzt dagegen keinen elektronisch verwertbaren Tachogeber. Die Ansteuerung des Magnetventiles am Vergaser geschieht hier anders.


    Gruß Ralph

    Bei der Sachs Roadster 650 (Motor der Suzuki XF 650) sind drei Drosseln verbaut:
    einmal der Drosselklappensensor, welcher bei Vollgas in den ersten und zweiten Gang auf Frühzündung umstellt, dann ein Kabel unter dem Tank welches der CDI den ersten und zweiten Gang signalisiert und eine entschärfte Zündkurve einstellt ( ist dieser gezogen denkt die CDI es ist ein höherer Gang eingelegt und nimmt die normale Zündkurve)
    und zum dritten ein Unterdruck-Schlauchsystem welches die Gasschieber beim schnell aufreissen des Gashahns in den unteren Gängen hemmt. (Ventil lässt Unterdruck über den Gasschiebern zusammenbrechen)

    Hallo,


    Frage: Woher kommt die Info "1./2. Gang eingelegt?" Das Getriebe hat hier meines Wissens keinen diesbezüglichen Schalter, der dies meldet und die CDI erhält auch keine Impulse über die aktuelle Geschwindigkeit?


    Gruß Ralph