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Sachs Roadster 650: Wie löse ich die Imbusschraube des Krümmers am Motor?


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  • Hallo Sachs-Biker,
    mit welchem Spezialwerkzeug oder Trick löst man die linke Schraube des Krümmers, die genau hinter dem Rahmen liegt???

  • ...wenn du genügend Platz hast kannst du versuchen mit einem passendem Imbus-Bit und einem passenden Mehrkanten-Ringschlüssel die Schraube zu lösen. Aber bitte beim Bit kein Billigwerkzeug verwenden, damit du die Kanten der Imbusschraube nicht brichst...evtl. noch eine Verlängerung auf den Ringschlüssel stecken, damit du die Schraube mit viel Gefühl aber einem beherzen Ruck öffnen kannst. Vorher könntest du die Schraube noch mit einem kleinen Gasbrenner (aus der Küche - Creme Brulee !) erwärmen - aber anschließend vorsicht auf die Finger, weil heiß !!!!


    Gruss


    Volker


    :klatsch:

  • Hallo,
    ich würde die Schraube wie erwähnt erwärmen und Ihr aber bevor die die Schraube löst, Ihr mir dem Hammer eine auf den Kopf geben, damit sich das Gewinde etwas im Sitz lösen kann, vielleicht die Schraube 1-2 Tage vorher mit Balistol oder WD 40 besprühen damit Du etwas Löser ins Gewinde bekommst.
    Die Krümmerschrauben reißen gerne ab, da Sie relativ immer hoch thermisch belastet sind. Wenn möglich mit Gefühl lösen, nicht ruckweise, da bekommst Du zuviel Lösemoment drauf. Erfahrungsgemäß mit Gefühl arbeiten, kann aber trotzdem sein das Sie abreißt, hatte ich schon öfters an anderen Motoren. Beim Einsetzen auf jeden Fall etwas Kupferpaste oder Anti-Seize aufs Gewinde geben, Du arbeitst mit einer Stahlschraube im Aluminium, dies immer bedenken.
    Viel Glück und Gruß
    Nils

  • @Lothar: meinst du bezüglich des schlechten Zugangs oder weil sie festgegammelt ist?
    (müsste ich morgen mal schauen, wie es um den Zugang bestellt ist, hab mir das bisher noch nicht angesehen)


    Wenn es nur wegen den beengten Platzverhältnissen ist, wäre ein Tip, die andere Schraube zuerst zu lösen, dann ist nicht mehr so viel Druck auf der einen Schraube und man kann sie mit viel Glück per Hand oder einer Zange lösen.


    Ist sie festgegammelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach Grad der Gammelung...
    Auf jedenfall erstmal rostlösene Mittelchen einwirken lassen, das kann schon ungemein helfen.
    Der Tip mit dem Bit ist auch sehr gut, aber wirklich kein Billigwerkzeug nutzen. Das kann zwar funktionieren, geht aber schnell nach hinten los.
    Vorher mit dem Hammer ein paar gezielte Schläge auf den Schraubenkopf ausüben.
    Mit einem Brenner das Gewinde erwärmen erhöht ebenso die Erfolgschancen.
    Ist der Inbus irgendwann mal rund, kann man es noch mit einer Feststellzange probieren, damit kann man auch recht viel Gewalt ausüben.
    Im schlimmsten Falle muss man eine Flex zur Hand nehmen und den Schraubenkopf wegschleifen.
    Dann Motor (oder Zylinderkopf) ausbauen und restliches Gewinde ausbohren, etc.


    Beim Zusammenbau die Schraube mit temperaturbeständigem Fett einsetzen.
    Kupferpaste sollte aber in Verbindung mit Stahl und Aluminium nicht benutzt werden, das diese Verbindung festfressen kann.
    Je nach Platzverhältnissen kann man auch eine Schraube nutzen, die beim nächsten Mal besser mit Werkzeug zu erreichen ist (Sechskant oder (Außen-)Torx), oder gleich auf Stehbolzen und Kupfermutter umrüsten.


    Ich schau mir das morgen mal an, wie es an der Stelle mit dem Platz aussieht, da kann man vielleicht noch etwas ergänzen...

  • Das Hauptproblem ist und bleibt der Platz zum Arbeiten, weil der Rahmen, das Sekundärsystem und der Ölfilter ein sauberes Arbeiten nach euren hilfreichen Tipps verhindert!

  • Ich habe heute auch mal einen Blick drauf geworfen.
    Ohne es probiert zu haben, würde ich sagen, dass man dort evtl mit
    a) einem Inbusschlüssel, dessen kurzes Ende gekürzt ist,
    b) mit einem T-Griff-Inbusschlüssel (oder langer Inbus-Nuss) mit Kugelkopf oder
    c) der Variante mit Bit und Ringschlüssel
    rankommen könnte.


    Aber du hast Recht, gut konstruiert wurde an dieser Stelle nicht gerade...
    Leider finden sich solche Beispiele zuhauf im Automobilbau.
    (Beispiel: Glühbirnenwechsel im Scheinwerfer vieler "moderner" Fahrzeuge)

  • Ich habe dazu auch einen Inbusschlüssel am kurzen Ende abgesägt.So kam ich ohne Probleme an die Schraube. dann mit einem Rohr oder Ringschlüssel den Hebel verlängert. Hat sofort geklappt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Sachsdriver123 ()