Willkommen! Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich.

Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigen Sie ein Benutzerkonto.

Anmelden - oder - Benutzerkonto erstellen

Japanisches Spott-Opfer


Willkommen in Deutschlands aktiver, kostenloser Motorrad-Community!


In diesem Motorradforum findest du eine große Auswahl rund um das Thema Motorrad, über unsere gemeinsame Ausfahrten, Treffen, News, Stammtische und mehr.

Seit 2003 treffen sich hier viele nette Leute im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum zum Austausch und für gemeinsame Unternehmungen.


Ob Anfänger, Profi oder einfach nur motorradbegeisterte Sozia, ob Racer, Tourer, Chopper- oder Cruiserfan , ganz egal, hier ist jeder willkommen!

Ohne Verein, ohne Hierarchie ist man hier gleich "drin" und mit dabei.


Auch wenn du ein Forum suchst in dem es nicht nur um das Thema Motorrad geht bist du hier 100% richtig.

Hier auf der Startseite wird dir als unregistriertem Gast leider nur eine kleine Auswahl unserer Themen angezeigt, um alles sehen zu können registriere dich bitte kostenlos und unverbindlich mit deiner E-Mail-Adresse und lege dir einen Spitznamen/Nick zu!


Wir werden dich herzlich in der FREEBIKER.COM - Familie willkommen heißen und freuen uns auf Dich.

  • Honda CBR 600F: Vom Joghurtbecher zur Sport-Ikone


    Als Joghurtbecher verschrien, als Sport-Ikone gefeiert: Die Honda CBR 600F blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.
    In den 25 Jahren seit Marktstart hat das anfangs belächelte Motorrad aber ständig die Messlatten angehoben.
    Die Konkurrenz biss sich die Zähne aus, die Kunden waren begeistert – bis die Honda CBR 600RR vor wenigen Jahren erschien.


    Zeter und Mordio schrie die Szene, als Honda erstmals die für damalige Verhältnisse sehr futuristische Sportmaschine Honda CBR 600F an den Start schob.
    So viel Plastik an einem Motorrad? Damals war das zu viel des Guten. Die Fachpresse war irritiert, das Publikum machte sich lustig über den bereits 1986 vorgestellten "Joghurtbecher". Ein Spottname, der sich unter den Zeitgenossen, die Verkleidungen ablehnen, bis heute für vollverkleidete Motorräder etabliert hat. Mitgebracht hat die 600er ihre etwas pummelige Schwester namens "Honda CBR 1000F", die eher durch Tourenqualitäten glänzte, als den Supersport-Gedanken in sich zu tragen.



    Plastik-Bike mit Sportler-Herz


    Doch die Spötter sollten bald herausfinden, dass unter dem Plastikmantel der 61 kW/83 PS starken Honda CBR 600F ein überaus feines Zweirad steckte; und ein unglaublich agiles dazu. Mit der kleinen CBR ließen sich auf den Rennpisten dieser Welt Rundenzeiten in den Asphalt stanzen, die selbst mit den stärkeren 750ern kaum zu unterbieten waren.
    Der Reihenvierzylinder war mit 16 Ventilen bewehrt und legte eine große Drehfreude an den Tag. Ein entscheidendes Novum brachte die Honda CBR 600F mit sich: vorn und hinten ein 17-Zoll-Rad. Die Konkurrenz belächelte die Dimensionen, schließlich galten 16 Zoll vorn und 18 hinten als das fahrwerkstechnische Glaubensbekenntnis.
    Die Skeptiker sollten jedoch bald herausfinden, dass die Marke mit dem Flügel damit das Optimum an den Start gebracht hatte.
    Noch heute gibt es bei Straßenmaschinen kaum andere Raddurchmesser.


    Honda CBR hängt Yamaha und Kawasaki ab


    Spätestens als Yamaha wenig später den Supersportler FZR 600 an den Start schob, war das Wettrüsten zwischen den Herstellern um Rundenzeiten und PS-Zahlen aufs Heftigste entbrannt.
    Das Ergebnis war 1993 die zweite Generation der Honda CBR 600F, die intern auf den Namen PC23 hörte und mit 68 kW/93 PS an den Start rollte.
    Kawasaki legte mit der bulligen ZZ-R 600 die Messlatte auf 72 kW/98 PS. Honda konterte mit der PC25, die nicht nur 74 kW/100 PS leistete, sondern wiederum die bestechenden Fahrwerks- und Alltagsqualität an den Tag legte, die die CBR 600F von Anfang an so beliebt gemacht hatte.


    Das Triebwerk war völlig neu gestrickt worden, das Fahrwerk fiel eine Spur sportlicher aus.
    Die Laufkultur beeindruckte, die Stabilität stimmte. Mit der Honda CBR konnte man gleichermaßen über die Rennpiste dreschen und in den Urlaub fahren, nachmittags eine Runde über die Hausstrecke drehen und mit der Freundin auf dem Sozius zum Eis essen cruisen.
    Technisch ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben: Über Tassenstößel werden nun die Ventile betätigt, die Motorauslegung fällt kurzhubiger aus und die Steuerkette rolliert nicht mehr in der Mitte der vier Zylinder, sondern außen. Die Höchstleistung lag erst bei 12.000 U/min an. Das sorgte damals für Aufsehen.


    Honda CBR 600F wird zum Kraftprotz


    Doch das Bessere ist nun einmal des Guten Feind, und so erblickte die PC31 das Licht der Welt. 75 kW/102 PS und ab 1996 77 kW/105 PS leistete die offene Version.
    Eine höhere Verdichtung, größere Vergaser und jede Menge Gewichteinsparung charakterisieren das Modell.
    Zudem rollt die Honda CBR nun auf einem 5 Zoll breiten Hinterrad.


    Kawasaki präsentierte 1998 eine überarbeitete, bullige ZX-6R, und Yamaha schickte sich an, die pomadige YZF 600 R Thundercat durch den Supersportbrenner YZF-R6 abzulösen. Honda musste also handeln – und setzte wiederum Maßstäbe, und zwar mit der CBR 600F, Variante PC35. Die Leistung erhöhten die Ingenieure nun auf 78 kW/106 PS, außerdem bekam die kleine Sportlerin erstmals einen Alu-Rahmen spendiert. Eine elektronische Kraftstoffeinspritzung im Verbund mit einem G-Kat brachte ab 2001 die Abgase auf ein homologationstaugliches Maß, nebenbei sprangen noch drei Mehr-PS heraus. Die "Sport"-Variante war mit einem Einzelsitz und einer zusätzlichen Kupplungsscheibe nebst kürzerer Sekundärübersetzung speziell auf den Rennstreckeneinsatz abgestimmt.
    CBR 600RR: Konkurrenz aus dem eigenen Haus


    2003 ging es dann ganz in Richtung Sport, denn Honda nahm die CBR 600RR ins Programm, die ultrasportlich daher kam und die PC35 Sport ablöste. Die konventionelle PC35 dümpelte noch bis zum Modelljahr 2006 im Programm, ganz im Schatten der RR, die mit vielerlei technischen Finessen aufwartete. Doch die großen Alltagsqualitäten – und damit eine der größten Stärken – der seligen F waren mit der RR passé.
    Immer konsequenter auf Leichtbau getrimmt und mit immer größeren Innovationen kam die RR im Lauf der Jahre daher. Und wurde immer teurer.
    Viele Fans der seligen Honda CBR 600F wandten sich nach einem Blick aufs Preisschild entsetzt ab.


    Honda musste reagieren, wollten die Offenbacher nicht scharenweise die Kunden abwandern sehen.
    Und die Japaner reagierten wie immer mit großer Perfektion und führten zusätzlich zur RR abermals eine CBR 600F ein, diesmal mit dem Kürzel PC41.
    Zum erschwinglichen Preis von 8995 Euro und mit den Vorzügen, die man an ihren Urahnen bereits so sehr schätzte; und sogar ABS war mit an Bord. In der Fachpresse wurde die 75 kW/102 PS starke Japanerin mit großem Lorbeer bedacht. Wie hätte es anders sein können.
    Schließlich markierte das Comeback der Honda CBR 600F nicht weniger als die Wiederauferstehung einer Legende.


    Quelle: mid

  • Ist das ein Werbeartikel von Honda?:tongue: :tongue:


    Sportikone?
    Kraftprotz?


    Bleiben wir doch mal bei der Realität!


    Die Stammhirsche in Sachen Motorleistung und Sportlichkeit waren, in der von Kawasaki begründeten 600er Klasse, eigentlich fast immer Yamaha und Kawasaki.



    Wer einen 600er Sporttourer wollte, der fuhr CBR 600, wer kompromisslose Aggressivität wollte fuhr hingegen ZX6R oder R6.


    Grade die PC35 FI war Motorseitig, die letzte Krücke.
    Von der versprochen Leistung war sie weit weit weg, dafür hat sie aber gesoffen wie ein Loch.



    Ja, bequem und einfach zu fahren war sie, aber mit der Sportlichkeit wars nicht weit her.

  • bleiben wir doch mal bei der realität!


    wo ist denn kawasaki mit seinen sportlichen motorrädern abgeblieben?


    kompromisslose aggressivität?


    für motorräder, die meist auf landstrassen bewegt werden?


    damit erzielt man keinen verkaufserfolg, und nur darum gehts.
    der rest ist zweitrangig, die breite masse bewegt kein motorrad mit einem messer zwischen den zähnen.
    der rennsport ist nicht auf die strasse übertragbar, wird aber manchmal doch gemacht und deshalb wurden die lasermessgeräte erfunden.


    MfG


    Fredy

    Wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nicht mehr zum sitzen.

  • Schon oft hab ich mit dem Gedanken gekämpft,mir ein anderes Bike zu holen und mich von meiner treuen Shadow zu trennen.Aber ich brings net übers Herz.Sie hat mich nie hängen lassen,zuverlässig ohne ende...............Halt ne HONDA ;daumen; ;daumen; ;daumen;


    Ich habe hier eine Motorradwerkstatt in unmittelbarer Nähe, in der ein Schrauber werkelt, der eigentlich so ziemlich alle Mopeds repariert, die zu ihm gebracht werden - Marke egal. Den habe ich mal gefragt, welche Marke er am seltensten in seiner Werkstatt sieht. Gemeint und erläutert hatte ich ihm, dass ich jene Werkstattaufenthalte meine, die nicht auf normale Inspektion oder Unfallschäden zurückzuführen sind. Ausfälle also wg. irgendwelcher technischer Defekte.
    Seine Antwort: HONDA
    Ob das nun repräsentativ verwertbar ist, weiß ich nicht, aber Kumpels, die Hondas fahren, berichten eigentlich so gut wie nie von irgendwelchen außergewöhnlichen Reparaturen an ihren Mopeds. Ich selbst fahre Yamaha, sollte ich vielleicht mal über ne Honda als nächstes Moped nachdenken???

  • eigentlich ist die marke doch vollkommen latte, hauptsache man kann mit dem mopped umgehen und es hat nicht andauernd irgendwelche macken, die nur die werkstatt beheben kann.


    MfG


    Fredy

    Wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nicht mehr zum sitzen.

  • Die Ur-CBR 600 F war ein schönes Moped, die Suzuki GSX 600 F war aber nicht schlechter. Beide taugten und taugen nämlich auch zu normalen Fahrten, sie waren keine reinrassigen und überzüchteten Supersportler. Ein höherer und breiterer Lenker drauf und schon hatte man richtig gute - langlebige! - Tourensportler.
    Eine CBR 600 RR ist also ganz klar ein schlechteres Moped als jede CBR 600 F.


    Was die Qualität angeht: Honda baute und baut sehr gute Motoren - aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich hatte Ende der 80er Jahre das Vergnügen, eine fabrikneue Gurke erwischt zu haben, das gibt es auch. Ansonsten sind es bestimmte Modelle und Motoren, die besonders zuverlässig waren und sind. Die Güllepumpe war so ein besonders zuverlässiges Moped, zu Zeiten als nur wenige große Mopeds den Bereich zwischen 50.000 und 100.000 km erreichten und kleinere viel früher verreckten, waren die bei ca. 80.000 km verschlissenen Wasserpumpen die einzige Schwachstelle der 500er Motoren. Yamaha lieferte mit FJ 1100 und FJ 1200 echte Dauerläufer, was auch für die diversen XJ-Modelle galt. Wenn nicht die Rahmen wegen der oft mangelhaften Entwässerung durchrosten, dürfte nahezu jede XJ ungefähr ewig und drei Tage halten. Unzerstörbar. Selbst Mopeds mit Motörchen halten lange: Sowohl die VT 125 von Honda, als auch die XV 125 von Yamaha - beide mit einem V2-Motor ausgestattet - taugen für 100.000 km. Ich würde sowieso sagen, daß so ziemlich alles, was Japan ab den 90ern geliefert hat, bei angemessener Handhabung und Pflege (warmfahren und regelmäßige Ölwechsel etc.) locker für 100.000 km und mehr geeignet ist. BMW hat sich ja bereits in den 80ern vertan und schon damals Motoren gebaut, die noch länger hielten, z. B. die fliegenden Ziegelsteine der Baureihe K: Die sind locker für 300.000 bis 500.000 km gut. Lange Rede, kurzer Sinn: In den 80ern verbesserte sich die Qualität der Motoren derart, daß spätestens seit dem Ende dieses Jahrzehnts Defekte eigentlich bei keinem Hersteller mehr zu erwarten waren. Von Ausnahmen durch großes Pech oder grobe Mißhandlung des Materials abgesehen.


    Man kann also sein Moped nach Geschmack kaufen. Auch eine CBR 600 F.


    Gruß Michael

  • :ot:
    Also dass Honda besonders zuverlässige Motorräder baut, halte ich für ein Gerücht.


    Ich hatte bisher 3 verschiedene Honda Modelle und ich bin wirklich mit jeder mit technischem Defekt liegengeblieben: :mhh:


    MB8: Einlassmembrane gerissen


    CB250RS: Fliehkraftversteller der Zündung defekt/lose


    CX500: 1.Motortotalschaden nach Pleuelabriss , 2. Lichtmaschine defekt (und das auf nur 20000km).



    Wobei ich davon ausgehe, dass Honda seit den 80er Jahren Fortschritte bei der Zuverlässigkeit gemacht hat, aber das haben andere Hersteller auch. Einen Vorsprung von Honda sehe ich da nicht.

    Grüße :)


    Dietrich

    Das Bundesgesundheitsministerium warnt: Windows 10 kann Tourette Anfälle verursachen!