Schorndorf (pm) Zunächst hielt Heiner Heidenwag, Beiwagen-Spezialist für BMW-Motorräder aus Schornbach, das Ganze für einen Witz. Als aber eine schriftliche Einladung von BMW-Moskau einging, wurde er eines Besseren belehrt.
Der Verkaufsleiter von BMW-Moskau schrieb ihm, dass die Sicherheitsstaffel des Kreml mit neuen BMW-Motorrad-Gespannen ausgerüstet werden soll.
Die Unternehmer Heiner und Susanne Heidenwag flogen daraufhin in die russische Hauptstadt und führten Gespräche mit dem Verkaufsleiter von BMW-Moskau, Vladimir Tcaykovskey, dem Fuhrparkleiter der Sicherheitsgarde des Kremls, Michail Kostylev und dem Chef der Sicherheitsgarde, Alexander Ohotnik.
Prototyp wurde in den Berglen getestet
Man eröffnete Heidenwag, dass die Sicherheitsstaffel des Kreml an rund 20 bis 25 Motorrad-Gespannen mit Beiwagen aus seiner Fabrikation interessiert sei. Bei der Staffel fährt man nur Gespanne, weil diese im Winter bei Schnee und Glatteis eine bessere Straßenlage haben. Die Gespräche endeten damit, dass Heiner Heidenwag den Auftrag bekam, einen Prototyp zusammenzustellen.
Vor kurzem waren jetzt die russischen Geschäftspartner in Schorndorf und testeten den nach ihren Vorstellungen gefertigten Prototyp in den Berglen und unter winterlichen Bedingungen in GarmischPartenkirchen. Sie waren mit ihren Testergebnissen sehr zufrieden. Zurzeit werden in Moskau die Kaufverträge ausgearbeitet.
Quelle: http://www.bkz-online.de/modul…rticle.php?storyid=120378