Nachdem ich vor einiger Zeit mal ein Onboardvideo der Strecke gesehen hab, hab ich mir gedacht "Da mussu auch mal hin."
Am 25. Juni wars dann so weit. Morgens um 5.30 Uhr gings los. 900 KM Anfahrtsweg wollten bis 19 Uhr bewälltigt sein.
Da auf der Autobahnen nix los war sind wir sehr flott vorran gekommen. Gegen 13 Uhr hatten wir den Grenzübergang Altenberge erreicht.
Schnell 200 KC (ca. 6,40€) für die Maut abgedrückt und weiter gings Richtung Prag.
Bis dahin waren die Straßen noch in recht gutem Zustand.
Aber was uns zwischen Prag und Brünn unter die Räder kommen sollte... Es verdient die Bezeichnung Straße nicht!
Eine Unverschämtheit dafür auch noch Maut zu verlangen.
Selbst bei Tempo 80 rumpelte es noch so das ich mir ernsthafte Sorgen um meine Achsen machte. Teilweise waren richtige Schlaglöcher auf der Autobahn.
Egal, nach etwa 11 Stundenfahrzeit erreichten wir endlich das Fahrerlager. Dort warteten schon eine ganze Reihe von Leuten auf den Einlass.
Nach kurzer Zeit traff ich dann auch Bekannte außem R4F- und CBR-Forum.
Endlich Einlass. Mopped und Material inne Box verfrachtet und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Der erste Tag.
8.30 Uhr Fahrerbesprechnung.
Anwesenheitspflicht.
Nach der Fahrerbesprechung bekmmen die, die dabei waren, einen kleinen Aufkleber.
Wer den nicht hat darf nicht fahren.
Find ich sehr gut.
Unmittelbar nach der Fahrerbesprechung gings an die Einteilung in die Instruktorengruppen.
Um 9.40 fängt dann er erste Turn an.
Ist nur langsammes Einrollen und Strecke kennenlehrnen.
"Ja, Strecke gefällt mir gut."
Inzwischen ist es abartig warm geworden. Geschätze 40°C brennen uns auf den Pelz.
Die Turns 2,3 und 4 laufen relativ unspektakulär ab.
Jedoch macht mir die extreme Hitze sehr zu schaffen.
Turn 5 beginnt und ich merke sofort das meine Konzentration total weg ist. Nach 3 Runden brech ich ab.
Es ging einfach nicht mehr.
Feierabend.
Tag 2.
Ab jetzt ist nurnoch freies Fahren in 3 Gruppen (schnell, mittel, langsam [Instruktorengruppem vom Vortag])
Beim Aufstehen ist es bereits wieder sehr warm.
Doch kurz bevor die schnelle Gruppe ihren ersten Turn fährt ziehen dicke Wolken auf.
Die schnelle Gruppe kommt noch trocken davon, doch kurze Zeit später fängt es aber richtig an zu schütten.
[IMG]http://img513.imageshack.us/img513/868/regen3ar.jpg[/IMG]
Bei dem Wetter machts Fahren für mich keinen Sinn.
Jetzt heist es warten auf Besserung.
Jene sollte sich auch schnell einstellen.
Nachem Mittag war die Strecke schon wieder trocken.
Ich fahr kurz raus und gleich wieder rein.
Um 15.40 fahr ich dann erneut raus und spule 30 Minuten lang meine Runden ab.
"Puh, dat is ja schon wieder so übelst heiß."
[IMG]http://img516.imageshack.us/img516/8079/bild10yn.jpg[/IMG]
Es reicht für heute.
Abends stand noch ein kleines Fahrwerksseminar an.
Wie in Oschersleben sah mein Hinterreifen auch in Brünn nicht sehr gut aus.
Nach ein paar Tips vom Veranstallter hab ich dann die Federvorspannung Vorne und Hinten etwas verringert.
Was sich, am kommenden Tag, positiv auswirken sollte.