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„Boah, nice sound!“
“Think so!”
“its Italian?”
“No!”
“But V 2?”
“Of course!”
“And not italian?”
“No!”
“?”
“Its french!”
“oops?”
“ it’s a Voxan, 1000 ccm Café Racer.”
„Great!“
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So lassen wir uns gerne begrüßen auf unserem Vorweihnachtstrip nach Kopenhagen. Ein Anwohner reißt bei unserer Einfahrt auf den Hinterhof unseres Hotels sein Fenster auf und ist nur noch begeistert vom Sound der „Voxi-Lady“. Dabei haben wir doch nur gespielt...
Die Fahrt in die Dänische Hauptstadt war trotz alleiniger Autobahnbenutzung ab Kiel nicht langweilig, dafür sorgte schon der starke Seitenwind bei der Überquerung der Großen Belt Brücke. Mit enormer Schräglage geradeaus fahren geht nicht überall, hier ist es zu fast jeder Jahreszeit garantiert. Außerdem ist der Blick über die dänische Südsee immer wieder atemberaubend schön.
In Kopenhagen angekommen bemerken wir, dass wir gerade rechtzeitig zum Anstich des berühmt berüchtigten „Julebryg“ hier gelandet sind, dem dänischen Weihnachtsbier mit „Dickschädelgarantie“ am kommenden Morgen.
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Da müssen wir uns halt gut überlegen, wann wir nächstentags auf die Voxan steigen wollen.
Um „Christiania“, die freie Republik innerhalb Kopenhagens zu erreichen müssen wir das Motorrad nicht starten, bzw. dürfen es gar nicht. Diese inzwischen sogar staatlich anerkannte Hippie- und Punkgemeinde darf man nämlich nur unmotorisiert benutzen. Selbst Haustiere dürfen nur in diesen Zwergstaat, wenn sie unangeleint sind und dem Menschen (der meint, ihm gehöre dieses Tier) freiwillig folgen. Geil! Außerdem stehen ganz legal an jeder Ecke die Händler mit fertigen Joints aller Größen und Qualitäten, für Eigenheimbauer und Nichtraucher bietet sich aber auch der Kauf der einzelnen Zutaten an, z.B. für lecker Haschkekse...
Eigentlich ist es völlig Wurscht, wo man in Kopenhagens Zentrum zum Parken kommt: Sehenswerte alte Bauten, Gassen, Kirchen, selbst Schlösser gibt’s an jeder Ecke, ungelogen!
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Da gibt’s den Amalienborg Schlossplatz, wo man auch noch ein Foto von sich neben einem dieser Riesenfellmützenträger der königlichen Wache schießen kann oder das Schloss Rosenburg mit beeindruckender Wallanlage usw.. Leider erinnern uns einige Eingangsschilder an Museen an vergangene DDR-Zeiten: Montag Ruhetag steht für uns zu oft am Eingang, z.B. des Museums für Dänisches Design, nur 200 Meter von unserem Hotel entfernt. A propo Hotel: Wer billig nach Kopenhagen reisen will hat sich das falsche Land ausgesucht. Unter 50 Euro pro Person und Nacht ist quasi nicht mal eine Bed-and-Breakfast Unterkunft zu bekommen. Außerdem sollte man darauf achten, was im Kleingedruckten alles Inklusive ist, oft kann man alle Heißgetränke, Obstbar, Internet im Hotel usw. ohne zusätzliche Gebühr nutzen. Das spart dann wieder etwas. Abendliche Bier in den urigen Kneipen in der Havnegade (Hafengasse) ist auch nicht unter 5 Euro pro 0,4 Liter zu bekommen, Essenstechnisch sollte man sich sowieso auf Selbstversorgung einstellen oder... die allgegenwärtigen Hotdog Stände nutzen und sich nicht vom künstlichem Rot der Pölser (Würstchen) erschrecken lassen.
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So, jetzt noch ein Foto vor der legendären „Kleinen Meerjungfrau“, zumindest nachdem die japanischen Gäste alle Speicher ihrer Digitalkameras voll geknipst haben und verschwinden... und dann nach 3 Tagen Dänische Hauptstadt zurück auf die Autobahn... es wird wieder Zeit für Schräglagen... beim Geradeausfahren!
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