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Buell m2 ,welches getriebeöl?


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  • Tag alle zusammen !



    Wollte die tage mal bei meiner buell das getriebeöl wechseln, frage welches öl is das beste,wegen der getrenntschmierung und so?
    Mach mir halt gedanken wegen der kupplung,darf halt nichts von synt. und so drin
    sein und auch kein hochdrucköl!


    weil ,is ja nur ne treckergetriebe! :D



    Gruß matze


  • Was das Öl in dem Fall angeht..........keine Ahnung...


    bei den Kühen habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Castrol MTX gemacht........aber die Kühe haben auch ne Trockenkupplung.

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


  • von Buell habe ich auch keine Ahnung,
    aber in meinen aktuellen Bikes fahre ich syn.-Mot.-Öl, obwohl es laut Bedienungsanleitung wegen der Kupplung ausdrücklich untersagt ist.
    Aber von Kupplungsrutschen keine Spur.


  • moin matze, hilfe naht!
    ConnyQ, buellfahrerin und shell-mitarbeiterin hat sich mal zu dem thema erschöpfend ausgelassen:


    "Buells und Getriebeöl

    Getriebeöl und Motoröl - der unterschied fürs Getriebe!


    Liebe Bueller,


    ein bislang von mir vernachlässigtes Thema dürstet aus aktuellem Anlass nach Ergänzung: GETRIEBEÖLE.
    Ich muss/möchte nochmals erwähnen, dass jeder jedweden Anspruch auf Garantie und Kulanz bei Buell verspielt, der keine Harley Öle einsetzt.
    Ich persönlich mit meiner sicherlich subjektiven Meinung schreibe Euch heute das folgende:


    In Sporty-Getrieben war ein 20W50 empfohlen.
    Ein 80 W entspricht weitestgehend dem "Harley-Davidson Transmission" und wird in Harley Davidson Getrieben teilweise empfohlen. Das erklärt sich wie folgt:


    * ein 5W20 Motorenöl entspricht einem 70W80 Getriebeöl.
    * ein 10W40 Motorenöl entspricht einem 70W85 Getriebeöl.
    * ein 15W40 Motorenöl entspricht einem 72W85 Getriebeöl.
    * ein 20W40 Motorenöl entspricht einem 75W85 Getriebeöl.
    * ein 15W50 Motorenöl entspricht einem 72W90 Getriebeöl.
    * ein 20W50 Motorenöl entspricht einem 75W90 Getriebeöl.


    !!!ALLE ANGABEN IN SAE Viskositätsklassen!!!
    Viskositäts-Klassifikations-Tabellen schicke ich auf Wunsch gern an Postadressen zu. Keine Datei vorhanden.


    Um ein reines 80W zu erreichen, müsste ein Motorenöl der Viskosität 20W30 aufgelegt werden. Für den europäischen Markt ist das aber ein nicht vorstellbarer Einsatzbereich für konventionelle Öle (außer wenige Einbereichs-Einsatzzwecke in Gabelstaplern wo dann das Öl ganz eigenartig legiert wäre).


    Ich würde alles ab 15W40 verwenden (jedoch nicht als Autoöl, wegen der bösen "Reibwertverminderer"). 15W40 / 20W40 / 20W50 / 15W50 Motorradmotorenöle, teilsynthetisch.


    mit freundlichen Grüßen / best regards


    Cornelia Belmer


    Shell & DEA Oil GmbH Ein ganz klein wenig Werbung für dieses Werk ist nur gerecht.
    ADVANCE Motorcycle Oils
    Sales Germany
    phone: +49 (0)40 3003-8807
    fax: +49 (0)40 3003-7120
    Tel.: 01805-6324-41
    www.shell-advance.de"

  • "Buells und Öl - Hier scheiden sich die Geister!


    Während einige auf ein hochgezüchtetes 10W60 vollsynth. schwören, halten andere ein teilsynthetisches oder gar mineralölbasisches Öl 20W50 für durchaus ausreichend... Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und das erläutere ich im Folgenden.


    Zunächst einmal zur Viskositätsklasse:


    Die Viskositätsklasse gibt lediglich empfohlene Einsatztemperaturen vor und ist KEIN Qualitätshinweis. Ein 0W70 Öl zum Beispiel deckt zwar auf den ersten Blick alle Temperaturbereiche ab, ist aber im wirklichen Leben eine Katastrophe.


    Die erste Zahl gibt die Kältefestigkeit des Öls an. Bei Kälte wird das Öl fester. Festes Öl kann nicht schnell an die zu schmierenden Stellen. Wenn der erste Zahlenwert bei 10W bis 20W liegt, ist das für unseren Temperaturraum in Ordnung.


    Wie zu jeder Regel gibt es auch hier eine Ausnahme: schlecht eingefahrene Motoren und ein durch viel Fahrleistung und Verschleiß verändertes Spaltmaß können zu Ölverlust neigen. Das merkt ihr aber selber, was Eure Buells so trinken. Dann bitte von einem 10W oder einem 15W absehen, und lieber auf ein 20W wechseln.


    Die zweite Zahl gibt die Hitzefähigkeit des Öls an. Heisses Öl wird ganz schön dünn. Zu flüssiges Öl kann keinen vernünftigen Schmierfilm mehr garantieren. Da haben wir sie dann wieder, die berühmte Trockenreibung oder Metallreibung...die Späne... Buell Fahrer sind im seltensten Fall gemütliche „Durch-die-Landschaft-Chopperer“. Daher werden oftmals recht hohe Einsatztemperaturen erreicht. Dies widerspricht natürlich schon in den Grundzügen den Ideen des Motorbauers, der das unseren Langhubern gar nicht zugedacht hatte... Laut unserer Labortests ist ein -W50 oder ein -W60 Öl schon zu empfehlen.


    Zusammenfassend kann man also sagen, dass im Durchschnitt (Rest s.o.) folgende Öle geeignet sind: 10W50, 10W60, 15W50, 15W60, 20W50, 20W60, 20W50 ...


    Der Unterschied liegt im Wesentlichen in den kinematischen Viskositäten im Hinblick auf das Fliess-Temperatur-Verhalten des Öles. Diese kinematische Viskosität errechnet sich aus der dynamischen Viskosität durch die Dichte des Öles. Die Dichte ist ja immer Temperaturabhängig (s.o.), so werden folgende Temperaturpunkte zum Bestimmen der Viskoangaben herangezogen: 37,8 °C und 98,9°C....


    Um das Ergebnis kurz zu machen: ein 20W50 Öl ist bei -15°C Kaltstartphase noch durchaus fliessfähig, während man ein 50-er Einbereichsöl bei der Temperatur eher mit einem Spachtel bearbeiten sollte. So erreicht das 20W50 Öl auch im recht kalten Zustand schnell die Schmierstellen im Motor, das 50-er Öl würde da länger brauchen. Beide Öle sind gut hitzefest...


    Allerdings: hin und wieder hat sich in Hitzebelastungstests in unseren Labors herausgestellt, dass zum Beispiel ein 10W60 Öl und ein 60-er Einbereichsöl doch verschiedentlich auf die Hitze reagieren. Im Betrieb kaum merkbar, gab es doch Schmierfilmunterschiede. Das lässt sich wie folgt erklären:


    Die Einbereichsöle werden häufig aus anderen Grundölen aufraffiniert und sind grösstenteils mineralölbasisch. Ein 20W50 ist bei vielen Lieferanten zum Beispiel ein sogenanntes "teilsynthetisches" Öl. Schon das Grundöl und die verschiedenartige Additivierung... haben einen gewissen Einfluss auf das Hitzeverhalten des Öls.
    Warum keine grosse Viskositäts-spreize? Gibt es die eierlegende Woll-Milch-Sau? Ein Öl, das bei fiesesten Minusgraden flüssig genug für einen reibungsfreien Start ist und bei heissester Betriebstemperatur noch fest genug ist, einen guten Schmierfilm zu garantieren? Vielleicht ein 10W60 oder ein 0W60, ... 5W50 oder so?


    Ja, diese "Wunderöle" gibt es. Und NEIN, wir (Shell) haben diese nicht im Sortiment für Motorradfahrer. Das hat vor allem einen Grund:


    Diese Öle müssen sogenannte (Viscosity.Index.Improver) beigemischt bekommen, sonst wäre das gar nicht möglich. Es handelt sich dann um ein originales 0W30 Öl oder 10W40 Öl. Beigemischt werden die V.I.I. zum verbessern des Hitzeverhaltens. Das sind kleine Polymer-„Wollknäule“. Wenn das Öl wärmer wird (Betriebstemperatur erhöht sich), dann dehnen sich die „Ärmchen“ dieser „Wollknäule“ aus. Die ehemals kleine Kugel ist dann ein enttüdeltes Knäuel mit langen Armen. Die langen Arme machen das Öl in der Hitze dicker. Nur hat jedes Licht auch einen Schatten. Die „Arme“ der „Knäule“ sind nicht sonderlich fest gegenüber Scherkräften wie Motorinnenbewegungen. Nun schwimmen dann im Öl lauter abgetrennte "Arme" herum. Und diese Ablagerungen sind wie gesagt Polymerhaltig...sie neigen zur Verkokung. Werden heiss, schmelzen zu Sammelpunkten zusammen, bilden Hitzenester, brennen sich als Schwarzschlacke fest... Das KANN passieren (muss nicht), generell sollte aber ein Öl mit einer derartigen Viskospreizung deswegen viel häufiger gewechselt werden.
    Wechsel des Öls:


    Ölverlust durch Umstellen auf synthetisches Öl?


    Es gibt Maschinen, bei denen ich eine Umstellung von einem 50-er Einbereichsöl in keinem Fall empfehlen würde. Dies hängt aber immer von ein paar Eckdaten ab, die ich wissen müsste: Laufleistung, Hub, Fahrweise, Fahrleistungen in welchen Temperaturen, Ölwechselintervalle.


    In einer grosshubigen Harley mit 60.000 miles kann ein teilsynth. 20W50 tatsächlich dazu führen, dass die eigentlich guten Inhaltsstoffe des Öls die alten rußigen versiegelnden Ablagerungen ablösen, in Schwebe halten, etc.. Diese Sauberwaschung ist hübsch, kann aber zu ungewolltem Verteilen des Öls in die Umwelt führen. Ähnliche Effekte der Auswaschung können auch bei Umstellunf von mineralischem Öl auf synthetisches Öl auftreten. Die Effekte sind aber nur existent bei einem gewissen Spaltmaß des Motors (hohe Fahrleistung, falsches Einfahren).


    Wir haben ... ein von Ducati und Harley heissbegehrtes 15W50. Beim 15W50 haben wir viel Wert gelegt auf ein recht vernünftiges (in Rahmen bleibendes) Waschverhalten, weil wir ja mit Ducati und HD zusammen entwickelt haben, und deren sagen wir "individuelles" Motorenbauverhalten kennen ;-). Die Entwicklung des 15W50 hat 2 Jahre, die des 50-er hat 1 Jahr gebraucht...nun gut, ein gutes Pils braucht auch seine Zeit.
    Öl im Motor / Öl im Getriebe?
    Füllmengenübersicht:
    M2 Cyclone / S1 Lightning / S1W White Lightning / S1W Lightning Strike: 1,9 liter
    S3 Thunderbolt / S3T Thunderbolt / X1 Lightning: 2,37 liter


    Einsatzempfehlung seitens Labortest Shell: VSX4 (teilsynth) 15W50 oder 20W40 / Ultra 4 (vollsynth) 15W50


    Getriebe: VSX4 20W40


    Diese Viskoklassen haben sicher auch andere Hersteller im Sortiment.
    Autoöl in die Buell?


    In unseren Betriebsanleitungen haben wir es gesehen: ein Dieselöl kann genommen werden, wenn nichts anderes zur Hand ist. Aber vorsicht!!! Die Handbücher stammen aus USA. Dort sind die Öleinsatzgebiete ... nicht mit dem deutschen Markt zu vergleichen. Also, folgender Hintergrund.


    Moderne Autoöle enthalten sogenannte Reibwertverminderer. Denn in einem Autoöl will man keinerlei Reibung und hat dort auch ganz andere Drehzahlen und somit auch ganz andere Belastungen für das Öl. Angefangen von der erhöhten thermischen Belastung, über die viel stärkere Scherung des Öls, bis hin zu wirklich vielen kleinen essentiellen technischen Details, man sollte die Finger von Autoölen lassen. Im Getriebe erst recht (rutscht durch, rupft, klebt, greift nicht). Also, wer sich eine Buell leisten kann, dann noch chic umbaut..., der sollte am Herzblut der Maschine nicht sparen. Motorradöle sind speziell entwickelt und sind es in der Regel Wert.
    Ölfilter:


    Es gibt die hübschen grossen Ölfilter. Da geht eine Menge Öl rein. Und das strömt da so schön. Also, rüstet (schon aufgrund der geringen Ölmenge in den Buells) gern auf die grossen Ölfilter um, das hat sich in unseren Tests als positiv herausgestellt. Buell Vertragshändler Eures Vertrauens beraten Euch gern.
    Einfahren:


    Neumaschinen mit einem mineralölbasischen Öl für 1000 km. Dann Umstellung auf ein teilsynthetisches Öl. Dann ggf. Umstellung auf ein vollsynthetisches Öl.


    Motoreinfahren ist auch direkt mit teilsynthetischem Öl möglich, wobei sich die „vorsichtig-wenig-drehzahl-einfahr-phase“ die wir alle so lieben, dann auf 1500 km mindestens verlängert.


    Nach dem Einlauföl kann auch direkt auf ein vollsynthetisches Öl gewechselt werden, dann bitte abermals eine Einfahrphase von 500 -800 km mindestens (1000km + 500 bis 800km) beachten.


    Lange mit mineralölbasischem Öl oder fettem Einbereichsöl gefahrene Maschinen bitte bei einer Umstellung auf voll- oder teilsynthetisches Öl folgendermassen lieb behandeln:


    Öl wechseln / Ölfilter wechseln (gleich 2 Ölfilter bestellen) / Ölverlust kontrollieren / 500 - 800 km Drehzahlarm und dennoch längere Strecken fahren (muss warm aber nicht heiss werden) / Öldeckel auf Schlamm und Geruch (Plastik, verbrannt) überprüfen (=Auswaschungseffekt) / Auffüllmengen ausschliesslich mit dem neuen Öl / nach den 500 - 800 km abermals Ölfilter wechseln (damit die Auswaschungsmengen nichts verstopfen). Von da an viel Freude am Fahren.


    ... Aber bitte KEIN AUTOÖL.


    Cornelia..."

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