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Hier mal was zum Ventile Eistellen.


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  • Ist zwar von ner GSX1100 G,aber bei fast allen Suzuki Motorädern (älteren Datums)anwendbar.(Und auch natürlich von anderen Herstellern).


    Pflege undWartung GSX1100G
    V e n t i l s p i e l
    Suzuki schreibt alle 6.000 km eine
    Kontrolle des Ventilspiels vor. Das
    könnt Ihr in der Werkstatt machen
    lassen, oder Ihr macht es einfach
    selbst. Mit unserer Anleitung zum
    Nachschrauben:
    Vorbemerkung
    Der Motor sollte zum Einstellen der
    Ventile nicht warm sein. Wirklich kalt
    ist das Bike erst, wenn es am Tag
    der Kontrolle nicht gefahren wurde.
    Wo sind die Ventile?
    Nun ds ist keine besonders schwierige
    Frage: wenn es keine BMW ist
    (wir wollen ja nicht das Schlimmste
    annehmen...) dann findet Ihr diese
    Dinger irgendwo unter dem Tank.
    Wenn Eure G so wie hier abgebildet
    aussieht, dann habt Ihr schon so
    Einiges abgeschraubt und könnt
    weiterblättern.Wenn nicht, dann
    baut zuerst folgendes ab:
    1. Die Sitzbank, sowie die beiden
    Seitendeckel entfernen. Die Tankschrauben
    und die beiden
    Gummimuffen, die den Tank
    halten, ausbauen.
    2. Ist der Benzinhahn geschlossen?
    O.K. dann die beiden Schrauben,
    die den Benzinhahn am Rahmen
    halten, ausbauen. Die Anschlussleitung
    der Tankanzeige (rechte
    Seite, Nähe Zündspule) abziehen.
    Jetzt den Spritschlauch, der den
    Hahn mit der Benzinpumpe verbindet
    hinten am Hahn abziehen.
    Nicht die beiden Benzinleitungen,
    die den Tank mit dem Benzinhahn
    verbinden lösen. Vorsicht: es kann
    noch was raustropfen!
    3. So nun ist Zeit, den Bereich um
    den Ventildeckel und Zündkerzenlöcher
    von Dreck und toten
    Insekten zu reinigen.Wer will
    schon sowas im Motor haben!
    4. Nun zieht die Zündkerzenstecker
    vorsichtig ab. Dann alle störenden
    Leitungen, Kabel und Gaszüge
    über dem Ventildeckel zur Seite
    legen, ausbauen oder wegbiegen,
    Ihr braucht viel Platz dort.
    5. Schraubt alle Zündkerzen raus.
    Den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung
    abziehen.
    6. Die Ölleitungen, die zwischen den
    Vergasern in den Ventildeckel
    münden, abschrauben (achtet auf
    die Gummidichtringe).
    7. Den Steuerkettendeckel (oben
    auf dem Ventildeckel) entfernen,
    sonst bekommt Ihr den eigentlichen
    Ventildeckel nicht ab.
    8. Geschafft! Ihr könnt nun vorsichtig
    den Ventildeckel abnehmen.
    Nicht mit den Hammer draufschlagen,
    falls er sich nicht
    anheben lässt! Besser, Ihr klopft
    mit einem Plastikhammer leicht
    gegen den Deckel. Das Teil seitlich
    aus dem Rahmen nehmen.
    9. Beim Abnehmen vorsichtig mit
    den Gummidichtungen sein. Die
    Teile könnt Ihr mehrfach wiederverwenden.
    Damit habt Ihr alles Nötige abgebaut.
    Warscheinlich sogar mehr
    Teile als nötig :-) jetzt geht es mit
    der Kontrolle des Ventilspieles auf
    der nächsten Seite weiter...
    Heruntergeladen bei: www.gsx1100g.de
    Geschafft: der
    Ventildeckel ist
    runter.
    Wenn der Motor
    Eurer G schon so
    aussieht, habt
    Ihr eine Menge
    abgeschraubt.
    Der Ventiltrieb
    Hoffentlich sieht es bei Euch jetzt
    auch so aus. Ihr könnt 16 Ventile
    zählen. Die Ventile sind unter den
    Ventilfedern versteckt. Oben schaut
    nur das Ende des Ventilschaftes heraus.
    Die Steuerkette in der Mitte
    treibt die Ventile über Schlepphebel
    an, die sitzen auf einer Zwischenwelle
    unterhalb der Nockenwellen.
    Zum Einstellen werden einfach die
    kleinen Schrauben und Muttern
    gedreht, die auf den Gabelschlepphebeln
    sitzen. Die neueren GSX-R
    Motoren haben leider Shims (kleine
    Metallplättchen in der Stärke des
    Ventilspiels) zum Einstellen, das ist
    etwas schwieriger zu bedienen.
    Wenn das Spiel (der kleine Spalt
    zwischen der Stellschraube und dem
    Ende des Ventils) zu weit wird, dann
    verliert der Motor Leistung und die
    Ventile machen sich durch Klappern
    bemerkbar.Wenn das Spiel zu eng
    wird, kann das Ventil nicht richtig
    schließen, heiße Verbrennungsgase
    entweichen und verbrennen den Sitz
    des Ventils. Schlimmstenfalls kann
    ein Ventil zerstört werden.
    Vorbereitung
    Zum genauen Messen des Ventilspiels
    braucht Ihr noch eine Fühllehre,
    das sind schmale Metallstreifen
    in unterschiedlichen Dicken.
    Die Dinger gibt es im Motorradzubehör
    oder beim Werkstattausrüster.
    Doch zuvor müsst Ihr noch auf der
    rechten Motorseite den Deckel über
    dem Zündrotor ausbauen. Hier sitzt
    das Ende der Kurbelwelle. Mit einem
    19er Ringschlüssel könnt Ihr die
    Kurbelwelle vorsichtig rechts herum
    drehen. Dabei werden über die
    Steuerkette auch die Nockenwellen
    bewegt und die Ventile betätigt.Wer
    sich’s zutraut, kann bei eingelegtem
    5. Gang am Hinterrad drehen, das
    funktioniert genauso gut.
    Klare Sache:
    Nockenwelle und
    Ventilfedern
    rechts.
    Mitte: in den
    Löchern stecken
    die Zündkerzen.
    Die Steuerkette
    treibt die
    Nockenwellen an.
    Die drücken
    dann auf die
    Ventile im Motor.
    Zündungsdeckel
    abbauen: darunter
    versteckt sich
    das rechte Ende
    der Kurbelwelle.
    Ventilspiel messen
    Nun geht es los: wenn die Nocke
    eines Ventilespaares genau nach
    „oben“ zeigt, die Ventile also nicht
    betätigt werden, könnt Ihr das Blatt
    der Fühllehre zwischen der Madenschraube
    des Einstellers und dem
    Ventilschaft durchziehen. Dann die
    Kurbelwelle ein Stück weiterdrehen
    und bei einem anderen Ventilpaar
    nachmessen:
    Einlass: 0,10 – 0,15 mm
    Auslass: 0,18 – 0,23 mm
    Wie wird richtig gemessen? ganz
    einfach: Ihr prüft nach, ob das nächst
    kleinere und größere Lehrenmaß
    passt oder nicht. Damit ist gemeint,
    dass bei den Einlassventilen eine
    Lehre 0,08 leicht eine Lehre 0,15
    immer und die Lehren 0,18 oder
    0,20 nicht mehr durchzuziehen sein
    sollten.Wenn das Spiel richtig ist,
    wird die 0,15er Lehre „satt saugend“
    passen. Damit ist gemeint, dass ein
    leichter Wiederstand beim Durchziehen
    fühlbar sein soll, dann ist das
    Spiel genau richtig. Hört sich
    schwieriger an, als es ist, Aber, wie
    fast überall, macht auch hier die
    Übung den (Werkstatt)Meister!
    Bei den Auslassventilen sollte die
    0,15er Lehre gut durchpassen, 0,25
    aber nicht mehr. Am Besten Ihr
    nehmt zum Nachmessen eine Lehre
    mit 0,20 mm. Nach und nach bei
    allen Ventilen messen, immer paarweise
    je beide Einlass- und Auslassventile
    jedes Zylinders. Am Besten,
    Ihr schreibt Euch die gemessenen
    Werte auf. Da habt Ihr es leichter, die
    Messwerte mit dem Vorgaben zu
    vergleichen.Wenn einige Ventile zu
    eng oder zu weit sind, muss das
    Spiel nachgestellt werden.
    Ventilspiel einstellen
    Dazu die Kontermutter lösen und die
    Einstellschraube (den Vierkant) herausdrehen,
    eine passende Lehre ein-
    Gemessen
    wird nur, wenn
    der Nocken
    „oben“ ist.
    Auf dem Bild
    hier drückt er
    schon fast
    das Ventil
    wieder runter.
    Die Fühllehre
    einlegen und das
    richtige Spiel
    abmessen.
    führen, Einstellschraube mit der
    Hand reindrehen, bis die Lehre leicht
    klemmt. Schraube ein Minimum (ca.
    20 Grad) wieder herausdrehen und
    die Kontermutter festziehen. Lehre
    müsste jetzt leicht in der Führung zu
    bewegen sein, darf aber kein Spiel
    haben. Das klingt leicht, bedarf aber
    einiger Geduld, weil sich die Einstellschraube
    manchmal mehr als gewollt
    beim festziehen der Kontermutter
    mitdreht.
    Die Kurbelwelle weiterdrehen und
    alle Ventile nachmessen. Wichtig ist,
    das beide Ventile einer Seite (Einund
    Auslass) eines Zylinders genau
    das gleiche Spiel haben. Liebe mal
    nachkontrollieren.Wenn Ihr fertig
    seit, könnt Ihr den Ventildeckel wieder
    montieren, achtet dabei auf den
    richtigen Sitz der Gummidichtungen
    und -Unterlegscheiben. Die
    Dichtflächen vom Ventildeckel und
    Zylinderkopf vor der Montage leicht
    mit temperaturbeständiger dauerelastischer
    Dichmasse bestreichen.
    Anschliessend alle Teile montieren
    und und dem Motor zur Probe anlassen.
    Hört sich wieder ganz gut an,
    die Dicke.
    Queööe:
    Norbert@gsx1100g.de

  • Hähä, zwei Deppen....


    will ich auch mal machen demnächst...Motor muß ja eisekalt sein :mhh: Und die dummen Chims habe ich natürlich auch *grumel*


    Naja, zuviel Spiel ist besser als zu fest :D :D


    Ist aber eine sehr gute Anleitung Pitt

  • Es gibt da aber noch ein anderes Verfahren:


    Bring
    Mich
    Werkstatt


    und sag: "macht mal schön, ich hol sie dann später wieder ab ... und in der Zwischenzeit fahr ich mal die GS zur Probe" :]

  • Lieber Guido,


    mit später abholen, das kannste vergessen. Naja, vielleicht wenn Du sie ganz früh morgens hinbringst, denn deine Mähre muß ja erst mal richtig auskühlen, sonst stimmen die Meßwerte nicht :P :D

  • und erst der ganze plasteab- und anbau - da vergehen ja schon 2 tage. also bei schneler werkstatt 3 tahe :D :D

  • Pitt
    Ist ne super Anleitung. Ich kann nur den Computer nicht zum schrauben mit an Möpi nehmen. :d_lol:

  • Ja Pitt schön beschrieben, klasse :] :]


    @ Wiesel,


    probiers mal mit ausdrucken, hab mal gehört das erleichtert sowas ungemein :slol:

  • Nur den Text hier reinstellen ist doch blöd. Die ganzen hübschen Bilderchen sieht man nicht.


    Ladet Euch bei uns die PDF Datei zum Schraubertipp herunter: --> Download Ventile Einstellen


    Die könnt ihr einfach ausdrucken und neben den Schraubenschlüssel legen.


    Wir haben auch noch mehr Anleitungen und Tricks auf der Webseite: guckst Du hier nach ->Schraubertipps bei [URL]www.gsx1100g.de[/URL]


    Gruß


    Norbert

    » Young riders pick a destination and go. Old riders pick a direction and go. «

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Norbert ()

  • Moin,


    baoh, was bin ich da mal froh das ich ne Guzzi fahre. Ihr seid zwar sonst alle schneller, aber durch das Ventilspieleinstellen hole ich euch locker wieder ein :D :D :D