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Beiträge von Friedrich


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    Zitat

    Original von Norbert
    Schöne Foddos und gut beschrieben. Ich muss die Ostschweiz um Chur auch endlich mal wieder sehen. Kennst Du das Berggasthaus auf dem Glaspass bei Tusis? ein Abstecher wert... gute Küche (Schwaben die ausgewandert sind) ausserdem ein idealer Stützpunkt für die Kurven da drüben.


    Hab schon davon gehört, bin aber selbst noch nicht dort gewesen.
    Ich pflege im Engadin den Campingplatz von Zernez als zentralen Standort. Allerdings, was die Verpflegung angeht, meine Einbauküche reicht sicher nicht zum Erreichen internationaler Standards der gehobenen Küche... :D

    Es folgt ein leichtes Ausschwingen durch das Entlebuch, hier und da ein wehmütiger Blick zurück auf die Berge und schon hat mich die große Schweizer Tiefebene wieder.


    Es ist nicht mehr weit bis Waldshut. Ein letzter Stopp und über das Steinatal hinauf in den Schwarzwald. Heimat du hast mich wieder!

    In Cluses trete die Flucht nach vorne an und nehme den direkten Weg über den Col de Gets zum Genfer See. Und siehe da, die Straßen werden trockener, die Temperatur steigt wieder auf angenehme 20°. Statt eines Wassers aus Evian gibt es zur Mittagszeit dann erst mal ein lecker 2. Frühstück!


    Die Fahrt am See entlang ist schnell vorüber, über den Col des Mosses und das Simmental erreiche ich Thun. Über Steffisburg hinauf zum Schallenberg, ein Stoßdämpfer als Belohnung ist das Ziel. Aber welche Enttäuschung… keine von den leckeren Würsten da. Als Ersatz muss an diesem Nachmittag ein Wurstsalat herhalten, nicht mehr als ein Trostpreis bei dem was Freebiker Norbert von den Stoßdämpfern vorgeschwärmt hat.

    Ich wähle die D218 nordwärts und über Col des Saisias und Flumet geht es über den Col des Aravis hinunter nach La Clusaz. Ein Amateurradrennen in dem Gebiet zwingt mich zu höchster Aufmerksamkeit während ich den Weg zum Col de la Colombiere nehme. Seit dem Start am frühen Morgen ist die Strecke im nässenden Nebel zeitweise kaum auszumachen, nur bei Regen wird die Sicht besser.

    Kein Wetter für Fotografen heute! Dafür lässt es sich in den Abendstunden gut fahren! In Beaufort finde ich am Ortsausgang einen sehr schönen Campingplatz, freundliche Betreiber und verglichen mit Tenero schon sehr preiswert. Die Nacht bricht bereits an während ich bei Wein, Baguette und Käse den Tag nochmals Revue passieren lasse.

    Hoch zum Pass, dem kleinen Bernhardiner, und in weiten Schwüngen hinunter nach Bourg St. Maurice. Meine alte Dame will mal wieder befüllt werden, ich selbst decke mich mit den Produkten der Region ein weiter geht die gute Fahrt auf der D902. Auf dem Weg hinauf zum Cormet de Roseland gibt das Tal noch einmal den Blick zum Mont Blanc frei.

    Zurück am Lago Maggiore geht es am Nordufer weiter westwärts. Wenig Verkehr machen diesen Abschnitt zum reinen Genuss. Auf einer Piazza in Verbania gibt es dann erst mal das kleine Frühstück! So gestärkt geht’s vorbei am Lago d' Orta, über Borgosesia und Biella in‘s Vallee d‘ Aosta. Mann, das zieht sich aber und das bei über 35 Grad. Aber Erlösung naht, denn die ersten Schilder kündigen Pässe an. Der kleine St. Bernhard soll mein werden. Und er wird es, nur zwei kürzere Stopps an Baustellen. Wenig Verkehr lassen die Auffahrt zum absoluten Genuss werden.


    Unterwegs noch ein Fotostopp doch mein Freund der Berg ist heute mal wieder extrem schüchtern und hüllt seine schönsten Seiten in dicke Wolken. Nur hin und wieder lässt sich erahnen, dass das der Mont Blanc sein könnte. Nach einer halben Stunde Warten gebe ich auf und fahre weiter.

    11.Juni
    In der Nacht gibt es ordentlich Regen, die Sicht am anderen Morgen ist mehr wie bescheiden. Aber was soll‘s. Zelt abbauen und hinauf in der Val Verzasca. Frühstücken kann ich ja später… Was ich zu sehen bekomme ist traumhaft, nur so ganz will sich das Tal nicht zeigen.

    Am Lago di Como am nördlichen Ufer entlang, bei Menággio aufwärts zum Lago di Lugano und im besten Feierabendverkehr durch Lugano. Mama mia … gegen 19 Uhr erreiche ich den Zeltplatz in Tenero am Lago Maggiore. Für heute reicht es! Puh ist das schwül hier. Schon der Zeltaufbau lässt den Schweiß rinnen. Die Einbauküche bleibt kalt, ich gehe zum Italiener!

    Das Engadin vor Augen komme ich jedes Mal in‘s schwärmen. Volker und Ute werden es mir nachsehen. Ich überrede Sie noch an den Seen vorbei bis zum Malojapass mitzufahren, dann trennen sich unsere Wege. Mich zieht es runter an den Lago di Como. Schon lange wollte ich die Seenkette von Ost nach West mal ansteuern. Nun ist es soweit.

    10. Juni
    Wir brechen gegen 9 Uhr auf, es nieselt. Der Blick zum Himmel verspricht Richtung Osten das beste Wetter. Also los. Das Rheintal abwärts bis Chur, dann über Lenzerheide, Tiefencastel Richtung Albulapass. Die Richtung stimmt, das Wetter hält, was will man mehr. Schade nur, dass der Albulapass wegen Belagsarbeiten gesperrt ist. So fahren wir bis Bergün - Kaffee trinken - und zurück. Wir nehmen die Strecke über den Julierpass in‘s Engadin. Der Pass war letztes Jahr im oberen Drittel eine einzige Baustelle. Aber die Schweizer sind vorangekommen. Wieder ein schönes Stück Straße ist entstanden. Nächstes Jahr müsste das durchgängig fertig sein. Auf der Passhöhe treffen wir eine Gruppe Ducatisti aus dem Elsass auf dem Weg zum World Ducati Week in Italien.

    Also kurz talwärts und bei leichtem Regen weiter hinauf zum Furkapass. Auf halbem Weg, am Belvedere will ich den Beiden natürlich die Reste des Rhonegletschers zeigen. Kein Problem, es sind nur wenige Leute unterwegs auf dem Parkplatz. Der Gletscher zieht sich immer weiter zurück. Wenig Freude macht die Weiterfahrt über den Furkapass, es regnet bis Andermatt. Es ist uns noch zu früh für ein Nachtquartier. Also tanken, Regenkombi überziehen und weiter Richtung Disentis, dem neuen Tagesziel. Die letzten km über den Oberalppass versöhnen uns noch, denn der Regen lässt nach. Wir erreichen Disentis auf trockener Straße.