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R 800 / Vergaser synchronisieren


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  • Hallo zusammen


    Zuerst:
    Dieser Beitrag beschreibt, wie ich meine Vergaser synchronisiere. Es ist keine Anleitung o. ä. für Arbeiten am Motorrad. Da ich nur Hobby-Schrauber bin, hat der Inhalt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Für Nachbauten, Nachahmungen, Weitergabe, usw. kann ich keine Garantie, Haftung, usw. übernehmen.




    Nachdem ich am Wochenende auf das Eifeltreffen verzichten musste, habe ich mich mit etwas Motorrad-Wartung abgelenkt. Was dabei herausgekommen ist, wollte ich Euch nicht vorenthalten -> „Vergaser Synchronisation“.


    Als Grundlage für eine ordentliche Synchronisation dient das korrekt eingestellte Ventilspiel und Leerlaufgemisch. Der Gaszug muss das nötige Spiel aufweisen. Wenn dann der Motor noch Betriebstemperatur hat, steht der weiteren Vorgehensweise eigentlich nichts mehr im Wege.


    Als unbedingt erforderliche Hilfsmittel steht an erster Stelle ein Synchrontester. Dieser kann z. B. so aussehen:


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3534353133653833.jpg[/IMG]


    Oder auch selbst gebastelt werden, was Jörg (GdG) HiEr sehr gut beschreibt und zeigt.




    Dann sollte natürlich etwas Werkzeug vorhanden sein, wobei ein 8er und 10er Schlüssel Mindestausstattung sind. Da die Einstellmutter der Einstellschraube (Synchronisierungszug Leerlauf) nicht so gut zugänglich ist, habe ich mir einen 10er Ringschlüssel etwas zurecht gedremelt:


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3764373332313534.jpg[/IMG]




    Zum Anschluss der Unterdruckschläuche des Synchrontesters habe ich die entsprechenden Blindschrauben aus den Vergasern entfernt und die Anschlussröhrchen eingeschraubt. Da ich diese dauerhaft in den Vergasern belasse, habe ich sie mit etwas Schraubensicherung eingeklebt. Das sollte man dann aber schon einen Tag vorher erledigen, dass die Sache auch schön fest werden kann. Hier also die Arbeit am hinteren Vergaser:


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3434613132353439.jpg[/IMG]


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3330326139396464.jpg[/IMG]




    Und hier am vorderen Vergaser:


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_6333303462396534.jpg[/IMG]


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3731326165653931.jpg[/IMG]




    Zuerst habe ich dann den Synchrontester überprüft. Dazu wurden die Schläuche mit einem Y-Adapter verbunden und der abgehenden Unterdruckschlauch an einen Vergaser angeschlossen (Verschlusskappe des Anschlussröhrchen entfernen und Schlauch aufschieben (Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet!)). Dann den Motor (Betriebstemperatur!) gestartet und die Anzeigen bei verschiedenen Drehzahlen verglichen. Nur wenn bei dieser Prozedur immer die gleichen Werte angezeigt werden, ist ein ordentliches Synchronisieren sichergestellt.


    An dieser Stelle habe ich auch schon die Leerlaufdrehzahl überprüft und mit der „großen Rändelschraube“ auf das gewünschte Soll eingestellt (bei mir 1.000 U/min):


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3634306236353138.jpg[/IMG]




    Anschließend wurden die Vergaser im Leerlauf synchronisiert, indem ich die Einstellschraube des „Synchronisierungszuges Leerlauf“ - nach lösen der Einstellmutter - justiert habe. Unter Umständen änderte sich dabei die Leerlaufdrehzahl etwas, was dann wieder mit der Rändelschraube korrigiert wurde. Zeigte der Synchrontester gleiche Werte für den vorderen und hinteren Vergaser (Einstellung der Dämpfung an den Uhren so, dass die Zeiger leicht zitterten!), wurde die Einstellschraube durch festdrehen der Einstellmutter fixiert. Dabei aufgepasst, dass sich die Einstellschraube nicht mitdreht. Ergebnis überprüft und gut war’s:


    [IMG]http://foto.arcor-online.net/p…1280_3464353734336561.jpg[/IMG]


    Im Anschluss die Vergaser bei erhöhter Drehzahl abgeglichen. Ich erhöhte dazu die Drehzahl gleichmäßig bis auf 4.000 U/min und beobachtete die Anzeigen des Testers. Stellte ich eine Differenz der Unterdrücke fest, korrigierte ich diese mit Hilfe der Einstellschraube des „Gaszuges“ - nach Lösen der Einstellmutter -. Zeigte die Kontrolle (Erhöhung der Drehzahl), dass die Anzeigen sich synchron und mit gleichen Werten änderten, wurde die Einstellschraube durch festdrehen der Einstellmutter fixiert. Auch hier wieder aufgepasst, dass sich die Einstellschraube nicht mitdreht und das Ergebnis noch mal überprüft.




    So, das war’s auch schon. Schläuche wieder runter und Verschlusskappen wieder auf die Anschlussröhrchen. Noch ein prüfender Blick auf alle „befingerten“ Bereiche und auf das neue Fahrgefühl gefreut. Dies war dann auch deutlich verändert (gleichmäßigere Beschleunigung und weniger Vibrationen)..


    Ich hoffe, ich habe den Einen oder Anderen nicht zu sehr gelangweilt. Ich bin nur Hobby-Schrauber und habe evtl. etwas vergessen oder falsch beschrieben. Da freue ich mich natürlich über jedwede Kritik und werde dies wenn notwendig auch in meinen Beitrag einbauen.


    Viele Grüße und allzeit gute Fahrt
    Markus

  • Hallo Markus,
    ein dickes Kompliment. Deine Ausarbeitung ist wirklich vom Feinsten. Klare Fotos und hilfreiche Beschriftungen. Eine echte Bereicherung für dieses kleine Forum. Es ist deutlich erkennbar, dass ein so ausführlicher Beitrag nicht "auf die Schnelle" entstanden ist, sondern mit viel Mühe von Dir zusammengestellt wurde. Vielen Dank dafür. Und diese Verrenkungen vor der Linse dann auch noch bei Deiner gesundheitlichen Einschränkung. Musst Dich auch nicht schon jetzt für evt. Kritik von Fehlersuchern rechtfertigen, denn mehrheitlich sind in diesem Forum nur Hobbyschrauber anzutreffen. Den Laienbonus können wir also alle genießen, wobei Du die Synchro bestimmt sogar gewissenhafter hinbekommen hast, als so manche Fachwerkstatt.


    Im nächsten Jahr bist Du bei dem Treffen dabei. HALTE DURCH !
    Wir alten Säcke kommen dann gerne mit dem Anhänger und steigen entspannt in Mechernich aus.


    Bester Gruss
    Stefan

  • Hallo Stefan


    und vielen Dank für die Blumen.


    Es gibt zu dem Thema so viel nachzulesen aber alles weit verstreut und in vielen anderen Foren. Da habe ich mir gedacht, trag's doch mal zusammen und mach eine schöne Fotodokumentation daraus. Als angenehmer Nebeneffekt kam mir die Ablenkung/Beschäftigung sehr entgegen :]


    Ja, im nächsten Jahr bin ich dabei und selbstredend mit'm Hänger :P


    Dicke Grüße nach Berlin
    Markus

  • Zitat

    Original von Mak


    Ja, im nächsten Jahr bin ich dabei und selbstredend mit'm Hänger :P



    Wie jetzt, für die 800er gibts nen Hängerzug, so a la Gold Wing ?(
    :D :D :D


    Grüße
    Jörg.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von GdG ()

  • Ich kann mich da nur den Worten von Mikosch anschließen!
    Wirklich tolle Arbeit und Hilfe, welche du hier eingestellt hast!


    Dankeschön dafür!


    Ergänzend könntest du deinem Beitrag vielleicht noch hinzufügen, Welche Werte du beim Leerlauf und mit erhöhter Drehzahl erreicht hast. So als kleine Sicherheit für den nächsten Selbstschrauber.


    Mein Motto: Love it, leave, or change it!

  • Hallo Balu


    Auch Dir ein nettes Danke für's Interesse und Lob.


    Bei Standgas/Leerlauf ~1.000 U/min standen die Zeiger so bei -0,3 bar und bei ~4.000 U/min bei ca. -0,4 bar.


    Ich habe den absoluten Werten keine so große Beachtung geschenkt, sondern konzentriert das synchrone Aufwärts (von -0,3 nach -0,4 / eigentlich Abwärts) bei Drehzahlerhöhung verfolgt. Natürlich auch immer auf gleiche Anzeigen bei fixer Drehzahl geachtet.


    Viele Grüße
    Markus

  • Servus Jungens,
    ich muss mal eine Forumleiche ausgraben weil ich da mal einige Fragen habe.
    Die angegebenen -0,3 bzw. -0,4 Bar sind das reelle Zahlen?
    Was mich speziell interessieren würde, was der maximale Unterdruck ist.


    Ich bin nämlich grad am ,,entwickeln" und probieren ein Gerät zu bauen dass vollelektronisch ist womit man den Vergaser synchronisieren kann.


    Das soll recht kostengünstig werden und sehr, sehr, sehr genau arbeiten.
    Bis jetzt scheint das auch so zu klappen wie ich mir das dachte. :D


    Übrigens Markus, deine Anleitung ist gut gelungen wie ich finde und auch sehr hilfreich!
    Wirklich Top!!! :]


    Danke schon mal vorweg,
    Gruß Michael

  • Hallo Michael


    Danke für's Interesse und die Blumen. :)


    Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dem angezeigten Wert um den tatsächlichen Unterdruck in "bar" handelt. Die Einheit ist auf den Uhren aufgedruckt und ich vertraue da schon auf "Boehm".


    Ein Messgerät, dass von 0,2 bis 0,5 bar anzeigt, dürfte also vollkommen ausreichend und präzise genug sein.


    Grüße
    Markus

  • Nicht nur das.......
    Analoge Anzeigen sind effektiv bessser bei schwankenden Werten.
    Und das ist hier definitiv gegeben.
    Michael, hast du etwa vor, sogar mit digitalen Anzeigen zu arbeiten?
    Dann vergiss das besser ganz schnell, da siehst du nur durchlaufenden Zahlen,
    das bringt dich nicht nach vorn.
    Solche Anzeige-Uhren sind optimal, noch dazu, wenn sie leicht gedämpft arbeiten.
    Solange so viel Mechanik im Spiel ist, wirds eh nie 100%ig.
    Ist auch garnicht nötig.......
    Ich habe viel Erfahrung gesammelt, als ich mit Doppelvergasern und deren Abstimmung gearbeitet habe.
    Das menschliche Auge/Gehirn ist sehr gut in der Lage, schwankende oder flatternde Anzeigen zu mitteln.

    LG
    Eckhard


    ---------------

    Altern ist ein hochinteressanter Vorgang:
    Man denkt und denkt und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. (Ephraim Kishon)


    Pfingsttreffen 2024


    Spritmonitor

  • Hi Markus & Ecki,


    also mit digitalen Anzeigen wollte ich eigentlich nix anstellen.
    Ich dachte eher an einige LED´s die ,,nur" anzeigen, in welche Richtung man den Vergaser verstellen muss.
    Im Prinzip Ähnlich wie eine Balkenanzeige.
    Ich wollte eigentlich 2 Drucksensor nehmen und die 2 Unterdruckwerte über einen Operationsverstärker mit einander vergleichen und eben den Zustand über Led´s anzeigen.


    Eigentlich ist das kein Hexenwerk, hast Du so was in der Art schon einmal versucht?
    Eigentlich sollte das Funktionieren.
    Ich möchte jetzt aber an dieser Stelle nicht allzu ausführlich werden.


    Ich berichte zu gegebener Zeit wenn ich was Vorzeigbares habe bzw. wenn ich kläglich gescheitert bin! :D
    Aber wenn Du als Gott der Elektronik noch einige Anregungen hast, dann nur raus damit! :P


    So Markus, nun wollte ich dir auch noch danken für die Info...bekommst auch ein Gerät zum Sonderpreis für Sachsisten! :D


    Bester Gruß an Alle,
    Michael

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MADE_IN_GERMANY ()

  • Sone Balkenanzeige wäre schon geeignet, hohe Auflösung vorrausgesetzt.
    Eine gewisse Dämpfung ließe sich dann auch recht simpel mit nem Siebglied realisieren.
    Nur nen Abgleich stelle ich mir da etwas komplex vor.
    Wie willste den abgleichen?


    Ich und Gott der Elektonik? Wie kommste denn darauf?
    Naja, nen Komperator krieg ich wohl noch zusammen..... :D

    LG
    Eckhard


    ---------------

    Altern ist ein hochinteressanter Vorgang:
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    Pfingsttreffen 2024


    Spritmonitor

  • Erst mal ein dickes Lob am Markus für diesen sehr guten Beitrag.


    Um ecki zu bestärken, ich stehe auch mehr auf Analoganzeigen.
    Beim Auto- oder Motorradfahren gibt es nichts besseres für Tacho oder Drehzahl.
    Man kann aus dem Augenwinkel schon erkennen was los ist, während bei Digitalanzeigen ein bewusster Blick nötig ist.


    Gruß Gregor

  • Hello


    There is a electrical microswitch on front carburator. You can find an explaination on http://www.vx800.de/erfahrungen_fahrer.htm
    Scroll down to "Vergaser und Luftfilter". I think it's a stupid and dangerous system...for exemple: during overtaking with passenger and bags.


    Cordialement


    Pierre

    You don't buy a Sachs, you dream it, you build it!.... 8o 8)
    Il n'y a pas de problèmes, il n'y a que des solutions... 8) 8o

  • Hallo Pierre,
    the switch at the carburetor can be very simply deactivated. Tank remove. Then a small white plug connector between thin black wires becomes visible. Final draw simply apart and finish. Learned from Jörg.
    I joined however the plug again, because I shift up from the middle gears far before the limiter (rpm) can be necessary.


    Der Schalter am Vergaser kann sehr einfach deaktiviert werden.
    Tank abnehmen. Dann wird eine kleine weiße Steckverbindung zwischen dünnen schwarzen Drähten sichtbar. Einfach auseinander ziehen und fertig. Jörg hat´s mir gezeigt. Ich selbst habe aber den Stecker wieder zusammengefügt, weil ich aus den mittleren Gängen weit vor der Drehzahlbegrenzung hochschalte.


    ... with passenger and bags. :D :D


    With Roadster 800 you can overhaul a VS 800 ore a tuned mobylette without red range.


    Gruss bis nach Toulouse ;)
    stefan

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von mikosch ()

  • Hallo Markus,
    bei mir steht ein Synchro-Arbeit an. Deine Photoarbeit hat mir das letzte Mal schon gute Dienste geleistet.
    Diesmal möchte ich allerdings die Anschlußröhrchen ebenfalls dauerhaft einsetzen um in der Zukunft leichter synchronisieren zu können.
    Kannst Du mir einen Tip geben, wo die Anschlußröhrchen mit "Nippel" zu erhalten sind und womit sie eingeklebt wurden?


    Gruß und Danke...

  • Zitat

    Original von Neuling
    Hallo Markus,
    bei mir steht ein Synchro-Arbeit an. Deine Photoarbeit hat mir das letzte Mal schon gute Dienste geleistet.
    Diesmal möchte ich allerdings die Anschlußröhrchen ebenfalls dauerhaft einsetzen um in der Zukunft leichter synchronisieren zu können.
    Kannst Du mir einen Tip geben, wo die Anschlußröhrchen mit "Nippel" zu erhalten sind und womit sie eingeklebt wurden?


    Gruß und Danke...


    Hallo


    Meine waren bei den Boehm-Uhren dabei. Bei Boehm kannst Du die auch einzeln ordern.


    "Eingeklebt" habe ich sie einfach mit einem Tropfen Schraubensicherung (Loctite). Gibts aber auch bestimmt was anderes (Profis bitte melden).


    Grüße
    Markus

  • ...vielen Dank erstmal...
    ich habe die Adapter bei Boem gefunden. Weißt Du noch ob das M4- oder M5- Gewinde waren? Hast Du die Gummidichtung auch verwendet oder die Schrauben "nackig" eingeklebt?
    Verwendet noch jemand Hylomar-Dichtmittel oder ist das aus der Mode gekommen? Früher habe ich da fast alles mit geklebt/gedichtet habe das aber lange nicht mehr gesehen bzw. gehört.


    Gruß

  • Zitat

    Original von Neuling
    ...vielen Dank erstmal...
    ich habe die Adapter bei Boem gefunden. Weißt Du noch ob das M4- oder M5- Gewinde waren? Hast Du die Gummidichtung auch verwendet oder die Schrauben "nackig" eingeklebt?
    Verwendet noch jemand Hylomar-Dichtmittel oder ist das aus der Mode gekommen? Früher habe ich da fast alles mit geklebt/gedichtet habe das aber lange nicht mehr gesehen bzw. gehört.


    Gruß


    Ob M4/5 weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif. Musste halt mal 'ne Blindschraube raus drehen und messen.


    Ich hab die Dichtungen der Blindschrauben benutzt. Für den dauerhaften Verbleib erschienen mir die sinnvoller als O-Ringe.


    Besorge Dir schon mal die Gummikappen zum Verschliesen der Röhrchen auf Vorrat. Die beiliegenden halten aufgrund der Hitze nicht lange. Bewährt haben sich bei mir die Käppchen von BMW (Unterdruckanschluss an den Drosselklappen (Boxer)). Scheinen Hitze gut abzukönnen.


    Grüße
    Markus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mak ()

  • Hallo,
    will meinen Senf auch noch schnell dazugeben. Die Blindschraube hat Gewinde M 5.
    Hab eine M 5er Schraube mit glattem Schaft, also ohne durchgehendes Außengewinde genommen, und das Gewinde auf die Länge der Blindschraube gekürzt. Dann den Kopf abgetrennt und die Schraube mittels Ständerbohrmaschiene hohlgebohrt. Drehmaschine hatte ich grad keine zur Hand. Bohrung 2,4 mm und dann an der glatten Seite M3er Gewinde reingeschnitten. Jetzt kann man das so entstandene Rörchen mit einer M 3er Schraube und einer Aludichtung verschließen wenn man fertig ist mit synchronisieren. Denn mit der Kunststoffkappe das kann bei den Temperaturen nicht lange gut gehen. Für den hinteren Vergaser reicht es wenn die Schraube/Rörchen ca. 4-5 cm lang ist, beim vorderen Vergaser sollte sie so lang sein wie möglich. Es ist ein elendes Gefummel die 3er Schraube da reinzukriegen.
    Außengewinde mit Hutmutter is aber sicherlich auch keine schlechte Alternative.
    Ich hoffe ich konnte helfen
    Viele Grüße von Ralf aus meiningen


    Erfahrung ist eine gute Sache. leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.