jeder seine Spezielle Hausstrecke. Das ist meine:
die Hausstrecke
Das heißt eigentlich Alltag.
Schnell vor oder nach der Arbeit, oder , wenn die Zeit nicht für mehr reicht.
Doch es ist eine liebgewordene Gewohnheit. Man kennt jede Kurve, Tank- und Parkmöglichkeit. Jede Bodenunebenheit , jeder Kanaldeckel ist bekannt.
Die Hausstrecke, eigentlich braucht man da kein Roadbook. Jede Ampel, jede Kreuzung ist in Feisch und Blut übergegangen.
Und doch macht sie immer wieder riesigen Spass. Aus der Garage raus- noch weiß man nicht so recht wohin – da geht’s schon automatisch los ;
Bei uns ins Altmühltal.
Die Hitze treibt uns schon in aller Frühe auf die Strassen.
Über Roth mit seinem Jagdschloß Ratibor
geht es weiter nach Allersberg
Seligenporten mit seiner alten Zisterzienser Abtei lassen wir abseits liegen und steuern Neumarkt in der Oberpfalz an. Auf der großzügig anggelegten, aber noch nicht vollendeten Ortsumfahrung erreichen wir , Karl und ich, die B 299.
Die Strasse verläuft teilweise im oder neben dem Alten Ludwigskanal, dem Vorläufer des heutigen Rhein-Main-Donaukanals. Ab Mühlhausen begleitet uns auch der RMD-Kanal auf unsrer Tour.
Wir erreichen Berching . Eine kleine Stadt, die sich ihr mittelalterliche Aussehen bewahrt hat.
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Man stellt fest, dass man im Reich der Biergärten gelandet ist. Immer wieder laden Ausschilderungen und Wirtshäuser ein zu verweilen.
Aber uns wird es schon zu warm. Auf Speiss und Trank kann man da leicht verzichten.
Wir fahren weiter nach Dietfurt, wo die Altmühl dem RDM – Kanal ihr Flußbett zur Verfügung stellt.
Viel Verkehr ist heute auf dem Kanal nicht.
Den Hobby-Skippern ist es zu warm, für die Personenschifffahrt zu früh. Und die Frachter haben Wochenende.
Nächste Staion ist Riedenburg. Seine Burg liegt hoch über dem Tal.
Sie beherbergt eine große Falknerei .
Ebenfalls sehenswert ist das Kristallmuseum.
Als nächstes grüßt Schloss Prunn von seinem Felsen herunter.
Einen Besuch im Schulerloch , einer Tropfsteinhöhle bei Essing, könnte wir schon machen. Da drin wärs wenigsten schön kühl. Aber Fledermäuse sind nicht so mein Ding. Ausserdem wirds aussen immer wärmer,
Wir nähern uns Kehlheim. Von weitem kann man die Befreiunghalle erkennen.
Jetzt ist Weltenburg auch nicht mehr weit. Das Kloster ist sowohl wegen seiner Lage im Donaudurchbruch , als auch wegen seiner Brauerei bekannt.
Auch die Abteikirche ,. von den Brüdern Asam gebaut, hat die Anlage berühmt gemacht. Hier noch eine Gesamtansicht:
Von Weltenburg aus folgen wir dem bajuwarischen Limes. Die Römer haben hier nicht nur Befestigungen hinterlassen,
sondern auch viele Hinweise auf ihr savoir vivre.
Von Eining geht es über Bad Gögging mit seiner Römertherme weiter nach Neustadt an der Donau.
Hier treffen wir wieder auf die B 299 und schwenken nach Norden Richtung Heimat. Es wird jetzt doch sehr warm. Und der Fahrtwind will auch nicht mehr so recht kühlen.
So erreichen wir wieder Beilngries, dessen bischöfliches Schloss Hirschberg von weitem sichtbar ist
Nach einem kurzen Tankstopp geht’s weiter nach Kinding.
Von dort über die Autobahn nach hause.
Als Variante ohne AB kann man von Kinding nach Greding, über den Gredinger Berg mit seinen Kehren nach Kraftsbuch,Esselberg, Großnottersdorf,Stadelhofen, Biburg, Gersdorf,Burgsalach nach Weißenburg, das ebenfalls mit Kastell aus Römerzeiten aufwarten kann.
Von dort über die B 2 Ellingen ,Roth und dann der Heimkehrschwung nach Abenberg.
Mit ca 250 km ist es schöne Strecke, die nicht oft genug gefahren werden kann.
Bilder sind hier:
http://www.arcor.de/palb/pub/i…=oeffAlbs&subnav=oeffAlbs
eure würden mich interessieren
marion