Sonntag, 10. Februar 2008, 8 Uhr morgens
Bepackt mit Helm und Rucksack trete ich hinaus in den Morgen.
Es ist einer dieser Tage, die obwohl morgens ziemlich kühl doch
sommerliche Wärme verheissen. Wenngleich für heute Schäfchenwolken
vorhergesagt werden, beginnt der Tag wolkenlos.
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Wie immer frühstücke ich ordentlich, wie immer im gleichen Cafe.
Mein Ziel ist der Lake Thomson. Ein grosser Stausee,
etwa 250 km östlich von Melbourne.
Doch zuerst gilt es, der Metropole zu entfliehen, denn die Stadt erwacht
allmählich zu ihrer sonntäglichen Betriebsamkeit.
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Über den Freeway gehts Richtung Osten.
Ich folge eine Weile dem Yarra River, der sich hier noch klein und unscheinbar durchs malerische Tal schlängelt.
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Vorbei an einer Sägemühle, vor der es nach frisch geschnittenem Holz duftet.
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Bei Yarra Junction biege ich auf die Nebenstrasse ab und bin allein. Denke ich.
Donner nähert sich von hinten, ich werde von einem Ducati und einem R1 Fahrer überholt.
Sie fliegen an mir vorbei und sind offensichtlich ortskundig, unmöglich den Beiden zu folgen.
Der Weg führt weiter durch eine grandiose, einsame Sommerlandschaft.
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Vor Icy Creek biege ich Richtung Süden ab. Die Strasse schlängelt sich durch
einen Eukalyptuswald, dessen riesige Bäume unmittelbar am Strassen-
rand bis in eine Höhe von 60 Metern hinaufragen.
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Zum Schauen halte ich an, denn während der Fahrt fordert die Strassenführung
meine vollste Aufmerksamkeit.