Moin,
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Fast ein Vierteljahrhundert nach der letzten offiziellen Dakar-Teilnahme im Jahr 1989 wird Honda bei der kommenden Austragung der Rallye wieder mit einem Werksteam am Start stehen.
Den Japanern spielt die Reglementsänderung mit der Hubraumbeschränkung auf 450 Kubikzentimeter in die Hände. Denn in diesem Segment hat Honda mit dem CRF-Motor ein seit über zehn Jahren immer weiter perfektioniertes Aggregat im Regal.
Der im Crosser CRF 450 F eingesetzte Einzylinder verfügt über die Honda-typische Unicam-Ventilsteuerung, bei der eine einzelne Nockenwelle über kombinierte Schlepp-/Kipphebel Ein- und Auslassventile betätigt.
Für das Modelljahr 2013 wurde das Aggregat abermals gründlich überarbeitet – Vollgasfestigkeit und ein satteres Drehmoment bei niedrigen und mittleren Drehzahlen waren die Hauptziele. Von weiteren Modifikationen für den Rallyeeinsatz darf ausgegangen werden.
Ein Werksteam mit den vier Piloten Helder Rodriguez (P), Felipe Zanol (BR), Sam Sunderland (GB) und Javier Pizzolito (AR) werden mit als »CRF 450 X« bezeichneten Prototypen starten, die im Honda Entwicklungszentrum aufgebaut wurden.
Für weitere Teams steht ein begrenzte Zahl von Rallye-Kits zur Umrüstung der CRF 450 F zur Verfügung.
Honda sieht die 2013er Dakar nicht als Testlauf, sondern setzt voll auf Sieg. »Honda hat die größtmögliche Investition in das Design und den Bau einer kraftvollen und gewinnversprechenden Maschine getätigt. Das heißt ganz klar: Wir setzen bereits im ersten Jahr auf den Gewinn der Dakar«, lässt sich Entwicklungschef Tetsuo Suzuki zitieren.