Voll auf den Naked Bike-Trip will Suzukis jüngste Kreation aufsetzen - und sich wieder ein Stückchen vom Mittelklasse-Kuchen abschneiden
Nach dem Erfolg der Kawasaki ER6 zögert nun auch Suzuki nicht weiter -und stellt auf der INTERMOT die Gladius vor. Ein Konzept, das sich gezielt an das Einsteiger-Klientel richtet. Angetrieben wird die 650er vom bekannten V2-Motor der SV 650. Vergleichsweise kräftig und drehwillig zugleich, kommt er dem Ideal eines Einsteigerbikes sehr nah.
Der komplett neu kunstruierte Stahl-Rahmen hat mit der sportlichen Alu-Geflecht der SV allerdings nichts mehr gemeinsam. Dafür macht die Gladius ganz auf italienisch: weiche Linien, ein bisschen Brutale, ein wenig Monster und - wie gesagt - mit einer gesunden Prise ER6.
Auch leistungsmäßig dürfte die neue Suzuki auf reichlich Zuspruch stoßen. Neben der offenen 78 PS-Version wird es nach jetzigem Stand der Dinge auch eine 34 PS-Variante geben. Der offizielle Preis ist bis dato noch nicht bekannt, soll sich aber um 6.000 Euro bewegen. Unter diesen Umständen muss man auf ABS oder ein LED-Rückleuchte allerdings verzichten.
Wenn von Gladius die Rede ist, lässt die Frage nach einem Gladiator freilich nicht lang auf sich warten. Womöglich eine Reinkarnation der seligen SV 1000 im Macho-Outfit
(gefunden bei www.bikersjournal.de)