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Umfrage zu ABS


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  • Zitat

    Original von wingevil
    Dann haben diese Fahrer einfach Schiss gehabt, richtig voll reinzulangen (dazu gehört nämlich auch Mut). Speziell gegen das EVO-System der 1150 und das System der VFR hast du manuell auch auf trockener Bahn keine Chance der Verbesserung, auch genau bei diesen beiden Systemen attestierten die Tester der MOTORRAD die Überlegenheit der Technik.


    Aber das ist nur dann rauszufinden, wenn du die beiden Maschinen mal mit und mal ohne ABS bremst und nicht unterschiedliche Maschinen/Fahrer-Kombinationen gegenüberstellst.


    Gruss Miichael


    Moin Michael,


    nee das glaube ich nicht. Die haben schon gut reingegriffen, weil sie es ja auch nicht fassen konnten. Der Trainer war ja auch sehr verblüft, dass ich so gut dabei wegkam. Kannst mal sehen, was eine GS500E mit Stahlflex alles rausholen kann:slol:
    Ich habe ja auch aus echten 60Km/h ( Suzi Tacho 65Km/h ) einen Bremsweg von nur 9 Metern hinbekommen. Laut Formel 17,34 Meter reiner Bremsweg. Den Wert hatte ja auch keiner hinbekommen *stolzichbin*.


    MfG Oliver 8)

    Gruß aus Delmenhorst
    Oliver 2%
    8)


    Lebe dein Leben, ein zweites bekommst du nicht...

  • Die Formel zur Bremswegberchnung ist ja auch nurn Anhaltspunkt. Sie gilt schließlich für alle Untergrund verhältnisse.
    Ob du bei Regen oder auf Betumen immer noch unter den Wert kommst?? Ich glaubs kaum.
    Zu den Kosten sei gesagt das es natürlöich auf die Stückzahl ankommt. Natürlich macht es einen unterschied ob man 100 oder 100.000 Nachrüstsyteme baut. Die ersten CDs waren auch sauteuer, heute kosten sie nicht mal mehr nen Euro.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Wildsau ()

  • Vergleichstest
    Bike ohne gegen selbes Bike mit ABS

  • Und Teil zwei

    Zitat

    Und die fallen ganz unterschiedlich aus: Zwischen 5,5 und 7,0 m/s² reicht die Bandbreite und liegt damit exakt in dem Bereich, den die »Motorradfahrer des Jahres« bereits vorgaben. Erneut fällt Volker aus dem Rahmen und bremst die anderen gnadenlos aus. Er benötigt am Anfang Zeit, um eine hohe Verzögerung aufzubauen, steigert sich dann aber bis ans Limit der FJR ohne ABS von 9,5 m/s². Hätte er zu Beginn der Bremsung nicht so viele Meter liegen lassen, käme er auf ein absolutes Topresultat. Doch auch respektable 7,9 m/s² im Durchschnitt können sich sehen lassen. Dennoch verfehlt er das Maximum der FJR mit ABS klar.
    Als nächstes gilt: Übung macht den Meister. Nun sollen die fünf im Vertrauen auf das ABS ihre eigenen Grenzen verschieben und anschließend Erfahrungen mit den unterschiedlichen Systemen sammeln. Mirjam steigert sich nach zahlreichen Bremsungen mit der BMW in Sphären von über acht m/s² und gibt zu Protokoll, dass für noch höhere Verzögerungen ihre Handkraft nicht ausreiche. Wobei es sich jedoch eher um eine psychologische Barriere handeln dürfte. Daniel schöpft das Potenzial der VFR knapp unter der Regelgrenze fast vollständig aus. Das gleiche gilt für Manuel. Oliver steigert sich im Vertrauen auf die elektronischen Helfer bis auf zehn m/s², ein Bereich, in dem die Ducati langsam anfängt, das Hinterrad zu heben, aber noch nicht regelt. Lediglich Volker überlistet bei einzelnen Bremsungen durch dosierten Bremsdruckaufbau das ABS der FJR und schafft so bis zu 9,5 m/s². Zur Ehrenrettung der anderen sei erwähnt, dass der Routinier in der Vergangenheit bereits verschiedene ABS-Systeme getestet hat. Mit Regelung pendelt er sich auf die Yamaha-typischen 8,5 m/s² ein.
    Nach den Erfahrungen mit den drei anderen Motorradmodelle kommen bei der Einschätzung der Antiblockiersysteme alle fünf Fahrer unisono zum gleichen Ergebnis: Das ABS der VFR ist unter den getesteten Systemen die erste Wahl. Es stellt keinen Fahrer vor ernsthafte Probleme. Selbst der kritische Volker Deutschmann stimmt wie die anderen Teilnehmer der Erkenntnis zu, dass ABS ein enormer Zugewinn für die Sicherheit ist. Das Potenzial eines Antiblockiersystems liegt haushoch über dem eines jeden Normalfahrers. So hoch, dass diese es selbst nach vielen Bremsungen oft noch nicht ausnützen können.
    Immerhin erreichen vier der fünf Kandidaten am Abend Verzögerungen, von denen sie zu Beginn des Testtages nur träumen konnten. Die Dimensionen, das Wissen, was machbar ist, haben sich gewaltig nach oben verschoben. Allerdings erst nach intensiver Übung. Doch ABS kann noch viel mehr leisten. Nämlich den Unwägbarkeiten des Alltags wie plötzlich auftauchenden Hindernissen, nasser Fahrbahn oder gar rutschigen Bitumenflicken in der Bremszone Rechnung zu tragen. Solche Übungen sind, wie MOTORRAD schon in Zahlreichen Versuchen ermittelt hat, ausschließlich mit ABS zu bewältigen und hätten einen weiteren Testtag in Anspruch genommen.
    Im Gegensatz zur Absolution im Mittelalter, die gegen bare Münze den Ablass der Sünden vorgaukelte, bietet heute jedes ABS für 500 bis 1000 Euro ein handfestes Sicherheitsplus, das im Ernstfall die Investition schnell wieder hereinspielt, von der Gesundheit ganz zu schweigen. Das hat der Test eindeutig bewiesen. Und nebenbei Volker beruhigt. Er wird nun doch seine alte Yamaha FJR 1300 gegen die neue tauschen. Denn ein Mega-Flop ist deren Antiblockiersystem keineswegs. Doch eine Forderung bleibt: »Ich erwarte von Yamaha, dass sie das ABS noch verfeinern.«

  • Also ich bin auch der Meinung, das kein auch noch so guter Bremser ein gutes ABS ersetzen oder Paroli bieten kann.
    Bei schlechten Straßenbedingungen ist ein ABS sowieso von keinen noch so guten Normalverbraucher zu schlagen:meinung:

  • ABS ist eine feine Sache, wenn es nicht dzu führt, ein schlechter Bremser zu werden.
    Der Mensch nutzt gerne alle technische Möglichkeiten aus, so führt das ABS, bei einer Vielzahl von menschen, die gerne schnell unterwegs sind zu einer blödsinnigen Fahrweise...immer auf der letzten Rille zu bremsen ohne Gefühl...ihnen kann ja nix passieren, oder?!

  • Zitat

    Original von MasterofTwins
    ...Der Mensch nutzt gerne alle technische Möglichkeiten aus, so führt das ABS, bei einer Vielzahl von menschen, die gerne schnell unterwegs sind zu einer blödsinnigen Fahrweise...immer auf der letzten Rille zu bremsen ohne Gefühl...ihnen kann ja nix passieren, oder?!


    Das wird zwar häufig so vorgetragen, stimmt aber nicht. Bei dem groß angelegten ABS-Bremstest der MOTORRAD zeigte sich bei den sehr erfahrenen eingeladenen Gast-Testern genau das, was praktisch in jedem SHT zu sehen ist: die Besitzer der ABS-Motorräder bremsen selbst bei den angedachten Notbremsungen viel zu "zaghaft" um in den Regelbereich zu kommen, er wird regelrecht gemieden. Dazu muss man nämlich bei den üblichen ABS-System brutal reinlangen. Besonders bei BMW-SHTs wird daher sehr viel trainiert, die Blockade im Gehirn zu überwinden und bei der Bresme voll zuzulangen.


    Das Problem des "Nicht-Zulangens" war der Grund, warum BMW die EVO-Bremse entwickelte, wo ein Hydraulikpumpe den Maximaldruck aufbaut, obwohl der Fahrer nicht ultrabrutal am Bremshebel zieht.


    Ich kenne persönlich auch niemanden, der z.B. mit seinem Auto regelmässig so bremst, dass das ABS greift.


    :) Michael

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von wingevil ()

  • Du kennst keinen, dass heisst nicht, dass es keinen gibt. Ich kenne sogar 2. Einer brüstet sich damit immer, wie er auf dem AdR alle anderen auf der Bremse stehen lässt, leider hat der Junge diese Fahrweise mit auf die Strasse genommen, mal sehen wie lange es gut geht.


    Und lass mich bitte mit den Zeitschriften zufrieden, ich habe schon bei div. Tests beiwohnen dürfen...naja. Was soll ich von einem Tester halten, der ein Ital. Edelbike testet, wenn der Chefredakteur dieser Zeitung zu den Wochenenden, immer wieder die schönsten Modelle dieses Herstellers zur privaten Verfügung gestellt bekommt?!


    Aber um irgendwelchen Irrsinnigen Diskussionen vorzubeugen, finde ich ABS eine tolle Sache, auch wenn ich keines möchte!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von #34 ()

  • Du hast recht, Aussagen der Zeitschriften sind mit Vorsicht zu geniessen. Nur waren ja beim zitierten Test NICHT Test-Redakteure am Werk, sondern Leser als Gast-Tester...übrigens einige sehr erfahrene Kringeldreher drunter.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass es keinen "letzte-Rille-ABS-Bremser" gibt. Sondern nur, dass bei den von mir besuchten SHTs die meisten eben nicht voll reinlangen, obwohl es da doch die konkrete Aufgabe wäre und sich die oben erwähnten Gast-Tester prompt auch so ("falsch") verhielten...also genau entgegengesetzt zur angeblichen Sorglosigkeit, "ABS ist ja da usw..."


    Die von dir beschriebenen Brems-Helden scheinen dann wohl eher die Ausnahme zu sein, die die Regel der immer wieder gemachten Beobachtung "ABS verleitet NICHT zum zu-sorglos-bremsen" bestätigt.

  • Ok Du hast Recht, die 2 sind best. Ausnahmen.
    Aber dann sind doch SHT's Mist....dort bekommen sie es ja auch noch gezeigt, wie man "sorglos" reingreift?! *g*

  • Zitat

    Original von #34
    ABS ist eine feine Sache, wenn es nicht dzu führt, ein schlechter Bremser zu werden.
    Der Mensch nutzt gerne alle technische Möglichkeiten aus, so führt das ABS, bei einer Vielzahl von menschen, die gerne schnell unterwegs sind zu einer blödsinnigen Fahrweise...immer auf der letzten Rille zu bremsen ohne Gefühl...ihnen kann ja nix passieren, oder?!


    Wollen wir jetzt alle den zweiten Bremssattel abklemmen und die Leitung verschließen, damit wir dann vorsichtiger fahren?


    Ich glaube, dieses Argument zieht nicht!


    Eine technische Verbessertung ist eine Verbesserung (wenn es eine ist, im Falle von ABS)