Dolomiten-Tour 2005

Letzten Sonntag war es endlich soweit: Die Dolo-Tour 2005 konnte endlich beginnen!

Zusammen mit meinen beiden Kumpels Frank und Rainer ging es gleich um 8.00 Uhr früh los. Die erste Etappe ging über die Schweizer Autobahn bis nach Bonaduz, wo wir auf die Landstrasse wechselten, um den Hinterrhein entlang die Via Mala Schlucht zu durchfahren.

Da durfte ich gleich mal testen, ob meine Klamotten auch wirklich wasserdicht sind :(. Sie sind es, was ich nach 2 Stunden Fahrt im Dauerregen feststellen konnte :P.

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Bevor wir dann den Splügen-Pass erklommen haben, stärkten wir uns am Sufner See mit einem leckeren Mittagessen. Frisch gestärkt fuhren sich die Kurven hinauf zum Pass wie von selbst.

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Den Splügen-Pass auf italienischer Seite bin ich noch nie vorher gefahren. Die Strecke ist sehr eng mit einem teilweise schlechten Strassenzustand und geht sehr steil bergab. Frank mit seiner Mean Streak hatte da ordentlich zu kämpfen. Leider hatte es sehr viel Verkehr und auf Grund der engen Strasse konnte ich nicht anhalten, um Fotos zu schiessen.

Über Chiavenna ging es dann weiter bis zum Maloja-Pass. Die Strecke ist sehr schön zu fahren und macht richtig Laune.

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Nun wurde es Zeit, ein Hotel für die Nacht zu finden. In La Punt wurden wir fündig und bezogen ein Dreier-Zimmer im Hotel Albula.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter über Zernez zum Ofen-Pass. Von dort über Santa Maria den Umbrail-Pass hinauf. Ich hatte ein vorher ein paar Bedenken wegen der zum Teil unbefestigten Strasse, aber es fuhr sich mit der nötigen Zurückhaltung ganz vorzüglich.

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Vom Umbrail ist es dann nur noch ein Katzensprung zum Pass, von dem wohl jeder Mopedfahrer träumt: Dem Stilfser Joch.

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Die Kehren hinunter ins Val di Trafoi wollen einfach nicht enden. Machte riesig viel Spass, auch wenn der Strassenbelag im oberen Drittel doch sehr zu wünschen übrig lässt.

Durch das Vinschgau ging es dann über Silandro – Meran – Bozen bis in unser Hotel Steineggerhof in Steinegg, wo wir für die nächsten drei Nächte gebucht hatten. Das Hotel kann ich sehr empfehlen. Dadurch, dass es ein Tourenfahrer Partnerhotel ist, findet der Biker alles was er braucht ( Tiefgarage, Waschplatz, Werkstatt, diverse Schmierstoffe, Trockenraum etc.). Und für die Entspannungshungrigen gibt es noch ein Hallenbad und eine Sauna.

Am nächsten Tag ging es nach ausgiebigem Frühstück über Welschnofen über den Karer See hinauf zum Karer Pass.

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Von dort weiter über Vigo di Fassa und Canazei hinauf zum Passo Pordoi.

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Dann hinunter nach Arabba und weiter zum Passo Falzárego

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Vom Falzárego machten wir dann noch einen Abstecher nach Cortina D´Ampezzo

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Dann ging es weiter über den Passo Valparola nach Corvara. Von dort auf den Passo di Gardena.

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Danach weiter über den Kreuzboden zum Passo di Sella

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Über Canazei und das Fassa-Tal ging es dann wieder zurück ins Hotel. Beim Nachtessen liessen wir zu einer Flasche Roten dann ausgiebig den Tag noch einmal Revue passieren, um dann vollig erschöpft in die Heia zu fallen

Der nächste Tag begann wieder mit der Fahrt über den Karer Pass nach Moena. Von dort nahmen wir den Passo San Pellegrino in Angriff.

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Über Falcade – Lencenighe – Alleghe ging es dann hinauf zum Passo Fedáia

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Und von dort aus dann entlang der Marmolada wieder über Canazei ins Hotel, wo wir abermals fix und fertig ins Bett gefallen sind (vielleicht lag es auch an dem Roten, den wir uns wieder beim Abendessen gegönnt haben)

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Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder auschecken, da die Heimreise angetreten wurde.
Nach einem letzen Blick auf Bozen ging es dann über Appiano zum Mendel-Pass

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Auf dem Pass machten wir dann noch eine Zigarettenpause für die Süchtigen, bevor wir uns über Fondo in Richtung Passo Tonale aufmachten

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Über den Passo Tonale ging es dann weiter bis nach Monno, wo wir uns entschlossen, die Strecke nach Tirano über den Passo di Mortirolo abzukürzen. Der Pass leider nur so breit wie ein Auto, aber die Strecke und die Aussicht sind einmalig. Für Franks Mean Streak allerdings nicht so sehr geeignet. Er musste in einer Kehre sogar mal rangieren. Definitiv nichts für Cruiser.

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Von Tirano ging es dann über den Bernina-Pass bis nach Zernez, wo wir im Hotel Bettini übernachteten. Das Hotel verfügt über eine ausgezeichnete Küche und der Rote war auch wieder süffig.

Nach dem leckeren Frühstück ging es dann über den Flüela-Pass – Davos – Klosters wieder auf die Autobahn gen Heimat.

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Die Tour war absolut der Hammer und leider viel zu schnell vorüber. Wenn das Wetter nächstes Mal noch ein bisschen besser ist, geb ich Petrus einen Roten aus.

Auf alle Fälle geht es nächstes Jahr wieder dort hin *freu*

Die restlichen Bilder (94 Stück) gibt es hier!

Zitat

Original von dana
Menooo Ralf da machste einem erst den Mund wässrig und dann gibts was aufn Deckel von wegen nix für Cruiser.....
Und ich wär mit Trude bestimmt durch die engen Strassen gekommen :]

Aber wieder mal echt goile Bilderchens.... Danke, dass de uns an der Reise teilhaben lässt wenn auch nur Theoretisch.... :mhh:

Na ja, mit der Trude wird`s wohl schon gehen. Aber Frank hat ganz schön lange Arme bekommen :D.

Zitat

Original von Gerhard
Schwindelig von den Kurven ?

Nö, schwindelig wird mir nur dabei:

Schöne Tour.
Aber wie schnell doch die Zeit vergeht.

Zu den Preisen:
Wir waren ja zu dritt unterwegs und hatten deshalb die ganze Zeit immer Dreier-Zimmer gebucht.

Für die Hotels in der Schweiz musste jeder pro Nacht 70,- Sfr abtreten (inkl. Frühstück). Im Steineggerhof kostete es pro Tag jeden 57,- Euro (Halbpension).

Sicher gibt es günstigere Alternativen. Aber für mich sind Ferien was Besonderes. Die lass ich mir dann auch etwas mehr kosten