Bedrückende Jahresbilanz beim Anti-Spam-Anbieter Brightmail: Das Unternehmen, das 15% der weltweiten Mails für größere Mail-Anbieter sowie Firmennetze filtert, fand einen Spam-Anteil von 56 Prozent vor.
22.12.2003 - Der Anti-Spam-Anbieter Brightmail zieht eine ernüchternde Jahresbilanz: Der Anteil der Schrott-E-Mails ist von 40 Prozent im Jahr 2002 auf 56 Prozent im Jahr 2003 gestiegen. Die Steigerung um 16 Prozent ist ein fataler Trend: Erstmals überholen die Spams die normalen E-Mails. Für das Jahr 2004 prognostiziert Brightmail sogar einen Spam-Anteil von über zwei Dritteln.
Aus den mehr als 800 Milliarden geprüften E-Mails errechnete der Anbieter Trends beim Spamming. Identitätsklau, E-Mail-Betrug und die Vermengung von Viren und Trojanern mit Werbe-Spam nähmen massiv zu, heißt es auf der Website des Spezialisten. Brightmail-Chef Enrique Salem: Wir haben Spam exponentiell wachsen sehen – nicht nur in der Menge, sondern auch in der Fertigkeit, Spam-Filter zu umgehen und Nutzer zu täuschen“. (mk)
Infos zum Thema:
Mitteilung von Brightmail zu den Spam-Trends 2003
Quelle: testticker.de