ACTIONTEAM – Motorradtraining auf der
Nürburgring Nordschleife 27.07. bis 30.07.06
Nach diesem Training war klar, das musst du nun los werden.
Warum ausgerechnet bei diesem, ich war ja schon mindestens 7, 8
oder vielleicht schon 9-mal dabei.
Warum eigentlich immer mit dem ACTIONTEAM, sind schließlich die
die am teuersten sind. Bei mir war es halt so dass ich irgendwann mal
auf sie aufmerksam wurde, wahrscheinlich als Beitrag in der
MOTORRAD-Zeitung, damals dort angemeldet und dann das erste mal
auf die Nordschleife gefahren.
Nordschleife, Nürburgring, als Kind sind meine Eltern oft mit mir
dorthin gefahren um Rennen zu schauen, ich hatte mich wenig
dafür interessiert allerdings konnte ich damals dort immer kräftig
mein Taschengeld aufbessern, hab immer die leeren
Flaschen aufgesammelt und hab mir das Pfand gesichert, bis zu 10 DM waren
da an einem Tag zusammengekommen, war finanziell somit immer
was Besonderes für mich, von der Rennerei war ich kaum angetan.
Nordschleife – Mordschleife, das kann man auch nicht von
der handweisen, 16Tode waren es bis zum 30.07. fürs Jahr
2006. Allerdings tötet nicht der Ring die Menschen sondern alleine
die Menschen die ihn befahren sich oder andere, er ist nicht
gefährlicher als jede andere verwinkelte Straße nur das hier
erheblich schneller gefahren wird und das von Leuten die meist viel
zu wenig Erfahrung auf dieser Strecke haben.
Es gibt keine Statistik darüber aber ich würde wetten das die Leute
die die ersten Runden auf dem Ring fahren seltenst einen Unfall auf
ihr bauen, kein Gegenverkehr, keine Oma die einem die Vorfahrt
nimmt und vor allem man selber immer der Situation angepasst,
die Augen und Ohren nach vorne und hinten gerichtet.
Gefährlich wird es dann, wenn man nach ein paar Runden glaubt,
man kenne den Streckenverlauf und lässt mal Laufen ohne die Linie
auch nur annähernd zu kennen.
Das Training vom 27.07. bis 30.07.06 war für mich dieses Jahr
auch schon das Zweite, beim Ersten waren neben meinem Kumpel
Frank auch Rainer alias Glider dabei. Damals hatten wir was das
Wetter angeht aber echt Pech, Sau kalt und etwas zu oft Regen.
Diesesmal aber schien alles anders zu werden allerdings hatte ich
mir schon sorgen gemacht bei diesem Glutsommer, 35°C auf
der Nordschleife bedeutet endlos viel Gripp bei endlos viel
schwitzen, diese Temperaturen sind mir eindeutig zu warm zum
Fahren, dachte ich.
Zum Ablauf, Anreisetag war Montag, gegen 17 Uhr am
Dorinthotel angekommen erhält man seine Startnummer und
die Teilnehmerliste, darauf erkennt man die Instruktoren und
die verschiedenen Teilnehmer. Als mehrmaliger Teilnehmer
entwickelt man einen Blick für die Gruppeneinteilung, ist man in
einer schnellen oder langsamen Gruppe gelandet......
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Gruss
michael