1001 Gründe OPEL zu retten ...

Zitat

Original von Gerhard
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Schöne Bilder sind dort zu sehen.
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Wie,
zeigen die etwa Fremdfabrikate?

Veto, Oeli!

Ich finde, dass Opel in den letzten Jahren ein paar sehr richtige Schritte gemacht hat.

Den kleinen Dreizylinder im Corsa, zum Bleistift.
Den Agila, den Meriva und und den Zafira.
Vernünftige Autos zum passenden Preis.
Das sind für mich die wahren Volkswagen.

Ich finde, dass der neue Astra 2-Türer saugut ausschaut.
Dieser Roadster-Digsbums (Name vergessen) mit Lotus-Technik unterm Hemd - klasse gemacht.

Okay.
Es bleiben die Reinfälle Omega (Qualität!) und Sintra (ein 100%iges GM-Modell).
Ich denke, dass auch dem Signum ein Erfolg verwehrt bleibt.
Gab es den nicht schonmal? War auch ein Flop, oder?

Dennoch.
Die Fehler in jüngster Zeit hat nicht Opel gemacht, sondern GM.
Und das ist für mich der Grund, warum die BRD eine Bürgschaft für Opel übernehmen sollte.
Quasi als Sozialhilfe für unverschuldet in Not geratene.

Es ist aber müßig, olle Kamellen, wie den Kadett E als Rostlaube zu schelten.
Wir haben 2008, und nicht 1988.

Indy, den Astra habe ich auch bewußt ausgelassen.

Seit dem Kadett D rennt Opel mit der Baureihe dem Golf hinterher. - Und vergisst vor lauter Kopieren und Übertrumpfen des Platzhirsches die Entwicklung der gesunden Basis.

Obwohl ich den aktuellen Astra (optisch!) sehr interessant finde.
Kann es denn ein vergleichbarer(!) Golf besser? Oder die A-Klasse?
Die Karren wiegen alle anderthalb Tonnen und saufen zuviel.

Edi lässt fragen, wie Du auf 10l/100km kommst, Indy! Vgl. "Spritmonitor.de"

Zitat

Original von LastMohawk

Naja Krysh,

mein 5 jahre alter Skoda mit 60PS mehr, braucht bei gleicher Fahrweise immerhin 3ltr Sprit auf 100 km weiniger... ist doc h bei den heutigen Spritpreisen nicht ganz zu verachten.

Ein Citroen AX Diesel hat seinerzeit schon nur 3,5 bis 4 Liter Verbraucht.
Der Karton wog knappe 700kg.
Da können wir ewig so weitermachen.

Wie immer bei solchen Themen ist es sauschwer, dazu ein vernünftiges Statement abzugeben, überhaupt, für sich selbst eine eigene Meinung zu bilden!!!

Es tut mir leid für jeden einzelnen Arbeitsplatz, sollte (!!!!!) Opel es nicht schaffen.

Andererseits dreht sich die Erde auch weiter, wenn es keine Opels mehr zu kaufen gibt! Es interessiert schließlich auch niemanden, daß Sanitär Müller in Pusemuckel nicht mehr existiert!

Wieviele Managementfehler soll der Steuerzahler denn noch ausbügeln?

Gestern die Banken, morgen die Autoindustrie, nächsten Monat die Chemierisen und in einem halben Jahr Deutschland........?

Außer in den jeweiligen lokalen Medien kräht kein Hahn danach, wenn kleine und mittelständische Unternehmen "um die Ecke" baden gehen, geschweige denn, daß es Stützungen seitens des Staats gibt!

Es ist seit 30 Jahren immer ein Totschlagargument der großen Firmen, mit massivem Arbeitsplatzabbau zu drohen, wenn nicht...... welche Forderungen auch immer seitens der Allgemeinheit erfüllt werden.

Bedenkt immer, daß, je größer ein Unternehmen ist, desto ineffektiver arbeitet es - im Vergleich zu einem kleinen oder mittelständischen.

Ich kann das beurteilen, weil ich jahrelang in einem sehr großen und alten Traditionsunternehmen tätig war. In solchen Unternehmen existieren Mechanismen, Machtstrukturen und Formen persönlicher Bereicherung, die jedem Kleinunternehmen die Haare zu Berge stehen lassen würden!!!!

...ich verzettel mich und höre besser auf!!!

wenn opel Pleite ist, gibt es kein Opel mehr. Schluß aus.
Tut mir leid für die Arbeitnehmer.
Ich seh es gar nicht ein für die Fehler von Managern zahlen zu müssen.
Wir erhalten nicht die Arbeitsplätze, sondern die Macht von ein paar Leuten.

Seh' ich genauso. Was geh'n mich ein paar 1.000 Leute an, die ihren Job verlieren? Selbst schuld, was haben die auch so miese Manager. Jeder hat den Boß, den er verdient. Nieten in Nadelstreifen gibt's auch woanders. Ich finanziere mit meinen Steuern und Sozialabgaben lieber ein paar tausend Arbeitslose als ein paar tausend Arbeitsplätze.

Solidargemeinschft? Das ich nicht lache. Soziale Marktwirtschaft? Wasdasdenn? Interessiert mich nicht. Davon habe ich keinen Euro mehr in der Tasche. Jeder soll selber zusehen, wie er klarkommt.

So weit kommt's noch, daß ich den gierigen Bonzen erlaube, Fehler zu machen. Wofür kriegen die schließlich das ganze Geld? Ich verdiene viel weniger als ein Manager, und mir tritt man auch in den Arsch, wenn ich Fehler mache.

Bei den Zulieferern genauso. Bei Opel kriselt's ja schon länger, die hätten sich längst mal um andere Geschäfte kümmern können. Schließlich haben sie ja jahrelang gut verdient.

Das ganze regionen ausbluten ist mir schnuppe, schließlich ist das alles weit weg von hier. HIER gibt's gottseidank kein Opelwerk. Okay, dafür VW und Mercedes, aber mit denen habe ich nix zu tun, die können von mir aus auch alle samt und sonders über die Klinge springen.

Wenn die Bonzen erstmal alle Pleite machen, dann werden sie schon sehen, was sie davon haben!!

Der neue
Fraro

Zitat

Original von ecki

Was die davon haben?
Ganz einfach, ne dicke Abfindung und ne fette Rente. Und zwar ab dem Rausschmiss.....

Stimmt, aber die müssen WIR dann ja nicht zahlen. Sonst kassieren die die fetten Gehälter weiter- und der arme kleine Mann von der Straße zahlt das aus seinen Steuern!!!

Ja, Fraro, da haste auch wieder recht!

Außerdem wird es mal Zeit, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen. Bald ist Weihnachten, oder wie es in der unchristlichen Welt heißt, Jahresendzeit!

Da zählt es nicht, wer wann welchen Job verliert, oder gar warum.
Es gilt vielmehr zu preisen, wie nah die Welt zusammengerückt ist.
Und da meine ich nicht die Christen, und die Anderen.
Sondern tradionsbewußte Manager, die mit ihrem Geld aus Splitterbombenhandel, Panzerverkauf und Börsenspekulationen eine schlichte Automobilfirma in der "Alten Welt" kaufen, und eben diese tapfere, aber rückständige Manufaktur.

Was kann der weltgewandte Manager, der es nur gut meint, und zeitgemäße Autos feilbietet, die dreieinhalb Tonnen wiegen, Allradantrieb, Leiterrahmen, Starrachsen und Blattfedern in einem Fahrzeug vereinen, welches nur zur Rushhour mit max. 55mph über verstopfte Highways schleicht, dafür, wenn selbst ein texanischer Cowboy sein Vehikel infrage stellt?
Jahrzehnte lang war es gut genug.
Und jetzt dieser Undank.
Geschwätz über Benzinverbrauch, Verkehrsfläche und so Zeugs.

Warum sollte irgendjemand auf der Welt so ein Mickymaus-Auto haben wollen, wie es von dieser albernen Firma mit dem Blitz im Logo gebaut wird?
Sieben Sitzplätze auf unter sechs Metern Länge?
Ein Motörchen, das nicht einmal als Anlasser für einen amerikanischen Männertraum dienen könnte?
Unsinn!

Der Kunde hat leider auch keine Ahnung was gut für ihn ist. Sonst würde er ja schließlich ein Auto kaufen, das eine Wat-Tiefe von drei Fuß und einen Böschungswinkel von 40 Grad hat.
Mit der Option ein Schnellfeuergewehr auf dem Dach zu installieren.
Neben den Suchscheinwerfern und den Sandblechen.

Beharrlich hat der nordamerikanische Vorstandsvorsitzende gehofft und gebangt.
Jahrelang. Achwas, Jahrzehnte.
Dass endlich dieser Wahn endet, die Welt sei für jemand anderen als den Amerikaner von Bedeutung. Der Saudi ist schließlich heilfroh, sein Erdöl billig zu verscherbeln.
Wenn nicht das amerikanische Erdöl sowieso unendlich zur Verfügung steht.

Und warum wird jetzt ständig über dieses alberne Opel-Werk in Europa - wo ist das überhaupt? - geredet? Schließlich geht es dem amerikanischen "Mutterkonzern" schlecht.
Dort sollte zunächst unsere Sorge und Fürsorge anlangen.

Grüße vom grünen Krysh.