Starthilfekabel

Neulich habe ich ein Starthilfekabel im Angebot gesehen, dass über den Zigarettenanzünder von Auto zu Auto angeschlossen wurde. Der maximale Strom wurde mit 10 Ampere angegeben.

Meine Frage an die Elektroexperten: Kann man damit ein Auto anlassen? Mir kommt der Strom zu schwach vor. Kann man ggf. damit ein Motorrad anlassen? Dann würde ich mir den Einbau einer leicht zugänglichen Steckdose überlegen.

Zitat

Original von Fredy
sicher kannst du damit ein auto anlassen, musst eben nur lange genug warten, bis die bakterie sich etwas geladen hat. aber mit dem klassischen fremdstartkabel hat das eigentlich nix zu tun. der anlasser zieht ein wenig mehr strom als 10a, dir würde das kabel durchschmoren.

MfG

Fredy

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Nö Fredy, die Steckdose ist normalerweise abgesichert, die Leitungen dürften wohl kaum Schaden nehmen...

Aber die Sicherung wird sich in Nullzeit pulverisieren...

Dafür ist sie ja auch da... :]

Anlassen über Bordsteckdose...

Danke für eure Info.

Hier ist übrigens der Link zu dem Angebot: http://www.lidl.de/de/home.nsf…Ueberbrueckungskabel.ar21

Die Darstellung liest sich für mich wie eingangs genannt.

Das Ding hat auch mein Interesse geweckt.

Also erst ein paar Minuten die leere Batterie laden, das teil wieder "abklemmen" und dann erst das Pannenfahrzeug starten?

Wenn ja, bleibe ich wohl beim guten, alten Kalbel.

Zitat

Original von Fredy
aber je nachdem wie stark die zu ladende batterie entladen ist, zieht die sofort soviel saft, dass es direkt die sicherung zerreisst und nichts weiter passiert.

na ja... zerreissen wohl nicht

Zitat

Original von LIDL
Mit Überstromschutz

eher auslösen

der abgebildete Adapter sieht nicht nach Schmelzeinsatz aus
sondern nach einem automatischen Auslöser (Bimetall) ?

kommt natürlich auf den Wert des Überstromschutzes an...
wenn der selektiv zu der vorgeschalteten KFZ-Steckdosen-Schmelzsicherung ist,
dann ist ja alles gut :]

wer kauft denn nun endlich den Kram und probiert das mal aus ?

hallo,
mit so einem Kabel kann man die leere Batterie des einen Fahrzeugs mit der vollen des anderen laden,
der Vorgang kann so von ca. 15Min bis zu einer Stunde dauern, bis die leere Batterie sich soweit erholt hat, daß man einen Startvorgang wagen kann.
Doch vorsicht, vergangenes Jahr habe ich auf diese Weise versucht, die leere Batterie einer R 1200 RToder Lt zu laden,
als nach 1/2 Std. noch kein Erfolg zu sehen war, habe ich erst gemerkt, daß die BMW- Steckdose nur bei eingeschalteter Zündung eine Verbindung zur Batterie hat. :mauer:

Ja, und weil so ne BMW auch mit 4 Leuts nicht anzuschieben ist, haben wir letztendlich einen normalen Starthilfekabel von einer Tanke geholt

Zitat

Original von günter
Ja, und weil so ne BMW auch mit 4 Leuts nicht anzuschieben ist

hattet ihr dabei auch die Zündung aus ?

Hier gibts genau das Richtige für den, der seine Motorradbatterie laden, anderen Mottorrädern Starthilfe geben möchte (vorausgesetzt, die Batteriekapazität (Ah) ist sehr ähnlich).... etc.

Alle Komponenten sind motorradspezifisch ausgelegt... :]

Quelle: http://shop.elv.de/output/cont…4&detail=10&detail2=14383

Zitat

Original von Ole_Pinelle
Das mit dem tecker ist schon eine feine Sache, hatte an meine alte R45 einen in Verbindung mit dem Ladekabel eingebaut. Ich musste mit der ständig ans Netz, da die Lichtmaschine auf meinen kurzen Strecken zur Arbei (16km) es nicht geschafft hat, die Batterie wieder ausreichend aufzuladen.

Dieses Startkabel für die Steckdose erscheint mir praktisch.

Hab das System an meiner Gilera... Muss sagen, es ist wirklich gut... :]
Kein rumgerödele mehr mit der Sitzbank...

Die italienische Lady benötigt bisweilen nämlich etwas mehr Startenergie...

Zitat

Original von olby

hattet ihr dabei auch die Zündung aus ?

das ging folgendermaßen:
einer auf dem Bike, Zündung an, zweiten oder dritten Gang rein, Kupplung gezogen, mit 4 Leuten kräftig geschoben, Kupplung kommen lassen, Vollbremsung am Hinterrad.
Versuch im 4. Gang, zu wenig Motordrehzahl.