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Kühlerumbau, ich verstehe da etwas nicht


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  • Hallöle,


    ...ja, ich schon wieder...


    Ich habe umgebaut (von 2- auf 1-teiligen Kühler). Dieser hat ja seinen Druckdeckel direkt am Kühler.
    Nachdem ich alle Kühler-und Wasserausgleichsgehälter-Beiträge durchgearbeitet habe und kurz davor stehe, einen drucklosen Überlaufbehälter (irgendeine Dose mit Zulauf aus dem Kühler und Ablauf auf die Strasse) zu basteln, stellt sich nach wie vor folgende Frage:


    Wie findet evtl. überkochendes Wasser, das in dieses neu zu fertigende Gefäß läuft, seinen Weg zurück in den Kühler ....????


    Da ist doch ein "Einwegeventil per 1 bar" direkt am Kühler im Weg und läßt nix zurück oder? Nach meiner Vorstellung füllt sich das Überlaufgefäß bei jedem Kochen weiter und der Kühler leert sich entsprechend.


    Hat das Überlaufgefäß dann einen Nutzen (und ich muß eines basteln) oder nicht (und ich muß keines basteln)?


    Gruß, und danke für das Beschäftigen mit dieser Denksportaufgabe.
    Frank

  • Hallo Frank,
    dann auf ein Neues. :)


    Ich habe den einteiligen Kühler und wenn ich es richtig analysiert habe, geht von dem Deckel rechts auf dem Kühler ein Schlauch in das Gefäß links am Moped. Dieses Gefäß dient als reines Ausdehnungsgefäß für die Kühlerflüssigkeit.


    Also wenn die Flüssigkeit im Kühler Platz braucht, fließt sie durch den Kühlerdeckel (ohne Druckventil) in das Ausdehnungsgefäß. Dieses ist allerdings mit einem Druckventil-Deckel verschlossen. Zieht sich die Flüssigkeit durch Abkühlen wieder zusammen, läuft sie umgekehrt wieder in den Kühler zurück. Das system funktioniert so lange prima, wie der Ausgleichsbehälter dicht hält. Hat er einen Riss geht bei jedem Zyklus Wasser verloren und es kommt zu dem bekannten Problem.


    So, mal sehen ob es Dich weiter gebracht hat. Ansonsten meldet sich bestimmt noch ein Kühlerspezialist.


    Grüße
    Markus

  • Lieber Markus und andere Spezialisten,
    was also zu klären wäre (bei empfindsamen Ausgleichsbehältern) ist, welche Version erfolgversprechender ist:



    Version A.: 1-Bar-Deckel direkt am Kühler und "passives" Ausgleichsgefäß ohne Druck (Nachteil: Flüssigkeit, die es bis dorhin schafft kann nicht mehr zurück (?)).


    Version B.: aufgebohrten Deckel am Kühler (ohne Druck) mit Schlauchverbindung bis Ausgleichsbehälter und 1-Bar-Deckel hier (Nachteil: wieder Druck auf dem maroden Ausgleichsbehälter).



    Umfrage an alle Kühlerspetzialisten: Version A oder B, was habt ihr verbaut und mit welchem Erfolg?



    Gruß und Dank, Frank

  • Hi Stecki,


    also wenn der Deckel bei Unterdruck wieder öffnet, ist natürlich nur Version A sinnvoll. So mache ich das jetzt.


    Danke, schönen Sonntag noch. Frank

  • Moin,
    ich hatte vor kurzem einen neun Riss im Ausgleichsbehälter und habe mich entschlossen diesen, wie von Clouseau beschieben, umzubauen.
    siehe: Neuer Kühler
    Also habe ich mir einen gebrauchten Einfüllstutzen mit Deckel und Halter von einer Suzuki GSR 600 WVB9 EZ. 2006 gekauft.
    Unseren Ausgleichsbehälter habe ich unten mit einem Gaslötkolben vorsichtig erwärmt und die Öffnung deutlich verkleinert. Anschließend wieder ein wenig aufgebohrt und einen Schlauchnippel (Messing,R1/8") eingeschraubt - siehe Bilder.
    Das Ventil in unserem Ausgleichsbehälterdeckel habe ich, wie auch Clouseau, aufgebohrt. Der Deckel von der Suzuki öffnet bei 1,1 bar und lässt das überflüssige Kühlwasser vom Kühler in den Ausgleichsbehälter (nun drucklos) fließen.
    Beim abkühlen kann es wieder zurückfließen, da der Suzuki Kühlerdeckel bei Unterdruck öffnet. Kühlflüssigkeit habe ich bis kurz unterm Suzuki Kühlerdeckel eingefüllt. Wenn die Sachs nun richtig warm ist, steht ca. 1,5 cm Kühlwasser im Ausgleichsbehälter, wenn sie wieder kalt wird fließt es zurück - es funktioniert wunderbar.


    Grüße, Dirk

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von dirkidee ()

  • Hallo Dirk,


    wenn ich die Bilder richtig deute, hast Du den alten 2-geteilten Kühler behalten (Verbindung zum Ausgleichsbehälter links) und hast hier praktisch einen Druckdeckel zwischengeschaltet. Sieht gut aus.
    Ich habe den einteiligen Kühler (Druckdeckel direkt auf dem Kühler re) eingebaut und habe mittels dünnem Schlauch und selbst gefertigtem Adapterstück die Verbindung zum Überlaufgefäß li hergestellt. Das Überlaufgefäß ist mit einem Deckel vom Kaffeemaschinenenkalkermittel und mittigem 2mm Loch drucklos verschlossen (ist halt eine rote Kappe). Ob das so funktioniert weiß ich noch nicht (Kühlwasser fehlt noch, das wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich tauschen).


    Übrigens: gibt es Besonderheiten bzgl. Kühlmittelwahl?


    Gruß Frank

  • Hallo Jürgen,


    das Kühlwasser meiner Sachs ist mit grüner Flüssigkeit befüllt, Glysantin ist soweit ich weiss rot.
    Falls mich nicht alles täuscht, wurde empfohlen (zumindest bei Opel war das so), die Farbe nicht zu wechseln.
    Sollte eine Spülung reichen (G30 hätte ich nämlich noch zu Hause, das wäre praktisch)?


    Gibt es da Erfahrungen??


    Gruß Frank.

  • Moin,


    Glysantin bzw. der Hauptbestandteil Glycol ist farblos, nicht rot.


    Bunt wird die Brühe erst durch den Farbstoff, den der Hersteller - zu welchem Zweck auch immer - beimischt.


    Irgend eine Alu geeignete Frostschutzbrühe nach Vorschrift und Wunschgrenztemperatur anmischen und rein damit.
    Ob der nun Glysantin, Motocool oder wie auch immer heißt, interessiert den Kühlkreislauf tangential peripher.


    Grüße Jörg.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von GdG ()