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R 800 - Elektrikproblem: Kurzschluss Beleuchtung


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  • ... Die Sicherung Beleuchtung ist heute 2mal durchgebrannt.


    Ehe ich mich nun auf umfangreiche Suche nach schadhaften Kabelisolierungen oder ähnlichem mache - gibt es aus der Erfahrung so etwas wie eine mögliche Hauptfehlerquelle? Schalter, Scheuerstelle Kabelbaum (wo?), irgendwas...?


    ?(


    Danke schon mal für zweckdienliche Hinweise,
    Andreas

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arcon ()

  • Möglicherweise ein sporadischer Fehler?


    Nach dem ersten Durchbrennen gestern die Sicherung einfach gewechselt... das Krad dann in die Garage geschoben, aber beim nächsten Test schon wieder durchgebrannt. Dann die Schalter und Leuchten geöffnet, alle Verkleidungsteile entfernt, den Verlauf des Kabelbaums begutachtet... keine sichtbaren Masseverbindungen oder Scheuerstellen! Vorsichtig die 3. Sicherung rein... und im Moment geht alles, bin aber noch keinen Meter wieder gefahren. Da absolut nichts zu sehen ist, tippe ich auf Kabelbruch an einer beanspruchten Stelle des Kabelbaums. Sehr verdächtig ist mir der Kabelbaum hinter dem Scheinwerfer - ist mit 2 scharfen Knicks verlegt...

    Andere oder bessere Ideen...?


    Andreas

  • Habe mich jetzt die letzten Tage sowohl mit dem Schaltplan als auch "experimentell" mit dem Thema auseinandergesetzt... noch keine Besserung!


    Es muss ja irgendwo - von der Sicherungsleiste bis zu den einzelnen Licht-Verbrauchern - einen Masseschluss geben. Kabelbruch o.ä. möchte ich inzwischen fast ausschließen. Am Kabelbaum nach Sichtprüfung nichts feststellbar. Auch in den Schaltern und den Leuchten kein Masseschuss feststellbar.


    Bei neuer Sicherung: im Stand, mit laufenden Motor, auch mit Belastung, Lenkbewegung, Gabel einfedern... nichts! Bei der Fahrt: Sicherung brennt nach weniger als 100 m durch!

    Wäre das Zündschloss eine Möglichkleit (konnte ich noch nicht prüfen!)? Hat zwar keinen Masseanschluss, aber für das Lenkschloss viel verbaute "Masse". Kann hier konstruktiv was kurzschließen...? Sind andere Rückkopplungen der Bordelektrik auf den Lichtkreis während der Fahrt denkbar?


    Rätsel uber Rätsel! ;(
    Andreas

  • ... Bei der Fahrt: Sicherung brennt nach weniger als 100 m durch!


    Rätsel uber Rätsel! ;(
    Andreas





    Kurzschluss zwischen Vergaser und Kabelbaum
    Short circuit between a carburetor and harness
    Court-circuit entre un carburateur et le faisceau électrique



    A very funny problem: a contact between an electric wire and a carburator: carburators are separated from ground by two rubbers. The only electric link is a cable and the handlebar... sometimes... jackpot... 8o


    Problem found with the bike of "Le Légionnaire"................. 8)


    Resolved... of course... :cow:

    You don't buy a Sachs, you dream it, you build it!.... 8o 8)
    Il n'y a pas de problèmes, il n'y a que des solutions... 8) 8o

  • Nachdem weitere 2 Sicherungen geschrottet sind, folgender Erkenntnisstand...


    Versuchsaufbau: Krad steht, Licht an. Alles i.O.
    Motor starten, Drehzahl langsam erhöhen auf 3000...4000, in diesem Drehzahlbereich bleiben.
    Ca. 15 sec. alles i.O., dann Licht 2mal ganz kurz weg, aber gleich wieder da... aber wenige sec. später Licht komplett aus, Sicherung tot... insgesamt hat das ca. 30 sec. gedauert.


    Was ist das? Überspannung, die in den Lichtkreis schlägt...?
    Mich macht das noch verrückt...

  • Vielleicht Spannungsspitzen?
    Mal den Regler / Lichtmaschine prüfen?


    Oder der Kurzschluss wird durch die Motorvibrationen an einem Kabel oder einer Steckverbindung verursacht.


    Kann dir nur leider keine detailierten Tips geben, Elektrik ist nicht gerade mein Spezialgebiet...


    Zum Testen gibt es auch solche Sicherungen, die man mit einem Schalter wieder aktivieren kann, wenn sie rausgesprungen sind (weiß nur nicht, wie die heißen), das wäre für deine Fehlersuche auf Dauer günstiger ;-)

  • solche stromlinge, bei denen die suche schier endlos zu werden scheint, kann man auch weg "schiessen"?
    aber das muss jeder selbst entscheiden, ob er/sie diesen weg gehen mag.


    MfG


    Fredy

    Wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nicht mehr zum sitzen.

  • Hallo Arcon,
    Spannungsspitzen und Überspanung kann ausgeschlossen werden. Dann würde dein Leuchtmittel durchbrennen. Nimm die Sicherung und deine Leuchtmittel raus. Jetzt gehst du nach Schaltplan vor und prüfst alle Stromführende Leitungen gegen Masse. Einstellung des Multimeter auf Ohm oderSummer stellen. Sollte die Anzeige ausschlagen oder piepsen müßte das den Kurzschluß auslösen.So kannst du die Leitungsverlegung verfolgen und eventuell den Kabelbaum längs aufschneiden und reparieren.
    Gruß Hajo

  • Hallo Andreas,


    ich denke dass das durchmessen der einzelnen Kabel gegen Masse im Ruhezustand, das heißt Motor aus nichts bringen wird. Hättest du einen Masseschluß müßte sich die Sicherungen bereits beim einschalten der Zündung verabschieden und nicht erst bei höherer Drehzahl. Ich würde alle Sicherungen die du nicht zum starten brauchst rausnehmen. Dann den Motor auf die bekannte Drehzahl, ab der die Schäden auftreten hoch drehen und dann ohne Sicherungen direkt am Sicherungshalter die einzelnen Kabel in beide Richtungen gegen Masse auf Durchgang prüfen. Gibt dies keinerlei Anzeichen auf Durchgang, kannst du die Sicherungen in diesem Zusatnd einzeln wieder einsetzten - sie müßten dann halten und du hättetest ein anderes Problem. Die Sache mit der Überspannung bei höheren Drehzahlen kann man glaube ich vergessen - denn da würden wie hier bereits gesagt die Leuchtmittel direkt durchbrennen - der Sicherung wäre diese Zustand egal....


    Als nächstes müßtest du falls nicht schon geschehen und der Fehler immer noch auftritt einmal alle Relais prüfen...es könnte durchaus sein dass eines im Lichtkreis durch Vibrationen einen Masseschluß erzeugt. Soweit mir bekannt ist läuft der Strom zum Hauptscheinwerfer über ein Relais, das über die Lenkeramatur angesteuert wird. Über die Amatur kann man die erforderliche Strommenge zum HS nicht laufen lassen, da würden sich auf dauer die Kontakte verabschieden.


    Ich weiß, mühsqam ernährt sich das Eichhörnchen...aber irgendwo liegt der Hase im Peffer, soviel ist klar - also ran an den Feind...


    Gruss


    Volker


    :rolleyes:

  • äähm ...viel Ahnung habe ich ja auch nicht, aber könnte das der Regler sein ?


    - wenn die Kiste im Standgas läuft, wird (vielleicht) Strom von der Batterie gezogen,


    - beim hochtouren erhöht sich die Bordspannung und schaltet der Regler auf spannungsversorgung durch Lima um



    könnte dort der Fehler/Ursache sein ?


    wie gesagt - ich rate nur ....

    Normalität ? - betrifft mich nicht!


    sunny time it´s over

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Rainer ()

  • Also der Regler scheidet meines erachtens aus.....der bekommt lediglich 3 x Spannung von den 3 Spulen, die anschließend im Regler vom Wechselspannung über 3 Dioden in Gleichspannung umgewandelt wird. Von den ursprünglichen ca. 60 Volt bleiben dann noch ca. 15 Volt über die Richtung Batterie gegeben werden. Wichtiger ist dann die Stromstärke, nimmt die Batterie nichts mehr auf bzw es kommt zuviel an Watt bzw Amper an, schlatet der Laderegler auf Kurzschluß und läßt den überschüssigen Strom direkt auf Masse ablaufen. So kann man auch den Laderegler prüfen. Im Ruhezustand sollten an der Batterie so um die 12,5 Volt anliegen. Bei laufendem Motor und mittlerer Drehzahl sollte die Spannung auf 13,5 bis 15 Volt steigen, dann ist der LR ok. Bleibt die Spannung bei 12,5 Volt ist wahrscheinlich der LR defekt. Dann muß man anschließend die 3 Spulen der Lima auf Durchgang an den 3 Kabeln die am LR ankommen einzeln prüfen. Hier darf kein Durchgang sein - sonst ist eine oder mehrere der Spulen hin. Aber das ist ja hier nicht das Problem......


    Falls die Suche wie oben beschrieben nichts bringt, würde ich als nächstes die beiden Griffamturen vom Bordnetz trennen, geht über 2 Stecker im Kabelstrang nach den Amaturen. So viel mir bekannt geben die beiden Amaturen jeweils link und rechts nur einmal Masse weiter - nämlich der Killoff-Schalter zu den Zündspulen und der Hupenknopf an die Hupe. Nach dem trennen der beiden Stecker, die für den Start nicht erforderlich sind solltest du dann mittels Kabelbrücke und entsprechender Stecker die Verbindung zum Licht brücken, Licht müßte dann einschalten. Aber Vorsicht, am gleichen Kabelstrang bekommt auch der Startknopf Spannung die zum Startrelais beim betätigen schaltet. Diese müßtest du dann zum starten kurz brücken damit der Motor anläuft und anschließend gleich wieder trennen.


    Dann prüfen ob das Phänomen der defekten Sicherung noch auftritt. Wenn nein hast du einen Masseschluß in eine der beiden Lenkeramaturen - ich tippe mal rechts. Wenn ja dann liegt dein Problem definitiv im Hauptkabelstrang bzw den angeschlossenen Relais.


    So nun versuch dein Glück und hol dir falls erforderlich Beistand wenn dir die Sache zu sehr ins Detail geht - ambesten von einem Autoelektriker - die sind meistens recht fit in der Fehlersuche....


    Gruss


    Volker

  • ...schon mal für die Tipps bis hierher! Sieht nach viel Arbeit aus...


    Ich berichte, wenn ich mehr weiß!
    Andreas


    PS an Volker: Im Lichtkreis ist kein Relais... oder bin ich zu blöd, den Schaltplan zu lesen...? :(

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arcon ()

  • Moin,


    wenn du den rechten Schalter (vorerst) nicht aufbekommst, such den Steckverbinder zum rechten Schalter, trenn den und dann try it again. (Den auch auf diesem Steckverbinden liegenden Killschalter mußt du dabei brücken und dann den Starterknopf, der auch auf dem verbinder liegt, per Kabel emulieren.)
    Wenn die Sicherung dann immer noch kommt => Kabelbaum.
    Bleibt die Sicherung ganz => Mit großer Wahrscheinlichkeit temporärer Kurzer im rechten Schalter oder (weniger wahrscheinlich) auf dem Weg zum/im Scheinwerfer.


    Bei Überspannung o.ä. (sprich Regler) würde sich in aller Regel der/die Glühfäden verabschieden, nicht die Sicherung.


    Grüße Jörg.


    P.S.
    Wenn das Phänomen nur bei eingeschaltetem Licht auftritt wäre der Fehler eher im Kabelbaum zw. Schalter und Scheinwerfer zu suchen als im Schalter selbst.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von GdG ()

  • Nachtrag:


    Wenn du nicht weiterkommst, komm am WE bei Franco vorbei (Tag/Uhrzeit per Teflon) - dann schau ich mal drüber.


    Grüße Jörg.

  • Finaler Kontrolltag. Alle Tipps ausgedruckt, ein nagelneues Multimeter und diverse Messkabel dabei, und ab in die Garage! Erster Test: das Testprocedere noch mal wie vorgestern, mit Sicherung, aber ohne Licht. Alles stabil, kein Ausfall der Sicherung auch bei höheren Drehzahlen.


    Dann den letzten Testkandidaten untersucht, den Kombischalter rechts. Der ließ sich bisher nicht öffnen, da die Inbusschrauben der Verschraubung Bremshebelarmatur völlig zerwürgt waren… und die muss etwas gedreht werden, um an die Schrauben des Schalters zu kommen. Geholfen hat mein „Profischrauber um die Ecke“ - einen Vielzahn eingeschlagen, und damit die Schrauben gelöst. Bei dieser Gelegenheit ein Tipp: die M6 Schrauben gleich von 4er auf 5er Inbus wechseln!


    Dann die Überraschung: Der Masseschluss, der doch genau hier zu finden sein sollte, war letztlich nicht sichtbar. Also jetzt das Testprocedere mit offenem Schalter (ohne Kontakt zum Lenker)… alles gut, kein Kurzschluss. Und nun? Schalter noch mal ausgepinselt, Lötstellen vorsichtshalber mit Isolierung abgeklebt, und alles erst provisorisch, dann fest zusammengebaut. Zwischendurch dann immer der bekannte Test, und alles o.k.


    Dann gerade – bei schönstem Sonnenwetter – eine Testrunde von gut 10 km, mit möglichst allen Belastungszuständen. Hat gehalten… bisher.


    Dreck im Schalter…? Ganz was anderes…? Ich weiß es nicht. Im Moment sieht es gut aus, wenn es so bleibt, bin ich zufrieden!


    Danke hier schon mal an alle für die Tipps, besonders auch an Jörg für die Hotline "Tag und Nacht"! ;daumen;


    Andreas



    Bilder: Schalter rechts - saubere Lötstellen, alle Kabel fest. Verschraubung Griffarmaturen - 4er Inbus besser durch 5er ersetzen!

  • Wie schon im letzten Beitrag voriges Jahr befürchtet, war das leider doch nur eine vorläufige Entwarnung. Der Masseschluss trat zwar nach dem Hantieren am rechten Kombischalter nicht mehr auf, aber einen Fehler hatte ich ja letztlich nicht gefunden...


    Die Saison hatte für mich dann wegen einer OP nur noch "1 Tankfüllung", dann ging die Sachs in den Winterschlaf. Und jetzt - nach dem "Auswintern" und einer Veränderung der Lenkerposition - alles wieder wie oben!! Kurzschluss bei Licht ab mittleren Drehzahlen...


    Es blieb mir nichts weiter übrig, als nun weiter zu suchen, und möglichst viele Fehlerquellen auszuschließen. Da ich letztes Jahr den Hauptlichtkreis recht intensiv abgesucht hatte, nun also das Augenmerk auf den Standlichtkreis. Und Treffer! Das ganze passiert auch bei Positionslicht. Nächster Test - die Strecke. Und dabei bemerkt, dass auch Erschütterungen, wie Schlaglöcher, den Kurzschluss auslösen. Also ist nicht eine Drehzahl das Problem, sondern Vibrationen...


    Also alle Leitungen und Verbraucher im Standlichtkreis noch mal genau ansehen - und weil einfacher erreichbar, hinten beginnen...


    Hier eine kurze Pause. Das ganze hat letztlich 3 Abende gedauert, aber ich habe den Übeltäter gefunden. Der hatte sich echt fies versteckt!


    Wer mag, kann hier einen Tipp abgeben - morgen gibt es die Auflösung!


    8)


    Bis dahin,
    Andreas