ZitatAlles anzeigenAtilla Kiss – begeisterter Motorradfahrer und Industriedesigner – wollte sich schon immer seinen Wunsch erfüllen und ein Fahrzeug gestalten. Besonders interessant fand er die Herausforderung technische Komponenten, Funktion, Ergonomie und Gestaltung in einem mobilen Objekt zu vereinen. Ein Motorrad ist in dieser Hinsicht besonders spannend, weil der Fahrer mit dem Motorrad eine enge Verbindung eingeht. So entstand als Diplomarbeit das “Gauss-Concept – Elektromotorrad mit künstlicher Muskulatur“.
Ein sehr aktuelles Thema ist zurzeit der Elektroantrieb. Und je mehr sich Atilla mit dem Thema befasste, desto mehr ergriff Ihn die Faszination. Wichtig bei der Gestaltung war, dass man die Funktion und das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten des Elektromotorrades erahnen konnte. Gestalterisch versuchte er einzelne Baugruppen von einander klar abzugrenzen.
Das Hauptkonzept der Gauss ist die variable Fahrwerksgeometrie, welche sich dynamisch der Situation anpasst. Ein konventionelles Fahrwerk bedeutet immer einen Kompromiss. Diesen Kompromiss wollte Atilla mit Hilfe einer künstlichen Muskulatur umgehen und so die Fahrdynamik des Motorrades verbessern. Namensgeber für das Motorrad war Johann Carl Friedrich Gauß, ein deutscher Mathematiker und Physiker, der auf dem Gebiet des Magnetismus forschte.
Technische Daten des GAUSS Elektromotorrades:
Antrieb:
* Permanentmagnetsynchronmotor ohne Getriebe, 110 kW / 150 PS, 140 Nm ab 500 U/min, 260 km/h bei 9.000 U/min, 144 Volt Nennspannung, Gewicht 18Kg, Anbindung Hinterrad: hydraulisch.
Fahrwerk:
* Variable Fahrwerkgeometrie aufgrund künstlicher Muskulatur, Aluminiumkarbonverbundrahmen.
Akkus:
* 13x Akkus mit insgesamt 20 kW/h Leistung, Durchschnittsreichweite: 230km, Gesamtgewicht Akkus: 50Kg.
Gewicht:
* Gewichtfahrfertig 180kg
Quellen und mehr Infos unter:http://www.gauss-concept.com/