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Motorschaden nach Kupplungsproblem


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  • Ein freundliches Hallo in die Runde.


    Am Ende des mühevollen Rad-/Frontumbaus ist eine kleine Welt zusammengebrochen.


    Km-Stand 7.500, ständige Ölsorte: Motul 5100


    Im 5. Gang, ab 4.000 U/min driftet die Drehzahl nach oben ab, ohne Übertragung der Motorleistung. Geräusch wie bei einem Automatik-Roller, bei dem die Drehzahl immer etwas gleichmäßig höher schnurrt, anstelle Direktübertragung. Ein fieses Gefühl ist das, wenn beim Überholen der sonst übliche Schub ausbleibt und nur die Drehzahl bis in den roten Bereich klettert. Als Kupplungsrutschen könnte das bezeichnet werden.


    Erster Versuch:
    Nur die vier Schrauben aus der Druckplatte raus, verstärkte Kupplungsfedern rein, neue Deckeldichtung, Öl, Ölfilter. Kein Erfolg, Kupplung rutscht weiterhin.


    Zweiter Versuch:
    Jetzt erst gesehen, dass 2 Stahlscheiben (Originalscheiben) leicht verglüht sind.


    Eingebaut wurden mir: Kupplungslamellen von EBC, Hydraulikflüssigkeit erneuert, Kupplung entlüftet, neues Öl, Ölfilter, neue Deckeldichtung. Kupplung rutscht weiterhin.
    Nach nur 120 gefahrenen Kilometern leuchtet die rote Ölkanne auf der Autobahn bei 140 km/h. Motor sofort abgestellt. Kein Ölverlust. Pegel zwischen den beiden Markierungen im Schauloch. Seitendeckel wieder geöffnet, eine Reibscheibe des neuen Satzes von EBC hat sich fast rückstandslos abgerieben. Dieses nach nur 120 Kilometern. (überwiegend Autobahn) Die Abriebspäne sind in der Ölwanne gelandet und haben das Ölsieb weitgehend verstopft.


    [img]http://www.abload.de/img/k-04-1lamelle691p.jpg[/img]


    Hier ist der Abrieb von der Reibscheibe gelandet und hat den kleinen Sumpffilter verstopft.
    [img]http://www.abload.de/img/k-10lwannecyvz.jpg[/img]


    [img]http://www.abload.de/img/k-09lsiebverstopftgyzi.jpg[/img]


    [img]http://www.abload.de/img/k-foto04yg4s.jpg[/img]



    Erklärung des Schraubers: Materialfehler.
    Dritter Versuch: Nochmals Einbau von neuen Lamellen und Stahlscheiben.


    Motorstart ohne Auffälligkeiten. Bei vorsichtiger Probefahrt hört sich der Motor zunächst vollkommen normal an und hat Leistung. Dann aber ab 4.000 U/min ein Nageln/Rasseln aus dem Bereich des hinteren Zylinders.


    Von nun an sollten vorerst keine fremden Hände mehr an meine Sachs und ich habe mit langen Zähnen und einem fiesen Gefühl im Bauch den Motor ausgebaut. Wat ne Strafe!
    Halte- und Standvorrichtung für den Motor gebaut und ab damit in eine Suzuki-Werkstatt.


    [img]http://www.abload.de/img/k-motor05xc1b.jpg[/img]


    Feststellung: Fataler Einbaufehler bei der Anordnung der Kupplungslamellen.
    Die erste Reibscheibe (sog.No2) mit dem etwas größeren Innenradius war nicht hinter den beiden Federringen, sondern an falscher Stelle. Wenn doch nur diese Zeichnung beachtet worden wäre!


    [img]http://www.abload.de/img/01kupplungsachsroadste589f.jpg[/img]
    Nach dem Ziehen des hinteren Zylinders wurde ein Pleuellagerschaden festgestellt. Das Spiel an der Pleuelstange ist zu groß.
    Für genauere Feststellungen muss der Motor aber komplett zerlegt werden, um an die Kurbelwelle zu kommen. Ein unverhältnismäßiger Zeit- und Kostenaufwand wurde erkannt und so landete der Motor mit einer Teilekiste wieder in meinem Kofferraum.


    [img]http://www.abload.de/img/k-motor01vgm5.jpg[/img]


    Pierre hat in seinem thread eine wichtige Feststellung getroffen.
    Frage und Rätsel...


    Der Minifilter in unserem Motor hat sich bei mir tatsächlich als viel zu klein erwiesen. (Verstopft nach nur 120 km)
    Wenn sich Abriebteile in der Ölwanne angesammelt haben, dann steht der Siebzylinder schon weitgehend im Dreck. Bei hohen Geschwindigkeiten kann es die rote Öllampe als Quittung geben.
    Die Notrettung sollte eigentlich der Öldruckschalter mit seiner roten Warnlampe sein. Das ist er aber nicht, denn dieser Schalter ist leider nur so ausgelegt, dass die rote Ölkanne erst bei einem Öldruck von unter 0,5 bar reagiert. Das ist viel zu spät, denn dann ist Holland schon in Not. Im Normalfall liegt der Öldruck bei 3,5 bar.


    Das gelegentliche Abschrauben der Ölwanne und die Reinigung des kleinen runden Filtersiebes ist deshalb beim Ölwechsel zu empfehlen.
    Der natürliche Abrieb von Kupplungsbelägen und Teilen im unteren Motorbereich landet nicht im normalen Ölfilter, sondern wird vor dem Schub nach oben in den Bypass durch diesen kleinen Filter in der Ölwanne festgehalten.
    Bei einer Verstopfung des Siebfilters sind alle Teile gleichsam betroffen.
    (s.Reparaturhandbuch Seite 138 mit Darstellung vom Schmiersystem)


    Offenbar hat wirklich nur unser Suzuki-Motor diese kleine Minisiebpatrone (Nr. 14 auf der Zeichnung)
    Lt. Sachs-Oberinspektor Pierre: much to small.


    Alle anderen Artgenossen (VX,VZ,VL,VM u.a.) haben das großflächige Dachsieb.


    Hier nochmals die Vergleiche:


    Primärfilter bei dem Motor für die Sachs Roadster 800
    [img]http://www.abload.de/img/primrfiltersachsroadstnkyv.jpg[/img]
    [img]http://www.abload.de/img/sumpf01ml2yji3.jpg[/img]


    Primärfilter aller anderen Artgenossen von Suzuki
    [img]http://www.abload.de/img/primrfiltersuzukix72i.jpg[/img]



    Mit dem größeren Dachflächensieb der anderen Modelle hätte mein Motor vermutlich keinen Schaden durch Öldruckmangel erlitten.


    Nach 3 Jahren sollte mein heiliges Mopped nach unzähligen Mühen mit dem Edelumbau endlich fertig sein. Meine Conny hat sich einen Tag vor dem „Supergau“ komplett mit Motorradkleidung versorgt. Es sollte auf große Fahrt zu 2 Treffen gehen und so war schon der Urlaub geplant.
    Da ist etwas mächtig etwas in die Hose gegangen. Der Motor ist als robust bekannt. Durch die Abgabe in falsche Hände habe ich den Motor bei 7.500 km auf dem Gewissen.


    Bei diesem Verlauf und den schon bezahlten Kosten ist es ärgerlich das Mopped nicht in einer offiziellen Werkstatt abgegeben zu haben. Dort wäre dieser fatale Einbaufehler der Kupplungslamellen vermutlich nicht passiert. Zumindest gäbe es dann wenigstens einen Gewährleistungsanspruch, wenn aus einem Kupplungsproblem ein Motorschaden geworden ist. Aus Schaden wird man klug. Wenn nur nicht das Lehrgeld immer gleich so ausufern würde.


    Trauriger V2-Gruß mit einem warnenden Beispiel.
    Das hat eine Sachs nicht verdient und die Höchststrafe habe ich wohl schon kassiert.
    Stefan

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von mikosch ()

  • Mein Beileid Stefan,
    das ist mehr als ärgerlich......
    Das ist auch ein Grund, warum ich so ungern, egal ob Trudchen oder die Dosen, in fremde Hände gebe.
    Ist keine reine Geldfrage, eher des Vertrauens.
    Ich traue einfach keinem anderen.


    Dann werden wir uns wohl nicht in der Eifel sehen.....schade. ;(

    LG
    Eckhard


    ---------------

    Altern ist ein hochinteressanter Vorgang:
    Man denkt und denkt und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. (Ephraim Kishon)


    Pfingsttreffen 2024


    Spritmonitor

  • Was für´n Scheiß!


    Daß es gerade dich trifft.
    Das tut mir echt leid für dich. ;(
    Die 650er hat erst gar keine Öldruckkontrollleuchte. Bringt ja eh meist nichts mehr.
    Tja. Noch ein Fall für die Kundenzufriedenheitsstatistik bezüglich Motorradwerkstätten.
    :rolleyes:

  • Danke für die tröstenden Zeilen.
    Die Beisetzung des Motors findet demnächst im engsten Kreis bei ebay statt.


    Bitte nichts verwechseln. Mit der Suzuki-Werkstatt war ich schon vollauf zufrieden. Der dortige Meister hat ja immerhin den geschädigten Motor sauber zerlegt und dort wäre der Schaden des Schraubers mit der Unkenntnis über die Funktion der beiden Federringe in der Kupplung nicht passiert.


    Bin ja nun erstmal kaltgestellt. Sollte ich jemals wieder eine fahrbare Sachs haben, dann gebe ich sie nicht aus der Hand, sondern behebe alle Probleme nur noch selbst. Habe in den letzten Jahren viel gelernt und mittlerweile traue ich mir fast alle wichtigen Sachen selbst zu.


    Isch jebbb net uff... Nur sowas hat eine Sachs wirklich nicht verdient.
    Dumm gelaufen. Arschkarte... und der Blick in die Garage.... harrrrr.....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mikosch ()


  • I agree!


    Stan, i want to compare F805 café-racer with your "Kunstwerke für Müseum" during Eifeltreffen 2011. With another engine from another bike...
    And don't sell your engine on E-bay!!!......Your engine is not guilty!


    Greetings from Toulouse


    Pierre Clouseau 8)

    You don't buy a Sachs, you dream it, you build it!.... 8o 8)
    Il n'y a pas de problèmes, il n'y a que des solutions... 8) 8o

  • Ich würde in der Tat den Motor nicht verhökern. Geld bekommst Du dafür sowieso nicht. :rolleyes:
    Versuche lieber, einen Suzuki-Motor aufzutreiben. Die fein polierten Deckel von deinem Motor können dort ggf. noch Verwendung finden. ;)


    Mann, und wenn Du den Motor im Wohnzimmer in die Vitrine stellst. Den kannst Du doch nich abgeben. :]

  • Lieber Stefan,


    so ein Mist aber auch!


    Aber dennoch, auch ein Schaden an der Kurbelwelle / am Pleuellager lässt sich beheben! Was zusammengebaut wurde , lässt sich auch zerlegen!


    Natürlich muss man den Kosten/ Zeitfaktor einer Instandsetzung gegen den
    Motorentausch genau abwägen. Dazu kann z. Zt. nichts sagen, da Du ja dazu
    erst einmal KVA und Motorenangebote abchecken müsstest.


    Ich glaube, dass jetzt eine ganze Reihe Sachsophonisten auf den einschlägigen Seiten Ausschau halten werden, um Dich auf mögliche Alternativen aufmerksam zu machen.


    Ich auch.


    Gruß CGE 650

  • Moin,


    erstmal herzliches Beileid, aber ich seh' (außer dem Ärger und der Tatsache zur besten Moppedzeit ohne selbiges da zu stehen) das Problem nicht:


    Von der Fachwerkstatt diagnostizierter Fehler der vorher schraubenden Werkstatt mit Folgeschaden => ich weiß wer die Reparatur (bzw. den neuen Motor) bezahlt.


    Und ganz nebenbei: ein Satz Lagerschalen kostet 10 - 20 €, sprich max. 40€ wenn du (sinnvoller Weise, wenn der Motor eh auf ist) beide Pleuellager neu machst. Die Kurbelzapfen dürften nach deiner beschreibung noch keinen Schaden genommen haben (dann hast du in aller Regel so vile Spiel, daß a) der Motor nicht mehr ordentlich läuft und b) die Ventile mit dem Kolben spielen (was nach deinen Bildern nicht der Fall ist).


    Gute gebrauchte VS Motoren sind Mangelware und kaum zu bekommen - was Suzuki für ein Neuteil aufruft (wenns den noch neu gibt) weißt du wahrscheinlich besser als ich.


    Grüße Jörg.


    P.S.
    Zur techn. Vorgeschichte schreib ich dir nachher noch was.


    P.P.S.
    MCR in Dortmund inseriert gerade einen 26 tkm jungen VS800 Motor bei Bike-Teile für 'schlanke' 899,- € ohne Seitendeckel. Will sagen: behalte deinen Motor und mach die Pleuellager (oder besorg die Lagerschalen und komm lang damit).


    Jörg.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von GdG ()

  • Na klar lässt sich alles reparieren, nur traue ich mir das (noch) nicht selbst zu. Kenne meine Grenzen und vor einer Selfmade-Reparatur wurde ich vom Meister mit gutem Rat gewarnt. Das ist nichts für unerfahrene Schrauber! Für Kenner mit viel Zeit ist der Lagertausch kein Thema. Aber auch ein Fachmann muss die richtigen Teile auswählen können. Für den Motor gibt es 6 verschiedene Größen der Lagerschalen, dann wird ein Schleifstreifen eingesetzt und ....


    Der Zeitaufwand ist unverhältnismäßig hoch, weil der Motor leider in zwei Hälten komplett zerlegt werden muss, um an die tiefen Lager zu kommen.
    Modernere Motoren lassen sich von unten öffnen und ermöglichen einen Zugang zur Kurbelwelle. Die Bauart dieses Motors lässt das leider nicht zu.


    Für hilfreiche Angebote bedanke ich mich schon jetzt.


    Komme einfach nur zu spät. Die letzten neuen Motoren sind vor einigen Wochen von Sachs zum Schnäppchenpreis entsorgt worden.
    Ob von denen noch jemals einer wieder als Angebot auftaucht?
    Schön wär´s ja.


    Antriebslose Grüße
    Stefan

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mikosch ()

  • Eine Neulagerung eines BMW 2V-Boxermotors bei einem einschlägigen Motorenüberholer ist unter 1000 Euro zu haben........und dabei ist die Lage sogar noch komplexer.


    Ich denke mal, eine erfahrene Motorenschmiede sollte deinen Motor für unter 1000 Euro neu lagern können.


    In anbetracht der geringen Laufleistung und des sonstigen top-Zustandes sicher die beste Alternative zu irgendwelchen Gebrauchtaggregaten.

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


  • Zitat

    Original von mikosch
    Aber auch ein Fachmann muss die richtigen Teile auswählen können. Für den Motor gibt es 6 verschiedene Größen der Lagerschalen, dann wird ein Schleifstreifen eingesetzt und ....


    Der Zeitaufwand ist unverhältnismäßig hoch, weil der Motor leider in zwei Hälten komplett zerlegt werden muss, um an die tiefen Lager zu kommen.


    ...


    Dummfug,


    nix Schleifstreifen oder ähnliches.


    die benötigte Lagergröße (Farbe) steht codiet auf der Kurbelwelle - die Tabelle für die Decodierung findest du im Servicemanual des Motors, ein paar Seiten hinter der von dir verlinkten Kupplungszeichnung.
    (Der einzige Streifen dere da vorkommt wäre bei der Revision eines Motors ohne offensichtlichen Schaden ein Streifen Plastigage zur Bestimmung der Lagerluft und damit der Notwendigkeit eines Ersatzes)


    Den Motor zu trennen dauert (beim ersten Mal) knapp 'ne Stunde - incl. Trennung Kolben / Pleuel (Zylinder nur so weit ziehen, bis der Kolbenbolzen frei kommt, dann Kolben vom Pleuel trennen - ist beim Zusammenbau erheblich stressfreier als die Kolbenring Einfädelorgie).


    Werkzeug:
    Eine gute Heißluftpistole (regelbar), Kunststoffhammer, Ratschenkasten.
    Für den Zusammenbau zusätzlich Drehmomentschlüssel.
    Ein Mkrometer wäre mglw. im konkreten Fall auch noch hilfreich.


    Zugegebener Maßen doof ist die Tatsache, daß du die Lagerschalen erst nach Öffnung des Motors ordern kannst.


    @Ölfinger:
    Du irrst leider- der Flattwin ist da deutlich servicefreundlicher - da reichts für ein Pleuellager ggf. den entsprechenden Zylinder zu ziehen ohne sich um Steuerzeiten etc. Gedanken machen zu müssen. Und wenn du wirklich an die Hauptlager mußt, kannste das ganze rotierende Gelumpe gepflegt vorne aus dem Gehäuse ziehen, geht ggf, sogar am eingebauten Motor - (Hab ich gerade durch, als ich meine ex R80St zur 1070er Ackerfräse gemacht habe.


    Grüße Jörg.


    P.S.
    Ob dir Variante der horizontalen Gehäusetrennung wirklich 'moderner' oder gar besser ist sei mal dahingestellt - ich persönlich ziehe jedenfalls einteilige Hauptlager der - bei horizontaler Teilung zwingend - geteilten Variante vor.


    P.P.S.
    Zur Ursachenfindung:
    Wie lange bist du eigentlich mit dem patschenden und knallenden (sprich massiv fehlzündenden) hinteren Zylinder durch die Gegend gegondelt? Nur mal so als Frage, weil ich glaub - ohne jetzt den Motor gesehen zu haben - noch nicht wirklich an Ölmangel als Ursache - eher als Folge => bei weit verschlissenen hydrostatischen Lagern, insbesondere im Falle der Hauptlager bricht der Öldruck massiv ein. Prüf die mal in jedem Fall mit.
    (Zumal wenn ich mir den Umlaufplan des VS-Motors so anschaue bei Ölmangel eigentlich andere Lager vorher sterben sollten.


    Jörg.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von GdG ()

  • Hallo an alle,
    bei Ebay stand vor Wochen ein neuer Motor aus nem Transportschaden für 1800 Euro drin. weiss noch jemand wer der Verkäufer war? Der is nämlich nicht verkauft worden....
    Habe das Angebot beobachtet aber dann leider gelöscht.....
    Das währe ne echte Alternative für nen schnelle Lösung von Mikoschs Problem
    Gruss
    Thomas

  • Mensch Stefan,
    was für ein verdammter Riesenärger!


    Du, der sein Bike sicherlich vorbildlich pflegt...
    es durch bedachte Evolutioon zu erstaunlicher Reife verändert hast...
    und die letzten Monate sicher mehr geschraubt hast als gefahren bist...
    ...und dann das! 14 Tage vor dem heiligen Eifeltreffen...


    Ich habe das alles, von den Druckfedern über den Ölfilter bis zu diesem GAU, verfolgt - hau dem Schrauber mal voll eins in die Fr...


    Und dann kauf Dir erst mal für kleines Geld ein entspanntes Mopped, denn die Saison ist nicht ewig... denke in Ruhe nach, was Du machst... und komm vorbei, und heul Dich bei einem Bier aus... ;-)


    Kopf hoch, Du kriegst das hin!


    Grüße aus Berlin-Blankenburg
    Andreas

  • Danke Andreas,
    ein solches Kompliment tut verdammt gut. War wirklich wütend und total am Boden. Ja die Sachs war und ist mein kleines Heiligtum. Der gelungene Reifeumbau für weitaus mehr als 6.500,- Euro (nach dem Kaufpreis) war mühevoll. Alles funktioniert vom Feinsten, mit TÜV-Eintragungen. Der Rad-/Frontumbau sollte möglichst nah am Originalzustand sein. So ist dann auch der Aufwand mit den hochglanzverdichteten Orig-Felgen von Behr und den anderen Edelteilen begründet. Viele Teile sind kreuz und quer durch die Republik geschickt worden und meine Vergaser waren sogar schon in Toulouse. Habe weitaus mehr Kilometer mit dem Auto "in Sachen Sachs" abgespult, als jetzt auf dem Motorradtacho stehen. Die Sachs war endlich fertig und der Kilometerstand von 7.500 sollte nun freudig ansteigen dürfen. Beim nächsten Treffen bin ich wieder mit einer Sachs dabei! Pierre kommt 2011 mit seiner F805 nach Mechernich und bis dahin haben sich bestimmt wieder neue Fans mit der Begeisterung für eine Sachs eingefunden.
    Den freien Platz auf meinem Hänger habe ich schon für dich reserviert (falls du deiner Sachs die weite Autobahnfahrt ab Berlin ersparen möchtest)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mikosch ()

  • Zitat

    Original von mikosch
    Beim nächsten Treffen bin ich wieder mit einer Sachs dabei! Pierre kommt 2011 mit seiner F805 nach Mechernich und bis dahin haben sich bestimmt wieder neue Fans mit der Begeisterung für eine Sachs eingefunden.
    Den freien Platz auf meinem Hänger habe ich schon für dich reserviert (falls du deiner Sachs die weite Autobahnfahrt ab Berlin ersparen möchtest)


    :good_post:




    8)
    Bis bald


    Clouseau

    You don't buy a Sachs, you dream it, you build it!.... 8o 8)
    Il n'y a pas de problèmes, il n'y a que des solutions... 8) 8o

  • Hallo,


    erst einmal mein Beileid zu den kapitalen Motorschaden.


    Ich würde den Motor mit so einer geringen Laufleistung auch nicht weg geben. Abgesehen davon, dass ich den Schaden selber reparieren würde / könnte. Hol dir einen KV von einer Motorenschmiede wenn du dich nicht selber ran traust. Wird es doch in Berlin einige geben. In der Regel bekommst du dann mindestens 1 Jahr Garantie auf den überholten Motor, vielleicht auch mit einer Kilometerbegrenzung. Zum Preis kann ich dir leider nichts sagen da ich da nur Erfahrungen mit Industriemotoren habe. Die hier erwähnten 1000 EUR sollten eine gute Orientierung sein wenn der Zylinder noch nichts ab bekommen hat und nicht gehont werden muss.


    Viel Erfolg, Gruß - Stefan

  • Zitat

    Original von GdG


    @Ölfinger:
    (Hab ich gerade durch, als ich meine ex R80St zur 1070er Ackerfräse gemacht habe.)


    Mal OT........ich hätt lieber den 1043er von HPN genommen.......für den 1070er gibbet noch zuwenig Langzeiterfahrungen.......und von der Leistung her geben die sich nicht viel......:D


    PS: Würd die Dreckfräse gern mal sehen......:D


    PPS: Respekt... :]

    Viele Grüße aus dem Herzen der Natur...8)


  • Moin,


    OT @ Oelfinger:


    Details zur Dreckfräse gibts im 2-Ventiler Forum (gleicher Nick).


    In Kürze:
    Der 1043er ist seit es den 1070er gibt imho wirtschaftlicher Unfug und vor allem nicht Plug & Play (Zuganker, Stößelstangen).
    Langzeiterfahrung hab ich selber (inzw. bei 27tkm seit Umbau) - ansonsten haben alle am 1070er beteiligten (Scheffer (Edelweiß), Mahle, Siebenrock) einen Ruf zu verlieren.


    Und zum Thema Leistung 'nimmt sich nicht viel':


    SR 1070er (ohne NW)
    320er NW asym.
    94er GS-Köpfe @ 44/40 & DZ / leichter Ventiltrieb
    40er Bing @ 2,68(2)/165
    modifizierter PlattenLufi
    modifizierter V2A Keihan (BK-Moto) in Originaloptik
    =>
    Auf Ammerschläger P4: 92PS (7300) / 97 Nm (4500).
    Macht mit langem 5. und 32/10er HAG echte 206 km/h @ 7800 (GPS).
    Eingetragen ist das ganze als SR Powerkit (ST Rahmen-Limit).


    Beigaben:
    4054 WP USD mit Doppelscheibe und 21'Originalrad (G/S)
    46er Öhlins hinten (demnächst mit 3' Offsetfelge und 140er
    175 kg Kampfgewicht


    So, genug OT - sonst zerschiessen wir dem Stefan seinen Thread.
    Einzelheiten bei Bedarf per PN oder halt im 2-Ventiler Forum.


    Grüße Jörg.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von GdG ()