Willkommen! Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.

Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigen Sie ein Benutzerkonto.

Anmelden - oder - Benutzerkonto erstellen

Sachs Roadster 650 > Vergaser zu ?


Willkommen in Deutschlands aktiver, kostenloser Motorrad-Community!


In diesem Motorradforum findest du eine große Auswahl rund um das Thema Motorrad, über unsere gemeinsame Ausfahrten, Treffen, News, Stammtische und mehr.

Seit 2003 treffen sich hier viele nette Leute im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum zum Austausch und für gemeinsame Unternehmungen.


Ob Anfänger, Profi oder einfach nur motorradbegeisterte Sozia, ob Racer, Tourer, Chopper- oder Cruiserfan , ganz egal, hier ist jeder willkommen!

Ohne Verein, ohne Hierarchie ist man hier gleich "drin" und mit dabei.


Auch wenn du ein Forum suchst in dem es nicht nur um das Thema Motorrad geht bist du hier 100% richtig.

Hier auf der Startseite wird dir als unregistriertem Gast leider nur eine kleine Auswahl unserer Themen angezeigt, um alles sehen zu können registriere dich bitte kostenlos und unverbindlich mit deiner E-Mail-Adresse und lege dir einen Spitznamen/Nick zu!


Wir werden dich herzlich in der FREEBIKER.COM - Familie willkommen heißen und freuen uns auf Dich.

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich meine 650er über einen längeren Zeitraum (ca. ein halbes Jahr) nicht mehr bewegt habe besteht nun folgendes Problem:


    Die Maschine springt nur bei voll gezogenem Choke an. Sobald man Gas gibt geht die Maschine aus. Ebenso wenn man den Choke zurücknimmt.
    Bevor ich die Maschine abgestellt hatte, lief alles einwandfrei.


    Ich bin technisch gesehen alles andere als versiert, tippe aber - auch nach Durchsicht diverser anderer Threads zur Roadster 650 und Suzuki Freewind - auf den Klassiker: Ablagerungen im Vergaser.


    Was mir noch aufgefallen ist: der Krümmer wird binnen weniger Sekunden brutal heiß.


    Jetzt würde mich zum einen natürlich von den Fachleuten hier interessieren, ob ein verstopfter Vergaser nach meiner Problembeschreibung realistisch ist.


    Und wenn dem so ist, stellt sich mir die Frage : Was nun ?


    Den Vergaser selbst zu zerlegen, zu reinigen und wieder einzubauen traue ich mir nicht zu. Wie aber sieht´s mit dem reinen Ausbau (und dann in die Werkstatt bringen) aus ? Bekommt man das als Laie hin ? In einem Thread zur Freewind hatte ich mal gelesen, dass man über die Stelle wo der Luftfilter sitzt ziemlich leicht an den Vergaser rankommt und der Ausbau dadurch sehr leicht werden würde. In einem anderen Thread hieß es, dass man die Schwimmerkammer sogar ohne Ausbau des Vergasers mit einem kurzen Schraubenzieher öffnen und reinigen könnte. Bezog sich aber alles auf die Freewind und ich weiß nicht, ob sich das 1:1 auf die Roadster übertragen lässt.


    Wenn alles nix geht, muss ich das Motorrad von irgendeiner Werkstatt abholen lassen. Zuvor wollte ich aber hier gerne nach Meinungen und Tipps fragen.


    Vielen Dank schon mal,


    Florian

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Vergaser_Klaus ()

  • Hallo Klaus äh Florian!


    Hast deine SACHS den Hauptständer?


    Meine Erfahrung bei diesen Problem:


    Auf den Hauptständer, anlassen und die Gänge hoch schalten. Wenn das Rad ordentlich kreist kurz den Gashahn voll aufdrehen.
    Die Schwungmasse des Rad zieht den Motor weiter. Nach 2-3 mal sollte der Vergaser wieder atmen. Vorsicht , wenn dein Rad Unwucht hat wandert die Fuhre gerne.


    Ohne Gewähr, gruss Gregor

  • Hi Kurbel äh Gregor !


    Schon mal vielen Dank für den Tipp.


    Den Hauptständer hat meine 650er.


    Wenn die Maschine beim Gasgeben im Leerlauf schon sofort ausgeht, wird dann überhaupt ein Aufdrehen des Gashahns in dem von Dir genannten Szenario möglich sein ?


    Und falls "ja", wie genau ist der Ablauf ? Die Gänge ohne Gasgeben hochschalten (bis wohin) ? Ab wann gebe ich Gas ?


    Die Sache mit dem heißen Krümmer beschäftigt mich noch. Ich habe in anderen Threads gelesen, dass der Krümmer immer massiv heiß wird (bis zum rot Glühen) und man das normalerweise nur nicht mitbekommt, weil man in der Regel sofort losfährt und dann der Fahrtwind kühlt. Man riecht die Hitze aber einfach bereits nach ca. 20 Sekunden schon recht intensiv und ich kann mich nicht daran erinnern, das in der Form früher mitbekommen zu haben. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich sonst nicht bei laufendem Motor direkt neben dem Krümmer sitze und daran schnuppere.


    Grüße,


    Florian


    P.S.: Ich habe zwischenzeitlich die Maschine angeworfen, dann bis zum vierten Gang auf dem Hauptständer hochgeschaltet und als sich das Hinterrad ordentlich gedreht hat den Gashahn aufgerissen. Das Motorrad säuft sofort ab, für ca. eine Sekunde hört man noch das Hinterrad und die Kette sich sauber drehen und dann stoppt das Ganze mit einem unangenehmen, nicht wirklich gesund klingenden und blockierenden Geräusch. Effekt nach dreimaliger Wiederholung: keiner.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Vergaser_Klaus ()

  • Wenn das Rad ordentlich kreist kurz den Gashahn voll aufdrehen.


    Tach Gregor,
    nach meiner Erinnerung war es so, dass man den Gasgriff zudreht, wenn das Rad dreht.
    Durch den entstehenden Unterdruck werden kleine Verunreinigungen aus dem Vergaser gerissen.


    Das hat damals bei meiner 800er bestens funktioniert.


    @Klaus
    Wenn Du das nächste Mal Deine Sachs längere Zeit stehen lassen willst, mach vorher den Vergaser leer.
    Dann hast Du keine derartigen Probleme mehr.


    Gruß
    Henning

    Motorradfahren ist Balsam für die Seele.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.

    nach meiner Erinnerung war es so, dass man den Gasgriff zudreht, wenn das Rad dreht.


    Das Rad dreht sich ja einzig und allein durch das Standgas, weil ein Dreh am Gasgriff die Maschine ausgehen lässt.
    Wie könnte ich da den Gasgriff noch zudrehen ? Oder ist damit was anderes gemeint ?



    Wenn Du das nächste Mal Deine Sachs längere Zeit stehen lassen willst, mach vorher den Vergaser leer.
    Dann hast Du keine derartigen Probleme mehr.


    Das wird auf jeden Fall gemacht. Danke für den Tipp.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Vergaser_Klaus ()

  • Hallo Florian,
    nur um die einfachsten Sachen auszuschließen:
    Hast Du den Benzinhahn auf "PRI" und läuft der Sprit ohne Bläschen in die Schwimmerkammern?
    Allerdings sollte selbst auf "ON" der Motor nach auch einiger Zeit laufen....


    Schöen Grüße, Hendrik

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von R!K ()

  • Hi Hendrik,


    Danke für Dein Posting.


    Der Benzinhahn steht auf "On" und im Benzinschlauch kann ich eine kleine Luftblase erkennen.
    Auf "PRI" hatte ich aber auch bereits mal kurz gestellt - ohne Veränderung.


    Der Motor selber läuft ja und mit gezogenem Choke und Standgas bewegt sich die Maschine sogar.
    Sobald man den Choke aber wegnimmt oder sobald man auch nur minimalst Gas über den Gasgriff gibt, geht der Motor aus.


    Grüße,


    Florian


    P.S.: Wenn es der Vergaser sein sollte, habe ich z.B. keine Ahnung, was eine Reinigung in der Werkstatt kosten würde. Allerdings habe ich gesehen, dass es bereits gebrauchte Vergaser (meist aus der Freewind) über Ebay und Co. in gutem, gereinigten Zustand für unter 100 Euro gibt. Ich gehe mal davon aus, dass keine Werkstatt den Vergaser für 100 Euro zerlegt, reinigt und wieder zusammenbaut, oder ? Wäre der komplette Tausch des Vergasers denn eine Option für jemanden, der sich die Reinigung selbst nicht zutraut ?

  • Hey,
    Alles klar,


    Ich denke zwar auch nicht, dass es daran liegt, aber als ich (unwissend) früher versucht habe, das motorrad nach dem Winter auf "on" zu starten, lief es die ersten minuten genau so wie bei dir. Es hat auch lange gedauert bis es überhaupt an ging und war kaum am leben zu halten.


    Daher nach jeder Einlagerung: Starten auf "Pri" und bei der Fahrt wieder umschalten auf on :) !


    Ich würd an deiner Stelle, bevor du Vergaser ausbaust, nochal versuchen auf "Pri" zu starten. müsstest auch sofort sehen, dass die Luftblase in den vergaser "läuft.


    Schöne Grüße

  • Hallo,
    das was dein Mopped zeigt ist ganz normal.....um das Teil wieder zum Laufen zu bringen holst du dir Vergaserreiniger und schüttest es wie auf dem Behältnis steht in den Tank..genau an die Anleitung halte und gut ist dann ist das verharzte Benzin wieder raus und alle Düsen funzen wieder. Wenn das Teil beim Gasgeben ausgeht nehme mal Startpilot und sprühe es direkt in den Gaser oder Luffiltergehäuse wärend des laufens und gebe Gas......dann zieht der Motor schon mal gut durch


    Versuche das einfach mal und du wirst sehen alles ist gut. Ganz nebenbei die Verghaserreiniger alle viertel oder halbes Jahr in den Tank und wenn du dein Mopped in den Winter schickst.


    Gruß
    Gerhard

  • Das Rad dreht sich ja einzig und allein durch das Standgas, weil ein Dreh am Gasgriff die Maschine ausgehen lässt.
    Wie könnte ich da den Gasgriff noch zudrehen ? Oder ist damit was anderes gemeint ?


    Naamd Klaus,
    hmmm, bei mir ging's echt mit Zudrehen. Wesentlich ist aber, dass der nach dem Aussetzen noch kurz weiterarbeitende Kolben mit etwas Glück minimale Verschmutzungen aus dem Vergaser schlürft.
    Man kann die Karre auch 'nen Berg runterrollen lassen, im zweiten oder dritten Gang einkuppeln und hoffen, dass sie anspringt. (Vorsicht vor blockierendem Hinterrad.)
    Wenn das nicht hilft: Tip vom FJ-Fuzzi oder Vergaser zerlegen (lassen).
    Frischer Sprit schadet auch nicht.


    Ich drück die Daumen. :]

    Motorradfahren ist Balsam für die Seele.

  • Benzinzusätze habe ich schon versucht - alles ohne Erfolg.


    Ich habe zwar keine Ahnung, wie so ein Vergaser aufgebaut ist, vermute aber, dass die Maschine einzig und allein noch über die Choke-Leitungen Sprit bekommt. Demnach dürften alle Reinigungszusätze die betroffenen Stellen einfach nicht erreichen - weil wahrscheinlich irgendwo vorher schon was zu ist.


    Auch über die PRI-Stellung tut sich nichts. Ich denke, dass man in diesem Fall um eine "manuelle" Vergaserreinigung nicht drum rum kommen wird.


    Grüße,


    Florian

  • Die Zusätze wirken ja auch nicht sofort aber lösen den das Harz trotzdem - fuzt tatsächlich Geduld sollte man allerdingsa haben

  • Die Zusätze wirken ja auch nicht sofort aber lösen den das Harz trotzdem - fuzt tatsächlich Geduld sollte man allerdingsa haben


    Vorausgesetzt das Zeug kommt überhaupt an die Stellen, an die es kommen soll.

  • Das Zeugs arbeitet sich langsam durch bis es alles aufgelöst hat - es kommt durch-----------ganz ganz ehrlich :ja: ich habe eine Werkstatt und da kommt es öfters vor.........warum bist du so skeptisch ??? :ggruebel:

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von FJ-Fuzzy ()

  • Hallo Vergaser-Klaus, dein Problem ist ein Klassiker. Verklebter Vergaser, der bei der 650er sehr sehr hartnäckig sein kann.


    Guter Rat ist nun mal teuer. Also lieber einmal Lehrgeld zahlen, d.h. ab in die (Suzuki) Werkstatt und den Vergaser reinigen lassen; ca. 80 EUR.


    Bei den tollen Spritpreisen danach wieder 100 Oktan rein und ordentlich das alte Zeug durchspülen, vor allem wenn man nicht täglich fährt und erst recht vor dem Winter.


    Dann nochmal eine schöne 100 Oktan Füllung mit Vergaserzusatz und es sollte lange halten ... bis du wieder aus Versehen E10 tankst :gap:


    Finger weg vom Vergaser, wenn man Laie ist. Der Vergaser hat zu viele Schläuche; ein wichtiger Schlauch hängt auch unter dem Tank. den vergessen auch mal gerne die Profis.

  • Zitat

    Das Zeugs arbeitet sich langsam durch bis es alles aufgelöst hat - es kommt durch-----------ganz ganz ehrlich :ja: ich habe eine Werkstatt und da kommt es öfters vor.........warum bist du so skeptisch ??? :ggruebel:


    Weil ich bereits vor mehreren Wochen schon mal eine Ladung von dem Reinigungszusatz in den Tank gekippt habe und es keinerlei Veränderung gab.
    Mittlerweile besteht der Tankinhalt vermutlich mehr aus Zusatz als aus Benzin :] .


    ... bis du wieder aus Versehen E10 tankst :gap:


    Finger weg vom Vergaser, wenn man Laie ist. Der Vergaser hat zu viele Schläuche; ein wichtiger Schlauch hängt auch unter dem Tank. den vergessen auch mal gerne die Profis.


    E10 habe ich nie (auch nich aus Versehen) getankt, sondern stets Super. Aber dass der Vergaser nun einem Fachmann überlassen werden muss, davon gehe ich auch aus.


    Danke für alle Tipps und Infos !


    Grüße,


    Florian

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Vergaser_Klaus ()

  • Hallo,


    mit hoher Wahrscheinlichkeit gelangt bei deiner Sachs zu wenig Sprit in den Düsenstock.


    Vorgehensweise:


    1) Spritzufuhr prüfen. Dazu Benzinschlauch vom Vergaser abnehmen. Kleines Gefäß bereithalten. Benzinhahn auf "pri" stellen. Nun das Benzin im Gefäß auffangen, es muss ordentlich fließen, d h. Strahl mit Durchmesser von um die 4mm. Wenn nur Rinnsal oder unterbrochener Durchfluß: 1a) Benzinhahn komplett zerlegen und reinigen. 1b) Tankentlüftung prüfen.
    Wenn der Durchfluss aber in Ordnung war, Schritt 2.


    2) Dort, wo du den Benzinschlauch vom Vergaser gezogen hast, siehst du einen ganz kleinen, weißen Kunststoffkragen. Zieh ihn vorsichtig mit einer Zange heraus. Zum Vorschein kommt ein Mini-Benzinfilter. Jetzt lass diesen mal trocknen. Dann sieht man oft eine durchgehende, weiße Schicht, die aussieht wie verklebter Puderzucker. Ich kann dir nicht genau sagen, was das ist, aber ich denke, dass sich die Innenbeschichtung des Tanks auflöst. Anyway: Dieses Zeug gehört nicht auf diesen Filter! Filter von der anderen Seite (also von der Vergaserseite) mit Druckluft ausblasen. Wenn keine Druckluft vorhanden ist, evtl. eine weiche Bürste mit Kunststoffborsten verwenden. Jetzt alles wieder zusammenbauen (evtl. brauchst du einen neuen Benzinschlauch, weil der alte verhärtet ist). Wenn das Moped läuft: gut.
    Um künftigen Ärger zu vermeiden, bau einen großen Filter zwischen Benzinhahn und Vergaser ein. Dieser kann auf Grund seiner Filterfläche Verunreinigungen jahrelang wegstecken.
    Wenn Filter aber sauber war: Schritt 3.


    3) Vergaser abbauen. Der Vergaser an der Sachs Roadster erweckt zuweilen den Eindruck, als ob er zuerst da war und danach ist der Rahmen um ihn herum geschweißt worden. Der Ausbau ist eine seeeehr fummelige Arbeit. Die kleinen Inbusschrauben am Ansaugstutzen (Zylinderkopfseitig) sind oft hinüber (Schrauben im Zylinderkopf festgebacken und Inbusköpfe korrodiert). Du musst also die Rohrschellen (Vergaserseitig) der Ansaugstutzen lösen und dann versuchen, die Vergaser soweit wie möglich nach hinten zu schieben, dann nach unten kippen und nach links herausdrücken. Tipp: Merk dir beim Abbauen genau, wo die ganzen Schläuche gesessen sind (Edding/Farb-Klebebänder...). Tipp: NICHT das Potentiometer auf der rechten Seite des rechten Vergasers demontieren (dessen Stellung ist einjustiert!), sondern vielmehr Potentiometerstecker abziehen.


    4) Vor Vergaser-Zerlegung Schwimmerkammern abbauen und mit aufgestecktem Benzinschlauch Schwimmerventile auf Durchlass/Dichtigkeitsfähigkeit prüfen. Bei Bedarf ersetzen.


    5) Vergaser zerlegen - hier wäre ein Ultraschallbad nicht schlecht. Die freewind-Vergaser sind nicht ohne. Verunreinigungen/Ablagerungen bilden sich an vielen, zum Teil kaum zugänglichen Stellen.


    Alternativ zu (4) und (5) kannst du dir natürlich auch gebrauchte Vergaser besorgen. Allerdings weißt du natürlich nicht, in welchem Zustand die sind. Ich hatte schon welche gekauft, die sahen fast aus wie aus dem Neuteilregal, waren aber mechanisch defekt und ich hatte schon welche, die aussahen, als habe man sie in einer Güllegrube deponiert. Das sind die, die momentan in meiner Sachs 650er eingebaut sind...


    Viele Grüße


    Ralph

  • Hi,


    ich habe ungefähr die ersten drei Jahre jedes Jahr zur neuen Saison das gleiche Problem gehabt. Seit dem ich einen Kraftstoffzusatz von Tante Luise vor der Überwinterung hinzugebe, starte ich einfach das Moped so, als ob es 2 Wochen gestanden hat. Und die 10€ sind gut investiertes Geld.
    Denn ich habe auch jedes mal den Vergaser ausgebaut und zerlegt, gereinigt, wieder eingebaut.... Und das nervt.
    Aus Erfahrung würde ich folgendes machen:
    1: Schwimmerkammer leeren. Dazu einfach die Schrauben rausdrehen. Achtung, die sind von japanischer Qualität und entsprechend weich.
    2: Motor starten und schauen ob er läuft.
    3: Wenn nicht: Kraftstoff aus dem Tank ablassen. Da habe ich schon oft genug Wasser drin gehabt. Am besten den Rest, der nicht raus will, mit einer Pumpe absaugen. wenn du sowas hast.
    4: Wieder Schwimmerkammer leeren.
    5: Ein bischen frischen Kraftstoff einfüllen.
    6: Motor starten und schauen ob er läuft.
    7: Wenn nicht: Vergaser reinigen. Ist nicht schwer. Wenn du keine zwei linken Hände hast, geht das alles. Nur gutes Werkzeug solltest du haben, die Schrauben sind schnell rund.


    Ist eine Vorgehensweise, bei dir man sich nicht die Finger bricht und die eventuell auch an das Zeil führt.


    Vermutlich wird eine Batterie nach so vielen Startversuchen schnell in die Knie gehen. Also vorher gut laden.


    Grüße

  • Hallo zusammen,


    Kann mir hier jemand sagen, wo an der Sachs Roadster 650 die Leerlaufschrauben oder auch Gemischschrauben zu finden ist. Ich weiß, am Vergaser :) Etwas genauer wäre gut :)


    LG
    Chris