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Waum hat BMW überlebt???


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  • Hi Leuts.....


    Warum hat eigentlich BMW als einziger deutscher Hersteller es geschafft sich in die heutige Zeit zu retten........und sogar ganz erfolgreich dazustehen??


    Lag es an der Tradition.....oder dem Mythos der Zuverlässigkeit.........oder dem Kind im Manne.........?????????


    Bin mal gespannt auf euere Meinung...

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


  • Mhh... Porsche, Daimler, VW, Opel, Audi gibts doch auch noch und den Autos auf den Strassen nach zu urteilen laufen die Geschäfte bei denen auch nicht schlecht :)

  • BMW ist einer der wenigen Hersteller die, wie alle deutschen Fahrzeugbauer mit innovativer Technik dem Markt gerecht werden können.
    Geniale technische Highlights kommen nun Mal aus Deutschland - da kann einer sagen was er will.
    Sicherlich sind die BMW - Motoren (und gerade bei den Motorrädern) nicht gerade die Sahnestücke. Es gibt deutlich bessere, aber in Punkto Verarbeitungsqualität und fortschritlichem Denken sind die Maschinen von BMW spitze.
    ABS bei Motorrädern lange belächelt gehört jetzt bei neuen japanischen Modellen zum guten Ton.
    Dieser technische Vorsprung hat seinen Preis, das merkt man. Es gibt viele die bereit sind ihn zu zahlen.


    Das zum Thema BMW von eiem Yammi - Fahrer.


    Gruß


    Peter :]

  • Zitat

    Original von Sledge
    Mhh... Porsche, Daimler, VW, Opel, Audi gibts doch auch noch und den Autos auf den Strassen nach zu urteilen laufen die Geschäfte bei denen auch nicht schlecht :)


    ...Anspielung verstanden ;) aber ich denke doch er meinte Motorradhersteller die in Deutschland überlebt haben. :)

  • Zitat

    Original von Knuzi


    ...Anspielung verstanden ;) aber ich denke doch er meinte Motorradhersteller die in Deutschland überlebt haben. :)


    :) :) :)


    Seh ich so wie der Peter. BMW hat einfach rechtzeitig in neue Technologien investiert (konnten sie sich wahrscheinlich auch durch den Autoverkauf als Hauptumsatz ganz gut finanzieren). Ausserdem natürlich immer gut und kräftig die Werbetrommel gerührt (u.a. James Bond) und ein gehobenes Image aufgebaut.

  • BMW hat überlebt weil sie damals, als die Japaner mit der Motorradproduktion begannen, einer der größten deutschen Hersteller waren.


    BMW stand schon etliche Male kurz vor der Pleite. Zuletzt dank des Rover-Debakels.


    BMW ist einfach viel zu klein um langfristig überleben zu können.


    Langfristig gesehen werden sie eine Übernahme von Ford oder GM kaum verhindern können.


    Selbst der VW-Konzern (der weit größer ist als die BMW-Gruppe) konnte schon öfters nur durch ein fragwürdiges "Gesetz"
    (Obwohl Minderheitsaktionär kann VW nicht ohne Zustimmung des Landes Niersachsen verkauft werden) eine Übernahme verhindern.

  • Tja.........aber ihr sprecht von Zeiten, wo es bereits keine andren Hersteller mehr gab.....


    Da war es zwar nicht immer leicht für BMW.......aber immerhin kein Mitbewerber mehr da......


    Und in den 60er-70er Jahren war noch kein wirklicher technischer Vorsprung zu sehen....


    PS: Wenn ich hier einen von "Verarbeitungsqualität" lese könnt ich einen zuviel bekommen........

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


  • @ Wildsau...


    Es geht hier nicht um irgendwelche "Besitzverhältnisse" eines Herstellers.


    Es geht darum, warum BMW überlebt hat und nicht auch andere deutsche Hersteller.......


    Und ich darf dich korrigieren........früher war NSU der größte deutsche Zweiradproduzent.......
    (nicht nur in Deutschland sondern sogar weltweit...)

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von oelfinger ()

  • Zitat

    Original von oelfinger



    PS: Wenn ich hier einen von "Verarbeitungsqualität" lese könnt ich einen zuviel bekommen........


    BMW war in den 60-70er Jahren bei der Vearbeitung wirklich Marktführer.


    Das höhrt sich erstmal gut an.


    Wenn man sich aber ansieht was zu der Zeit aus Japan kam, relativiert sich das gleich wieder.


    Die Japaner hätten zu der Zeit von der Fertigungsstraße gleich auf den Schrottplatz gebracht werden können. Ums mal etwas überspitzt zu sagen.


  • Ich sagte auch EINER DER GRÖßTEN. Da ist ein erheblicher Unterschied zu "dem Größtem"


    Und die Besitzverhältnisse sind sehr entscheidend! Denn oft werden Firmen aufgekauft um sich Konkurenz vom Leibe zu schaffen.


    Die Fabriken werden dicht gemacht und Gebäude und Maschinen einzeln verkauft.


  • Auch heute ist BMW in der Verarbeitung spitze. Ich fahre das Top - Modell von Yammi. Haptik und Verarbeitung sind gerade mal Durchschnitt. Eine gleichwertige LT von BMW ist Lichtjahre von der FJR entfernt. Glaub mir ...völlig andere und edlere Materialien und genauere Fugen bei der BMW. Die Japaner bauen Plastikschlachtschiffe ohne Charakter, BMW baut momentan jedenfalls, richtige Motorräder.


    Peter :]

  • Die Langstreckentests sagen was ganz anders.


    BMW ist nur bei einem wirklich überlegen.
    Und das ist beim Marketing.


    Den Ruf der sehr guten Vearbeitung aufrecht zu halten obwohl die Modelle bei Dauertest, Test und teilweise schon bei der Vorstellung defiziete dort aufweisen
    ist eine Kunst die kein anderer Hersteller so gut beherscht wie BMW.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Wildsau ()

  • In Punkto Verarbeitungsqualität kann ich bei meiner Q nichts aussetzen, ich glücklicher :]


    BMW hat es damals mit der z. B. GS-Serie ein Motorrad auf den Markt zu bringen das bedingt durch Siege u. a. bei Paris Dakar 1981, 1983, 1984 und 1985 einen wahnsinns Boom auslöste. Die GS hat bis heute ihre Position verteidigt und ausgebaut. BMW macht hier eben ihr "eigenes Ding". Die anderen Hersteller können hier nur nachziehen oder überlassen BMW gleich das Feld. Hohe Qualität und anspruchsvolle Ausstattung machten BMW-Motorräder teuer. Diese Preise wurden und werden aber gerne von den Kunden gezahlt, das ergibt sich schon an den Verkaufszahlen. Desweiteren hat eine BMW nicht einen so hohen Wertverfall wie vie Motorräder vieler anderer Hersteller.


    Bisher hat es BMW meistens verstanden Modelle mit einer relativ eigenständigen Linie auf den Markt zu bringen welche sich sehr von Einheitsbrei der Mitbewerber abgehoben hat. Das heißt aber nicht das diese Bikes auch immer schön waren, ich erinnere hier nur mal an die K1 ;)


    Aber sie war zu ihrer Zeit ein fortschrittliches Gefährt :]


    Das könnten Gründe sein warum BMW überlebt hat...


    Leider mißbraucht BMW mit einigen technischen Neuerungen und Modellen
    den Kunden als Testfahrer. Wie lange sich die Käufer das noch gefallen lassen steht auf einem anderen Blatt ?(

  • BMW wollte die Sparte Motorrad komplett schließen. Nur der Umstand das die damals erschienene GS der Renner wurde stimmte den BMW-Vorstand um doch weiter zumachen.

  • Zitat

    Original von Q-tex
    ...... welche sich sehr von Einheitsbrei der Mitbewerber abgehoben hat.


    *prust*


    kleine Gedächtnislücke ???
    da kann ich dir helfen..... ;)


    so sah einst eine BMW aus, die mein Bild von dieser Marke prägte.


  • Da geb ich dir schon recht.
    Und davon haben sowohl BMW als auch die Japaner profitiert.


    Denn man nahm sich lange Zeit keine Kundschaft weg.
    BMW baute Großenduros und Tourer, die Japaner dicke Nakedbikes und Supersportler.


    Wer reisen wollte kaufte BMW, wer rasen wollte Suzuki, Kawasaki und Co.


    So hatte jeder seine eigene Kundschaft. BMW wilderte nicht bei der japanische Kundschaft und die Japaner nicht bei BMW.


    Doch das war mal. KTM baut nicht mehr nur 1 Zylinder, Honda bietet ABS an und BMW versucht den Sprung Richtung sport.


    Mit der Folge das bei allen drein die Verabeitungsqualität sinkt.


    Wenn sich heute ein BMW K 1200 S-Fahrer, ein KTM 950 Adventure-Fahrer und ein Honda VFR-Fahrer anner Tanke treffen heist es "Einmal Nockenwellen wechseln bitte. Für mich bitte Kühlmittel nachtanken und Benzin kontrolieren. Und bei mir kannste das Rahmenheck wieder festschweissen"


    Wärend dessen wäscht der Ninja-Fahrer ganz in Ruhe sein Auto. :D :D


    :tongue: :tongue:


    Kawasaki und Suzuki besinnen sich unterdessen zu ihren Wurzeln. Kawa setzt auf kompromisslose Sportlichkeit und Suzuki auf gutes Preisleistungsverhältniss.


    Und doch, ein BMW Markenzeichen, konnten die Japaner erbeuten. Die "Gummikuh" heist heute Pan European und kommt von Honda. :D :D


    Edit: Diesmal haben die Adventure Fahrer das Vorrecht auf den ersten Steinwurf. ;):tongue: :tongue:


    Laßt das doch nicht wieder zum Markenkampf verkommen. Soll doch jeder Fahrer was er gerne mag. Das beste Bike ist eh fast immer das Eigene.


    Seit froh das es BMW und die Japaner gibt. Sonst müstet ihr über eure eigene Marke herziehen. :D


    EDIT2: Rechtschreibung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Wildsau ()

  • Zitat

    Original von xsheiko
    [quote]Original von Q-tex
    ...... welche sich sehr von Einheitsbrei der Mitbewerber abgehoben hat.


    *prust*


    kleine Gedächtnislücke ???
    da kann ich dir helfen..... ;)


    so sah einst eine BMW aus, die mein Bild von dieser Marke prägte.






    Na und, die BMW hat sich doch auch vom Einheitsbrei abgehoben, oder kennst Du einen Japaner der SO ausgesehen hat? :P

  • :rolleyes:Tja, warum hat´s BMW bis heute geschafft! Gute Frage! :]
    Wenn ich an die 60er und 70er Jahre denke und mit Japs Baukunst so vergleiche - eine 75/5 mit Zündknochen und Tacho in der Lampe, Hilfsdrehzahlmesser, "auf und ab"-Kardan, Motor aus der Vorkriegszeit entstanden, 4-Ganggetriebe, Allmächt - da brauchte es schon Patriotismus, deutsche Sturheit und Berührungsängste von Nippon´s Krädern um die Bayern zu halten. Hat ja auch geklappt ;).
    An die sträflich verpasste Chance, Helmut Däne´s Sieg auf der TT zu vermarkten, mache ich hier nur am Rande aufmerksam.
    Ich sage mal, BMW hatte bis vor ca. 15Jahre einfach Glück, daß es genug Leute gab die unbedingt eine haben wollten, heute gibt sich Preisvorteil zu Japan nicht mehr viel, Qually ebenso.
    Unbestritten ist die Tatsache, daß die allermeisten Neuheiten bei Zweirädern aus Fernost kamen. Einspritzung, Ruckdämpfer, Getr. im Motorölbad, Ölkühler, etc. gibts bei den "Reiskochern" schon jahrzehnte serienmäßig zu bezahlbaren Preisen.

  • BMW war in den 80ern genauso an der Wand wie Zündapp,Kreidler usw.Nur die die zusätzlichen 8 Millionen Landeskredit aus Bayern bekam damals BMW ;)


    Zitat

    1980: BMW investiert über 30 Millionen DM Um die Automatisierung der Fließbänder voranzutreiben, investieren die Bayerischen Motoren Werke über 30 Millionen DM in die Anschaffung von Schweißrobotern.


    Das war dann der Anfang vom Ende der Ära Zündapp,woraus damals allein der Eigentümer Dr. Neumayer sorgenfrei rauskam ;( ?( X( Auch andere deutsche Firmen wie Kreidler und Hercules gingen unter.Nur kam dort keiner so ungeschoren raus wie der Herr dort oben ?(


    Gruss franx

  • Die Japaner überschütteten den deutschen Markt ab den 80ern mit Modellen zu anfangs Dumpingpreisen,mit guter Qualität und sehr sehr guter Leistung.Das war einer der Hauptgründe vom Tod vieler deutscher Tradionsfirmen ;( Wie gesagt,BMW hätte es in den 80ern auch "fast" (siehe oben) erwischt!


    Gruss franx