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Tipp zur Vergasereinstellung


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  • Hallo Freunde,


    Keule hatte ja ein Problem, das er sich selber, durch falsche Bedienung, gemacht hat. So kann's gehen.


    Aber zu den Einstellungen des/der Vergaser.


    Es geht hier nur um Saugmotoren mit einem oder mehreren Vergasern, unabhängig den Einstellempfehlungen der Hersteller.


    Sollte ein Vergaser zerlegt, gereinigt oder aus einem anderen Grund verstellt sein, stellt man die Leerlaufgemischeinstellung erst vorsichtig rechts herum bis Anschlag (vorsicht, die Nadelspitze kann festfressen oder beschädigt werden) und dann ca. 1,5 Umdrehungen heraus.
    Normalerweise müßte dann der Motor laufen.
    Nachdem die Betriebstemperatur erreicht ist dreht man vorsichtig an dieser Schraube etwas rein, bzw. raus und mittelt die höchste Drehzahl (nach Gehör). Bei Mehrfachvergasern ist das nacheinander zu machen und mehrfach an allen Leerlaufschrauben zu wiederholen. Falls die Leerlaufdrehzahl zu hoch ist, ist sie vorher schon auf den angegeben Wert des Herstellers einzustellen. Danach sollte, mittels einem Unterdruckmesser, die Gleichstellung der Drosselklappen im Leerlauf einstellen. Anschließend wird der Gleichlauf der Drosselklappenbetätigung mittels Unterdruckmessung überprüft bzw. eingestellt. Dabei ist das Spiel in Zügen oder Gestängen zu berücksichtigen.
    Diese Tätigkeiten sind bei gegebenenfalls mehrfach durchzuführen.


    Man sollte für diese Einstellungen etwas Gehör besitzen, dann bekommt man eine brauchbare Einstellung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hotte ()

  • Sei noch hinzuzufügen, das wenn man an der Einstellung der Luftgeschmischscharuben geizt, weil man meint, der Motor braucht dann weniger Sprit (was es dann bei zu magerer Einstellung auch macht) handelt sich schnell einen durchgebrannten Kolben ein.


    Große Probleme haben Gespannfahrer, die ihren Motor wegen dem Gesammtgewicht meist in einem Dehzahlrahmen von ca. 3.500 bis 4.500 U/min fahren. Bei verschiedenen Mikuni-Vergaser findet die Lastumstellung auf die Hauptdüsen erst bei ca. 4.800 U/min und die Zündnachverstellung der Blackbox erst bei 5.600 U/min statt. Daher sind in den Gespannen meisten größere Hauptdüsen verbaut.


    Abgemagertes Spritgemisch = höhere Brennraumtemperatur!!


    Sinnigerweise gibt es bei verschiedenen 4 Zylindern von den Werken aus unterschiedliche Gemischeinstellungen, so das der 2. und 3. Zylinder zur Brennraumkühlung etwas fetter eingestellt sind.


    Bequem, aber auch gefährlich sind K&N Trockenluftfilter. Auch im eingeölten Zustand haben sie einen größeren Luftdurchfuß und magern das Gemisch nachtäglich ab. Auch hier wird bei dem, der gerne die Kiste auf der BAB heizt, empfohlen, seine Hauptdüsen um 0,5 zu erhöhen.


    Bei neueren Motorradgenerationen ab ca. BJ. 1984 - 88 sind die Ölunterspühlungen der Kolbenböden und Kolbenbodenformationen erheblich verbessert worden.


    Lieber eine viertel Umdehung der Luftgemischschrauben mehr, als in Rep-Handbüchern angegeben.
    Lieber einen 1/2 oder 3/4 Liter mehr auf 100 KM, als teures Lahrgeld bezahlen. Die Erfahrung habe ich selber auch schon machen müßen.


    Auf meiner Homepage gibt es ein interessantes Vergaser FAQ


    Hier gehts lang


    Gruß
    Rolf