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super Pfingsten


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  • Ich hoffe, dass eure Feiertage genauso toll waren wie meine.
    Pfingstour 2003
    Anfahrt:
    Am Freitag, 06.06., war um 14.30 Uhr Treffpunkt bei uns am Hof ausgemacht. Da aber sich alle schon um 13.00 Uhr einfanden, konnten wir eine halbe Stunde später losdüsen.
    Der Wettergott war uns sehr freundlich gesonnen. uns schenkte uns (d.i. Charly, Ralf mit Sozius Bernd und ich) einen weißblauen Sommerhimmel.
    Da die Autobahnen erwartungsgemäß durch den Ferienverkehr verstopft waren, wählten wir den weg über die B 466. Mit vollen Tanks ging es über Nördlingen, Neresheim,Nattheim nach Heidenheim an der Brenz.
    Man könnte die Strasse glatt mit einer kleinen Landstrasse verwechseln. so schlängelt sie sich durch die Landschaft.
    Dann folgten wir der B 19 weiter Richtung Ulm nach Herbrechtingen. Dort wechselten wir auf kleine Nebensträßchen über. Die die Dörfer Hermaringen,Brenz, sontheim, Niederstolzingen folgten wir dem Brenztal nach Langenau. Beim Überfahren der A 7 stellten wir fest, daß der Verkehrsfunk in diesem Bereich leicht übertrieben hatte. Also auf die Autobahn nach Memmingen, wechseln auf die A 96 Richtung Lindau.
    Bis kurz vor Wangen kamen wir zügig voran. Dann wurde es einspurig auf jeder Bahn. Und prompt ein Stau. Also war Durcxhschlängeln angesagt. Die meisten Autofahrer öffneten uns freundlich eine Gasse.
    Die anderen durften den Klang unsrer Hupen bewundern. Und wichen dann auch zur Seite. So konnten wir die A 96 bei der Ausfahrt Nr.3 Weißensberg- Hergentweiler verlassen. Noch ein kurzes Stück über die
    B 12 Richtung Isny . Dann hatten wir unser Quartier für diese Feiertage erreicht. Manfreds Bikermühle.
    Am Abend prasselte ein gemütliches Lagerfeuer im Hof.

    Da sich etwas später düstere Gewitterwolken zeigten, verschwanden wir sch recht frühzeitig in unsre Gemächer.


    Samstag:
    Nach einem reichlichen Frühstück. wurde beschlossen, das Kaunertal unsicher zu machen. Manfred, unser Wirt, machte uns darauf aufmerksam, daß sämtliche Zufahrtstrassen nach Lindau und Bregenz verstopft seien. Das stimmte auch. Wir brauchten aber all e dringend eine Tanke, am liebsten in Össiland. Wegen den Spritpreisen. Also für eine Ausfahrt auf die A 96 zurück . Ausfahrt Sigmarszell runter, die B 308 Richtung Scheidegg. Der Abzweigung rechter Hand nach MariaStern , dann weiter nach Hörbranz bis Lochau folgen. Gleich nach Verlassen der Bundesstraße fanden wir ein paar Kilometer weiter unsere Tankstelle. In Lochau fanden wir auf die bekannte Strasse Lindau – Bregenz zurück . Und ebenfalls auch den Stau. diesmal hieß es Geduld haben und warten. Der Bodensee belohnte uns dafür mit tollen Ausblicken. Schließlich konnten wir das Gedränge in Bregenz verlassen.
    Wir folgten der Käsestrasse durch den Bregenzer Wald nach Alberschwende. Dort führte uns die Ausschilderung nach Warth auf die Strasse zum Hochtannbergpass. Man nennt ihn auch den Sattel von Hochkrumbach An der kleinen Imbißhütte unterhalb der Passhöhe(1676m) gönnte sich jeder ein Käffchen.
    .
    In Warth bogen wir zum Flexenpass ab. Dieser stammt aus dem Jahre 1895 und gehört mit zu den Anlagen in Österreich.Es ist eine kühne Konstruktion, die an einen Festungsgürtel mit ihren Galerien erinnert. Sie bildet den Übergang vom Bregenzer wald zum Arlberggebiet. Der Passscheitel liegt bei 1784m.

    Vom Flexenpass stieg die Straße gleich wieder an zum Arlbergpass. Über St.Christof a.Arlberg folgten wir der B 197 nach Landeck, durch die Stadt der Ausschilderung zum Reschenpass. Die B 315 führte uns bis Faggen. Dort zweigt das Kaunertal nach links ab. Unser heutiges Ziel. Nach der Mautstelle steigt die Strasse stetig an. Nach 21 km erreicht man den Damm des Gepatsch-Stausees (1767m).

    Am östlichen Ufer windet sich eine meist einspurige Strasse entlang. man sollte besonders auf Gegenverkehr achten, da manche Stellen uneinsichtig sind.
    Die Verkersspiegel sind nur ein Notlösung. Die Strasse führt zur höchstgelegenen Postbusstation Österreichs auf 2750 m.
    Dort führt ein Sessellift weiter ins Sommerskigebiet der Weißseespitze. Die Fahrt mit dem Sessellift zeigt atemberaubende Ausblicke auf den Straßenverlauf.Wenn man schwindelfrei ist.
    Jetzt verläßt uns der gnädige Wettergott. Und die Poltergeister des Gebirges erwachen. Auf der Talfahrt beginnt es zu regnen. Aber dabei bleibt es nicht.
    Wir packen schnell unsre Sachen zusammen und verschwinden talwärts. Aber der Hagel holt uns ein. In Landeck kaufen wir Vignetten und flüchten auf die Autobahn nach Bregenz. Wir werde richtig nass. Pfui deibel !! Glücklicherweise gibt es viele Tunnel, wie z.B. den Arlbergtunnel mit ca 13 km Länge. Da haben unsre Hosen Zeit abzutrocknen. Aber auf der anderen Seite werden wir wieder eingetauft.
    Zurück in der Bikermühle treffen wir auf Burghard , Hank und Lisa ( die beiden haben ihr WoMo vor dem Biergarten geparkt)Die Garage hat sich dick mit Motorädern aller Art gefüllt. Mehr geht nicht mehr rein beim besten Willen.
    Beim Abendessen wird einstimmig beschlossen, meine Wenigkeit voranfahren zu lassen. Verdammt einfach für die anderen. Mein Vorschlag: Über die Silvretta nach Landdeck, Reschenpass und übers Timmelsjoch durchs Ötztal zurück.


    Sonntag:
    Also Start über die Autobahn Lindau – Bregenz – Richtung Innsbruck. In Bludenz-Ost folgen wir derm Wegweiser ins Montafon. Dort beginnt die Silvretta-Hochalpenstrasse. Eine Eigentümlichkeit dieser Gegend ist, daß die Bauern ihr Vieh frei , ohne Einzäunung ,weiden lassen. Das zwingt alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Aufmerksamkeit.

    Ab der Mautstelle windet sich die Strasse in 25 Kehren zum Vermuntstausee.(1747m) Nach 5 km erreicht man die Bielerhöhe am Silvrtettastausee, der im 2. Weltkrieg von Gefangenen des Dritten Reiches unter vielen Opfern gebaut wurde.

    Vom Großparkplatz aus genießt man ein herrlichen Panoramablick auf die Gletscherberge des Kantons Graubünden: Silvretteahorn, Pz Buin und die Dreiländerspitze.
    Auf der Fahrt durch das Paznauntal durchfährt man Galltür, Ischgl und Kappl. wieder in Landeck halten wir uns an die Wegweiser zum Reschenpass.
    Kurz vor der Ortschaft Nauders :

    Ein Gedenkphoto für die Vmax und 100 000 km.

    Am Reschensee ist dann Vesperpause gefragt.: Bauertoast, Kaminwurzen oder Eiskaffee. Je nach Geschmack. aber ein Bild des Kirchturms muß auch sein. Gehört einfach dazu.

    Jetzt durch den Vinschgau nach Meran. Das Passeiertal zum Timmelsjoch.


    Das Wetter bleibt gut. Der Pass ist offen, was auch im Sommer nicht selbstverständlich ist.

    Dann das Ötztal hinunter , und da sich der Himmel wieder verfinstert, Regenklamotten an und auf die Autobahn nach Bregenz .
    Im Quartier erwarten uns eine Grillparty. aber vor dem essen flüchten alle nach drinnen vor dem heranziehenden Gewitter.


    Montag
    Karl fährt über die Autobahn nach Hause, da seine elektrische Anlage etwas kränkelt. Wir anderen beschließen einmal entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bodensee herumzufahren.



    Nach Auftanken in Bregenz trennen sich die Wege . Hank und Lisa fahren zur Bikermühle und laden den Tmax auf den Hänger. Ralf und ich düsen auf der Autobahne nach hause.
    Fazit: eine wunderschöne Tour ca 1800km .Hat uns allen großen Spass gemacht.

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  • mehr Bilder

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  • na das ist aber eine ausführliche Beschreibung.
    Schön, dass Ihr es Euch so gut habt gehen lassen :)

  • Hi Marion,


    Superbericht!!! Wir werden im Juli dort auch unsere Runden drehen.
    Kennt jemand den Ort: Unsere Liebe Frau im Walde


    Soll unterhalb des Gampenpasses liegen. Hat jemand Bilder von dem Ort.


    Gruß Bert


    :] :] :]

  • Na da schliesse ich mich doch an Marion, ein Klasse Berichtr, hattet sich viel Spass auf eurer Tour, weiter so und immer gute Fahrt