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Austria,Italien,Schweiz


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  • Wieder ne schöne Tour in den Bergen.
    Hier gibts Bilder:
    http://www.arcor.de/palb/pub/i…=oeffAlbs&subnav=oeffAlbs


    Alpentour Austria-Italien-Schweiz 18.07. – 20.07.2003




    Die Anfahrt am Freitag:
    Mittags wird das Tonband eingeschaltet. Die Koffer haben wir bereits am Vortag gepackt. Endlich dürfen unsre Maschinen aus der Garage. Die Autobahnen wollen wir meiden, da der Wochendverkehr bei so herrlichem Wetter katastrophal zu werden verspricht.
    Die B2 läßt sich trotz starken Verkehrsaufkommen zügig fahren. Über Weißenburg geht’s nach Donauwörth.
    Hier fließt der Lech in die Donau.


    Dann geht es weiter ind Fuggerstadt Augsburg.


    Die B 17 folgt dem Lechtal nach Landsberg

    Wir erreichen Schongau . Dieses Ländchen wird der Pfaffenwinkel genannt.da sich hier Klöster, Kirchen und Kapellchen aneinanderreihen.Die Schönheit dieses Landes, das sich zwischen Landberg und Garmisch-Partenkirchen versteckt, bezaubert bereits seit Jahrhunderten. Entsprechend gibt es jede Menge historische Feste.
    Schongau war früher ein wichtiger Warenumschlagplatz auf dem Weg nach Oberitalien. Besonders Salz , das weiße Gold des Mittelalters, wurde transportiert. Aber auch andere Luxusgüter kamen auf diesem Weg in unser Land.


    Wir sind zeitig dran. Deshalb noch ein Abstecher auf den Hohen Peißenberg. Mit seinen 988 Metern der schönste Aussichtsgipfel des Voralpenlandes. Eine kurvenreiche Strasse windet sich hinauf. Die Sternwarte oben kann auf stolze 230 Jahre zurückblicken. Neben dran die älteste Wetterstation der Welt.
    WOW!! Was für ein Arbeitsplatz. Irgendwas haben wir falschgemacht.
    Tag für Tag hier oben Wolken beobachten. Das wärs doch.
    Am Staffelsee vorbei, durch Murnau und am Murnauer Moos vorbei, gelangen wir nach Oberau.
    Nur noch ein Katznsprung nach Garmisch.
    Aber hier wartet noch eine kleine Überraschung: Eine Kuhherde wird durch die Stadt gemächlich von der Weide nach hause zum Melken getrieben. Unsre Motorkühlung läuft bald auf Hochtouren. Die Geduld ist aufgebraucht. Und wir schlängeln uns durch. Aber ein bißchen mulmig fühle ich mich schon. Wer weiß schon, was im Kopf von so nem Rind vorgeht.
    Also nichts wie weg.
    Noch ein Stück auf der B 23 , dann kommt auch schon in Grainau die Abzweigung zu unserem Quartier, dem Eibseehotel.


    Wir sind die ersten . Es dauert noch ne ganze Weile, bis der Rest der Truppe sich einfindet.
    Die einen hatten Batterieprobleme, ein anderer einen Umfaller. Aber schließlich sind alle beisammen.Und wir kommen in den Genuß eines tollen Menüs.
    Zum Schluß wird noch über das Ziel des nächsten Tages beratschlagt. Peter hat zwei super Touren zur Auswahl mitgebracht:


    1. über Imst, Landeck, Reschenpass, Timmelsjoch über den Jaufen zurück.


    2. Imst . Landeck, Reschen in die Schweiz.



    Die Wahl fällt auf die Schweizer Pässe.




    The Symbicort – Riders




    Diesen Ausblick dürfen wir von unserem Zimmerbalkon geniessen.Der Mond steht noch hoch am Himmel und die Sonne beleuchtet das Massiv der Zugspitze.


    Nach einem super Frühstück, dessen Büffet keine Wünsche offenlässt, brechen wir auf.


    Wir , das sind: Peter mit einem Ducati-Supersportler
    Harry Ducati Monster
    Sabine und Helmut mit zwei BMW-Boxer
    Veit und Ursula mit der Harley
    Eduard mit BMW K1100 LT
    Karl mit der Kawasaki Voyager
    Marion mit der Vmax.
    Sabine und Helmut müssen noch für ihre BMW eine neue Batterie besorgen. Sie stoßen dann unterwegs in der Schweiz zu uns.


    DerStartschuß fällt. Gleich hinter Grainau passieren wir den Grenzübergang nach Östereich.


    Über Ehrwald und Biberwier gelangen wir zum Fernpass. Der Verkehr ist wahrhaft höllisch. Kein Wunder bei diesem Kaiserwetter.
    Hinz und Kunz, Opa und Oma , alle sind heute unterwegs. Das heißt teilweise stehender Verkehr. Also Geduld, Geduld! Für Vorschlängeln ist die Gruppe zu groß.



    Dafür dürfen wir den Ausblick auf Schloß Fernstein mit seinem tiefgrünenSee genießen.




    Nach dem Hinauf kommt das Hinunter im gleichen Tempo. Langsam wird der Sprit bei mir knapp. Die Tankstellen in Grenznähe kann man total vergessen.


    Bei Nassereith dürfen die Tanks gefüllt werden. Dann durchs Gurgltal nach Imst im Inntal.
    Wir folgen dem Inn weiter nach Landeck, und Stuben. Am Reschenpass wechseln wir nach Italien.
    Peter führt uns über Graun, dessen alter Kirchturm an die gewaltsame Umsiedlung seiner Bewohner erinnert. Wie immer ist der Parkplatz mit der „Gedenkstätte“ randvoll.
    Wir verzichten gerne.


    In Mallles verlassen wir die Hauptstrasse Richtung Schweiz.Zuerst ist aber eine Vesperpause angesagt. Vesper oder Eiskaffee, jeder nach seinem Geschmack.


    Dann geht`s weiter zur Grenze. Die Beamten winken uns durch. Denen ists auch zu warm zum Arbeiten. Kein Wunder in der Uniform.


    Wir folgen dem Münstertal (val müstair).

    Dann zieht sich die Strasse zum Ofenpass auf 2149 m Meereshöhe hinauf. Das Panorama ist super. Allein der Straßenzustand läßt zu wünschen übrig. Mäxchen gebärdet sich mit den neuen Federbeinen wie ein Rodeopferd. Hüpft und springt. Bei vilelen Ausbesserungsarbeiten wurde Bitumen verwendet. Bei der Hitze verwandelt er sich zu einem zähen Brei.
    Und mein Hinterreifen beginnt ein Eigenleben zu führen. Auf der Passhöhe besorgen wir uns Aufkleber für die Sammlung.


    Dann geht’s weiter. Hinunter ins Engadin nach Zernez.






    Hier haben Sabine und Helmut auf uns gewartet. Die beiden hatten mit der Batteriesuche Glück und sind den direkten Weg über den Flüelapass gefahren.




    Die nächste Ortschaft ist Brail





    Peter führt das Inntal weiter hinauf nach LaPunt Chamues. Eine Tankfüllung ist auch wieder fällig.


    Bei der Gelegenheit erwisch ich Peter:


    Dann steigt die Strasse zum Albulapass ( 2321m)an.
    So muß es im Motorradhimmel sein. Eine Kurve nach der anderen.
    Die Abfahrt vom Allbula ist stellenweise eng und stark befahren. Überholen ist nicht immer möglich.
    Über Naz, Bergün und Stugl fahren wir nach Filsur. Tiefencastel lassen wir links liegen.An etlichen 2000ern vorbei, führt uns die Strasse nach Davos. Hier ist wieder ne kleine Pause an der Reihe.
    Über den Flüelapass ( 2383 m) gelangen wir ins Untere Engadin.


    Hier hat ausgerechnet Peter in einer Baustellenpassage Pech. Ein spitzer Stein bohrt sich in den Hinterreifen der Duc.


    Kurze Zeit später ist der dann platt.



    Mit Flickzeug und Reifenpilot hält der Reifen bis zur Grenze.
    Dort findet sich ein hillfsbereiter Zweiradmechaniker, der sogar einen passenden Pneu da hat. Also Hinterrad abmontieren.

    Schließlich wird doch noch alles gut. Auf einen Anruf im Hotel hin wird ein Abendessen für uns bereitgestellt.
    Etwas verspätet treffen wir alle ein. Es war ein toller Tag und eine tolle Tour.


    Noch ein wenig Benzingequatsche und dann marschieren alle in die Falle.


    Am nächsten Tag trennen wir uns nach dem Frühstück. Die meisten fahren direkt nach hause. Karl und ich wollen noch ins Kaunertal. Sabine und Helmut begleiten uns noch ein Stück.


    Harry und Peter entschließen sich für die Kurvenhatz am Timmelsjoch.









    Hier noch ein paar Bilder vom Kaunertal:





    Karl und ich fahren über Füssen am Lechfall nach Schongau, die B 17 und die B 2 nach hause.



    Damit geht herrliches Wochenende zu ende.


    Aber eine Wiederholung ist schon beschlossen. Nächstes Jahr.


    Für uns waren es immerhin ca 1200km.

  • hi marin,


    zu einer klasse tour hast du passent nen klasse text und super pic´s zusammen gestellt. ist immer wieder eine freude deine berichte zu studieren :) :)

  • hhmm, fehlen da nicht ein paar Pix oder zumindest eines im Text?


    Trotzdem ein super Bericht - die Reifenpanne hätte allerdings nicht sein müssen. Ist für mich der wahre Horror :rolleyes: